Euro 2025

Rekord auf Rekord, die Erfolge von Kosovare Asllani

Kosovare Asllani mit mehreren wichtigen Rekorden im europäischen Fußball

Die Fußballerin mit albanischen Wurzeln glänzte am Dienstagabend, als sie Schweden als Kapitänin in die K.o.-Phase der Frauen-EM führte, berichtet albinfo.ch.

In Luzern vor 14.000 Zuschauern gewann Schweden mit 3:0 gegen Polen und zog ins Viertelfinale ein. Die 35-jährige Asllani lieferte die Vorlage zum ersten Tor und erzielte das zweite selbst.

Es war ihr 201. Einsatz für Schweden und ihr 49. Tor. Sie stellte dabei mehrere Rekorde bei diesem beeindruckenden Auftritt gegen die Polinnen auf.

Sie ist die erste schwedische Spielerin, die bei vier verschiedenen Europameisterschaften getroffen hat. Sie hatte bereits bei der Euro 2009, Euro 2013 und Euro 2022 Tore erzielt.

Mit 35 Jahren und 344 Tagen ist Asllani die älteste Spielerin, die jemals für Schweden bei einer EM ein Tor geschossen hat.

Außerdem ist sie die erste Schwedin, die 20 Einsätze bei Europameisterschaften erreicht hat.

„Es ist etwas Besonderes, aber im Moment denke ich nur an den Sieg. Jetzt müssen wir uns ausruhen, regenerieren und uns auf das Spiel am Samstag konzentrieren. Es ist aber immer besonders, Geschichte zu schreiben“, sagte Asllani gegenüber der offiziellen Website der UEFA.

Am Samstag spielt Schweden in Zürich gegen Deutschland um den ersten Platz in der Gruppe. Auch Deutschland hat die ersten beiden Spiele gewonnen und steht im Viertelfinale. Schweden reicht ein Unentschieden, um die Gruppe zu gewinnen.

Gegen Polen fielen alle drei schwedischen Tore per Kopfball.

„Es passiert nicht oft, dass ich per Kopf treffe. Es war ein schönes Tor. Ein guter Sieg und eine starke Teamleistung. Jetzt können wir uns voll auf das Spiel gegen Deutschland konzentrieren und versuchen, die Gruppe zu gewinnen“, ergänzte Asllani.

Sie gehört nun zu einer sehr kleinen Gruppe von Spielerinnen mit über 200 Länderspielen.

In der 30. Minute des Spiels gegen Polen erhielt Asllani eine gelbe Karte. Es ging um ein Duell mit der Polin Ewa Pajor.

„Völlig unverständlich. Ich habe zuerst zurückgezogen, es hätte ein Foul für mich geben müssen. Ich verstehe es überhaupt nicht. Ich war sehr verärgert“, sagte die Spielerin mit Wurzeln in Mitrovica.