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Alther und die Gesellschaft Schweiz-Albanien gratuliert Albanien zum EU-Kandidatenstatus

Der Vorsitzende der Gesellschaft Schweiz-Albanien aus Münchenswil hat in einem Schreiben Albanien zum EU-Kandidatenstatus gratuliert.

“Die Staats- und Regierungschefs haben in ihrer letzten Sitzung entschieden, Albanien den Kandidaten-Status zu geben. Auch wenn die Liste der Bedingungen lang war und Albanien grosse Antstrengungen unternehmen musste, ist der Kandidaten-Status für das albanische Volk und die Regierung in Tirana ein klares Signal, dass das Land bereit ist, die Bedingungen für einen EU-Beitritt innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens zu erfüllen”.
 
Die Gesellschaft Schweiz-Albanien erwartet nun eine Aufbruchstimmung. Albanien braucht jetzt einen neuen Schwung, Reformen und Innovationen in allen Bereichen. Die Gesellschaft hofft, dass der Kandidatenstatus das Interesse Schweizer Unternehmen wecken wird, in Albanien  zu investieren. Die wirtschaftlichen, ökologischen und ethischen Bedingungen in der Textili- und Schuhindustrie sind viel besser als in vielen asiatischen Ländern. Die Arbeitsbedingungen sind in Albanien sehr gut: wir sind durch unsere langjährigen, intensiven persönlichen Beobachtungen davon überzeugt, dass kein Schweizer Unternehmen öffentlich in die Kritik geraten würde, wenn es in Albanien herstellen lassen würde. Zudem würden man jederzeit aufgrund der kurzen Distanz eine bessere Kontrolle der Produktionsstandorte durchsetzten, schreibt Alther.
 
Auch die albanischen Unternehmer bräuchten eine neue Orientierung. Sie müssen sich ein besseres Know-How eineignen und innovative Produkte auf dem Markt bringen. Dieser Prozess muss durch staatliche Stellen für Entwicklungszusammenarbeit unterstützt werden. Und dies bedeutet, mehr praktische Hilfe und Beispiele als Reden und Seminare.
 
Die Gesellschaft Schweiz-Albanien verfügt über ein sehr ausgedehntes Netz von Experten und berät Schweizer Unternehmen, die in Albanien investieren wollen, oder bereits dort investiert haben.