Morgen beginnt die Sommerzeit – die Uhren werden um 60 Minuten vorgestellt

An diesem Sonntag werden die Uhren eine Stunde vorgestellt und markieren damit den Beginn der Sommerzeit.

Und die schlechte Nachricht: Man verliert eine Stunde Schlaf.

Hier ist, was Sie wissen sollten – einschließlich, wie Sie sich auf die Zeitumstellung an diesem Wochenende vorbereiten können.

Warum findet die Zeitumstellung statt?

Die Zeitumstellung – auch bekannt als Sommerzeit (DST) – bedeutet das Ende der Winterzeit. Sie dauert von dem letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober, wenn die Uhren eine Stunde zurückgestellt werden.

Es ist ein weitverbreiteter Glaube, dass die Sommerzeit eingeführt wurde, um den Landwirten mehr Tageslicht für die Arbeit auf den Feldern zu geben. Doch das stimmt nicht ganz.

George Hudson, ein Entomologe aus Neuseeland – also jemand, der sich mit Insekten beschäftigt – setzte sich in den 1890er Jahren erstmals für mehr Abendlicht ein, um seine geliebten Insekten besser beobachten zu können. Das war das erste ernsthafte Mal, dass eine saisonale Zeitumstellung vorgeschlagen wurde.

Im Jahr 1907 veröffentlichte der britische Erfinder William Willett eine Broschüre mit dem Titel The Waste of Daylight, in der er seine Frustration darüber zum Ausdruck brachte, dass man das Sommerlicht nicht ausreichend nutze. Er schlug vor, die Uhren im April um 80 Minuten vorzustellen, starb jedoch, bevor irgendein Gesetz umgesetzt wurde.

Es gilt als gesichert, dass Deutschland im Jahr 1916 während des Ersten Weltkriegs als erstes Land die Sommerzeit einführte. Großbritannien folgte nur wenige Wochen später, schreibt Sky News, berichtet albinfo.ch.

Wie wirkt sich das auf Ihre Gesundheit aus?

Seit der Einführung der Sommerzeit – insbesondere durch das Vorstellen der Uhren im Frühling – haben verschiedene Studien gezeigt, dass dunklere Morgenstunden und hellere Abende Veränderungen im Körper mancher Menschen auslösen können.

Der Schlaf- und Traumforscher Charlie Morley sagte, dass es „zahlreiche“ Hinweise auf gesundheitliche Probleme gibt, die durch die Umstellung entstehen können.

„Die Forschung zeigt, welch massiven Effekt bereits eine zusätzliche Stunde Schlaf auf Körper und Geist haben kann“, sagte Morley.

Eine Studie, die von der American Heart Foundation zitiert wurde, zeigte, dass es am Tag nach der Zeitumstellung zu einem Anstieg der Herzinfarkte um 24 % kam – wobei im Herbst, wenn die Uhren zurückgestellt werden, der gegenteilige Effekt festgestellt wurde.

Eine andere Studie aus dem Jahr 2016 in Finnland ergab, dass es in den zwei Tagen nach der Umstellung 8 % mehr Krankenhausaufenthalte wegen der häufigsten Form von Schlaganfällen gab.

Sollte die Zeitumstellung abgeschafft werden?

Ob die Zeitumstellung beibehalten werden sollte oder nicht, ist seit Jahren eine viel diskutierte Frage. Die Debatte flammte erneut im Oktober letzten Jahres auf, als die British Sleep Society die britische Regierung aufforderte, die zweimal jährliche Zeitumstellung abzuschaffen.

In einem Artikel zu diesem Zeitpunkt erklärten Forscher, dass Länder die Umstellung ganz aufgeben und stattdessen das ganze Jahr über bei der Normalzeit bleiben sollten – wegen der negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Schlaf.

Tatsächlich praktizieren laut dem Pew Research Center nur etwa ein Drittel der Länder weltweit die Zeitumstellung.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump schrieb im vergangenen Dezember in einem Beitrag auf Truth Social, dass er die Sommerzeit abschaffen wolle.

Auch sein Außenminister Marco Rubio nannte das zweimal jährlich stattfindende Ritual der Zeitumstellung „Unsinn“.

Auch das Europäische Parlament hat bereits für die Abschaffung der Sommerzeit gestimmt, doch da das Parlament und der Rat der EU sich nicht auf eine Gesetzesregelung einigen konnten, wurde dies nie umgesetzt.

Berichten zufolge ist Island eines der wenigen Länder in Europa, das die Sommerzeit nicht anwendet – aufgrund seiner geografischen Lage und der extremen Lichtverhältnisse im Laufe des Jahres.

Lernen Sie den Albaner kennen, der das Kommando über die USS Pearl Harbor übernehmen wird

Die US-Botschaft in Tirana hat bekannt gegeben, dass der Albanisch-Amerikaner Alban Dervishi im Juni dieses Jahres das Kommando über ein US-Kriegsschiff übernehmen wird, berichtet albinfo.ch.

Laut einer Mitteilung der Botschaft auf Facebook wird Dervishi ab Juni 2025 Kommandant der USS Pearl Harbor sein.

„Ein ‘Tirons’ übernimmt das Kommando über ein US-Kriegsschiff! Lernen Sie Commander Alban Dervishi kennen – den Albanisch-Amerikaner, der im Juni 2025 die Führung der USS Pearl Harbor übernehmen wird“, heißt es in der Mitteilung.

Alban Dervishi wurde in Tirana geboren und stammt aus einer Familie mit militärischer Tradition. Vor 25 Jahren wanderten er und seine Eltern in die Vereinigten Staaten aus – auf der Suche nach dem amerikanischen Traum.

Vjosa Blakaj promoviert an der Technischen Universität München

Junge Albanerinnen und Albaner in der Diaspora erzielen weiterhin beeindruckende Erfolge – auch im Bereich der Wissenschaft, berichtet albinfo.ch.

Unter den vielen erfolgreichen albanischen Frauen, die sich in unterschiedlichen Fachrichtungen behaupten, sticht auch Vjosa Blakaj hervor.

Sie stammt aus dem Kosovo, lebt und arbeitet in Deutschland und verfügt über umfangreiche berufliche Erfahrung.

Ihr akademischer Werdegang führte sie an einige der renommiertesten Universitäten in Deutschland – und nun hat sie offiziell ihre Promotion an der Technischen Universität München abgeschlossen.

Vjosa Blakaj war als Doktorandin und Forscherin am Max-Planck-Institut für Quantenoptik tätig. Nach mehreren Jahren intensiver Forschung hat sie ihre Promotion nun erfolgreich beendet.

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Eurovision berichtet über Shkodra Elektronike – auch Kosovo wird erwähnt

Die offizielle Webseite des Eurovision Song Contest, eurovision.tv, widmet dem albanischen Elektro-Folk-Duo „Shkodra Elektronike“ einen ausführlichen Artikel. Die Band wird am 13. Mai Albanien beim Eurovision Song Contest mit dem Song „Zjerm“ vertreten, berichtet albinfo.ch.

Wie eurovision.tv schreibt, hat das Duo eine besondere Verbindung zum Kosovo – ihr allererstes Konzert dort war ein unvergesslicher Meilenstein in ihrer musikalischen Laufbahn.

„Das Duo lebt mittlerweile in Italien, doch bevor sie sich ihren Platz beim Eurovision sichern konnten, mussten sie nach Albanien zurückkehren, um beim nationalen Vorentscheid – dem Festivali i Këngës – anzutreten“, heißt es im Beitrag.

Wie schon beim früheren Eurovision-Auftritt traten „Shkodra Elektronike“ gemeinsam mit einem Orchester und Dirigenten auf. Mit ihrem Lied „Zjerm“ – was „Feuer“ bedeutet – setzten sie sich in einem starken Finale mit 14 weiteren Acts durch und brachten die Bühne regelrecht zum Brennen.

Eurovision.tv erzählt auch kurz die Entstehungsgeschichte des Duos:
„Die Band wurde 2019 mit einer klaren Mission gegründet: traditionelle Lieder aus ihrer Heimatstadt Shkodra neu zu interpretieren und mit modernen Klängen zu verbinden – Mission erfüllt.“

Bisher haben sie vier Songs und eine Live-EP im Studio veröffentlicht und auf großen Festivals in ganz Europa gespielt. Nun dürfen sie sich auch auf der größten Musikbühne der Welt präsentieren.

Der Eurovision Song Contest ist zweifellos ein Highlight für jede Künstlerkarriere – doch das Duo macht weiter: Sie arbeiten aktuell an ihrem Debütalbum, in dem auch der albanische Iso-Polyphonie-Chor zu hören sein wird – eine musikalische Tradition, die zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe zählt.

Auf die Frage nach ihren Eurovision-Idolen antworten beide einstimmig: „ABBA – weil sie einfach die Besten sind!“ Ihr frühestes ESC-Erlebnis sei der legendäre „Waterloo “-Auftritt – ein ikonischer Moment für jeden ESC-Fan.

Und ganz besonders heben sie hervor: „Unser unvergesslichster Auftritt war unser erstes Konzert im Kosovo“, so eurovision.tv.

Zur Erinnerung: Albanien wird im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest am 13. Mai als zwölfter Act auf der Bühne stehen.

 

 

Madrid: Auch Kosovo beim Weltkongress für Grenzsicherheit vertreten

In Spaniens Hauptstadt Madrid kamen Vertreterinnen und Vertreter aus aller Welt zum Weltkongress für Grenzsicherheit zusammen, berichtet albinfo.ch.

Die Republik Kosovo wurde durch eine Delegation hochrangiger Vertreter*innen des Innenministeriums, des Nationalen Zentrums für Grenzmanagement, der Polizei sowie der Zollbehörde des Kosovo repräsentiert.

Neben den inhaltlich wertvollen Konferenzbeiträgen und zahlreichen Gesprächen mit internationalen Partnern und Amtskolleg*innen, wurde auch die Flagge der Republik Kosovo mit Stolz präsentiert. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Vorstellung des kosovarischen Grenzmanagements – insbesondere das erfolgreiche Modell der Passagierinformations-Einheit innerhalb des Nationalen Zentrums für Grenzmanagement.

Diese Einheit spielt eine bedeutende Rolle im globalen Kampf gegen Terrorismus und andere grenzüberschreitende Kriminalität, die Gesellschaften und Staaten weltweit bedrohen.

 

Die Abendroutine, die Körper und Geist beruhigt – Tägliches Yoga für mehr Wohlbefinden

Nach einem langen Tag bei der Arbeit oder in der Schule sehnen sich Körper und Geist oft nach Ruhe und Entspannung. Eine kurze, abendliche Yoga-Routine – nur wenige Minuten lang – kann einen großen Unterschied für die Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden machen, berichtet albinfo.ch.

Sanfte Bewegungen und bewusste Atemübungen helfen dabei, vom hektischen Tagesrhythmus in einen ruhigeren körperlichen und emotionalen Zustand zu wechseln. Yoga-Expert*innen empfehlen einfache Haltungen wie die „Kindhaltung“, das Liegen mit den Beinen an der Wand oder eine sanfte Drehung der Wirbelsäule im Bett.

Diese Übungen lassen sich ohne zusätzliche Hilfsmittel oder professionelle Yogamatte durchführen und setzen keine Vorkenntnisse voraus. Alles, was man braucht, ist ein ruhiger Ort und ein paar Minuten Zeit, um sich mit dem eigenen Körper und Atem zu verbinden.

Regelmäßigkeit bei dieser kleinen Praxis bringt große Vorteile: Stressabbau, besserer Schlaf und ein gesteigertes körperliches und mentales Wohlbefinden. Selbst wer denkt, „zu unbeweglich“ für Yoga zu sein, kann mit dieser sanften Routine einen guten Einstieg finden.

/nytimes/

Leipziger Buchmesse: Der deutsche Kulturminister zeigt sich begeistert von Kadare

In Leipzig findet derzeit die Internationale Buchmesse statt – eine der größten ihrer Art weltweit. Seit 2015 nehmen auch albanische Autorinnen und Autoren an der Messe teil, vertreten durch das Nationale Zentrum für Bücher und Lesen, berichtet albinfo.ch.

Unter den tausenden literaturbegeisterten Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt zeigte auch der deutsche Kulturminister, Manuel Frick, Interesse am Stand der albanischen Autor*innen. Besonders beeindruckt war er von Ismail Kadare, für dessen Werk er große Bewunderung äußerte. Als Geschenk nahm er den Roman „Kur sunduesit grinden“ entgegen – ein Werk, das sich mit der Beziehung zwischen Macht und Literatur auseinandersetzt.

Im Rahmen der Messe wiesen die Organisator*innen auf ein kulturelles Defizit hin: das Fehlen Kosovos im europäischen Literatur- und Buchnetzwerk Traduki. Sie betonten die Bedeutung, dass auch die kosovarische Literatur international sichtbarer wird.

„Albanien und Kosovo treten hier auf der Leipziger Buchmesse gemeinsam auf – innerhalb des Traduki-Netzwerks, das unseren Autorinnen eine internationale Plattform bietet. Literatur wird hier nicht nur präsentiert, sondern auch diskutiert. Unser Ziel ist es, dass Kosovo bald offiziell Teil dieses bedeutenden Netzwerks wird, das Autorinnen aus der Region unterstützt“, erklärte Alda Bardhyli, Leiterin des Nationalen Zentrums für Bücher und Lesen.

Auch Blerina Rogova Gaxha, Direktorin der Nationalbibliothek des Kosovo, unterstrich die Relevanz dieses Schrittes:
„Es ist für Kosovo von großer Bedeutung, Teil des Traduki-Netzwerks zu werden – für die Förderung der albanischen Literatur aus dem Kosovo über die Landesgrenzen hinaus und für den Aufbau kultureller Brücken. Leider gehört Kosovo bisher noch nicht offiziell dazu, doch wir als Nationalbibliothek und auch die kosovarische Diplomatie in Deutschland haben intensiv daran gearbeitet. Wir hoffen sehr, dieses gemeinsame Ziel bald zu erreichen.“

Das diesjährige Motto der Leipziger Buchmesse lautet „Worte bewegen die Welt“. Die Messe dauert noch bis zum 30. März. In dieser Zeit nehmen albanische Autor*innen an zahlreichen Veranstaltungen teil – von moderner albanischer Literatur über Sprach- und Übersetzungsthemen bis hin zur literarischen Tradition.

Botschafter Rohde: Ich bin frustriert über die anhaltenden EU-Maßnahmen gegen Kosovo

In einer aktuellen Fernsehsendung hat der deutsche Botschafter in Kosovo, Jorn Rohde, die Aufhebung der EU-Maßnahmen gegen Kosovo gefordert und dabei seine Frustration darüber geäußert, dass dies bislang nicht geschehen ist, berichtet albinfo.ch.

Zudem kritisierte Rohde die Haltung Serbiens nach der jüngsten Anerkennung Kosovos durch Kenia.

„Was die Maßnahmen betrifft, kann ich nur wiederholen, dass Deutschland – wie die Mehrheit der EU-Staaten – sich weiterhin klar für eine sofortige Aufhebung einsetzt. Ich muss zugeben, dass ich ebenfalls etwas frustriert bin, dass das noch nicht erfolgt ist, denn es entsteht ein Ungleichgewicht mit spürbaren Folgen“, erklärte er im Interview mit der Sendung Interaktiv.

Die Sanktionen gegen Kosovo wurden im Juni 2023 verhängt und sind bislang nicht aufgehoben worden – obwohl der damalige EU-Außenbeauftragte Josep Borrell Ende letzten Jahres deren Aufhebung empfohlen hatte.

Der deutsche Botschafter äußerte sich auch kritisch zu Serbiens Reaktion auf die Anerkennung Kosovos durch Kenia:
„Es ist sehr erfreulich, dass Kenia Kosovo anerkannt hat. Ich hoffe, viele weitere Länder werden diesem Beispiel folgen. Die Reaktion Serbiens stellt jedoch einen klaren Verstoß gegen Artikel 4 der Brüsseler Abkommen dar, in dem sich Serbien verpflichtet hat, Kosovos Mitgliedschaft in internationalen Organisationen nicht zu behindern.“

Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Botschafter Rohde auch über das kürzlich geschlossene militärische Abkommen zwischen Kosovo, Kroatien und Albanien, über den EU-Wachstumsplan sowie über die künftige Rolle der neuen deutschen Regierung in Bezug auf Kosovo und den westlichen Balkan.

Kosovarische Unternehmen auf dem „Match-Maker Albania 2025“ in Tirana vertreten

Das Ministerium für Industrie, Unternehmertum und Handel (MINT) und die kosovarische Agentur KIESA nehmen gemeinsam mit Unternehmen aus dem Kosovo am Wirtschaftsforum „Matchmaker albania 2025“in Tirana teil. Die Veranstaltung, organisiert von der albanischen Investitionsförderagentur AIDA, bringt Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Ländern der Welt zusammen, berichtet albinfo.ch.

Im Mittelpunkt stehen B2B- (Business-to-Business) und B2G- (Business-to-Government) Treffen, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und staatlichen Einrichtungen fördern.

Die kosovarischen Unternehmensvertreter führen B2B-Gespräche mit Firmen aus Albanien und anderen teilnehmenden Ländern, mit dem Ziel, neue Kooperationen aufzubauen und ihre geschäftlichen Aktivitäten weiterzuentwickeln.

Im Rahmen der Veranstaltung fand auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Investing and Expanding in the Balkans“ statt. Dabei präsentierte Herr Zef Dedaj, amtierender Generaldirektor von KIESA, die Investitionsmöglichkeiten in Kosovo sowie das Potenzial lokaler Unternehmen für die Expansion auf internationale Märkte. Er betonte außerdem die Unterstützungsleistungen von KIESA für Investoren und die Bedeutung eines innovativen Ökosystems, das durch verschiedene Förderinstrumente gestärkt werden soll.

Dea Kamberi zur „Distinguished Young Woman of Massachusetts“ gekürt – Erste Schülerin aus Worcester mit diesem Titel

Die Albanerin Dea Kamberi, Schülerin an der Doherty Memorial High School, wurde zur „Distinguished Young Woman of Massachusetts 2025“ ernannt. Damit ist sie die erste Schülerin einer öffentlichen Schule in Worcester, die diesen renommierten Titel erhält, berichtet albinfo.ch.

Diese bedeutende Auszeichnung würdigt Deas außergewöhnliche Leistungen in fünf zentralen Bereichen: schulischer Erfolg, Interview, Talent, körperliche Fitness und Ausdrucksfähigkeit. Sie wird den Bundesstaat Massachusetts beim nationalen Wettbewerb vertreten.

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Kosovo auf der Leipziger Buchmesse

Die Republik Kosovo ist erneut auf der Leipziger Buchmesse vertreten – ein Ausdruck ihres Engagements für kulturelle Diplomatie und die Förderung von Autorinnen, Autoren und literarischen Werken aus dem Kosovo, berichtet albinfo.ch.

Der kosovarische Botschafter in Deutschland, Faruk Ajeti, traf gemeinsam mit Blerina Rogova Gaxha, der Direktorin der Nationalbibliothek „Pjetër Bogdani“, Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen europäischen Ländern. Dabei wurde die Bedeutung der albanischen Literatur und Kultur auf der internationalen Bühne hervorgehoben.

Die Übersetzung und Verbreitung von Werken kosovarischer Autorinnen und Autoren in andere Sprachen nimmt stetig zu – und eröffnet der Literatur aus dem Kosovo neue Perspektiven. Die Nationalbibliothek „Pjetër Bogdani“ spielt dabei eine zentrale Rolle.

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„Die Albanische Moschee – Haus des Friedens“ und die Reformierte Kirche gemeinsam am Iftar-Tisch

Am Abend des 15. März 2025 wurde in der Halle der Reformierten Kirche in Schwamendingen – Zürich ein gemeinsamer Iftar mit rund 320 Personen veranstaltet. Organisiert wurde das Ereignis von der „Moschee Haus des Friedens“.

In einer Welt, die oft von religiösen und kulturellen Unterschieden geprägt ist, sind Veranstaltungen wie der „Iftar der Einheit“, organisiert von der „Moschee Haus des Friedens“ und der Reformierten Kirche, ein starkes Zeichen für interreligiöses Zusammenleben und Toleranz.

Dieser Iftar, der am 15. März 2025 stattfand, markierte einen besonderen Moment, in dem Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer vereinten und respektvollen Gesellschaft machten.

Die Teilnehmer genossen nicht nur das gemeinsame Essen, sondern auch die Werte von Respekt und Harmonie, die für eine stabile Gesellschaft essenziell sind.

Gemeinsame Worte der Verbundenheit

Pfarrer Christoph Baltensweiler, Priester der Reformierten Kirche, begrüsste die Anwesenden und hob hervor, dass dieser gemeinsame Iftar ein starkes Symbol für interreligiöses Zusammenleben und Toleranz sei.

„Wir sind alle Gäste! Ihr seid hier mit uns, und wir sind mit euch! Gemeinsam erleben wir den Moment des Fastenbrechens – und das erfüllt mich mit Freude“, sagte er.

Er betonte die Bedeutung der interreligiösen Zusammenarbeit und den gegenseitigen Respekt, der das Zusammenleben in Schwamendingen auszeichnet.

„Es gibt eine lange und schöne Tradition, gemeinsam zu gehen, einander zuzuhören, sich zu respektieren und für den Frieden zu arbeiten. Frieden in unserer Welt wird immer wichtiger – und er beginnt hier, im Kleinen“, fügte er hinzu.

Für ihn war dieser Abend eine Gelegenheit, den Fastenmonat in einem neuen interreligiösen Licht zu erleben.

Anschliessend sprach Imam Fahredin Bunjaku, der die Bedeutung dieses Ereignisses betonte. Für ihn war dieser Iftar nicht nur ein soziales Ereignis, sondern ein Symbol für Toleranz und friedliches Zusammenleben – besonders in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen oft zunehmen.

„Ich begrüsse euch mit dem schönsten Gruss: Es-selamu alejkum – Friede und Barmherzigkeit Gottes seien mit euch. Ich freue mich ausserordentlich, dass wir heute Abend so zahlreich zusammengekommen sind. Dieser Abend ist mehr als nur ein gemeinsamer Iftar – er ist ein bedeutendes Zeichen der Toleranz und ein Symbol des friedlichen Zusammenlebens in der Schweiz. Gerade in Zeiten, in denen Unterschiede oft im Vordergrund stehen, erinnert uns dieses interreligiöse Ereignis daran, wie wertvoll respektvoller Dialog und Zusammenarbeit sind.“

Unterstützung aus verschiedenen Bereichen

Vigan Berisha, Konsul der Republik Kosovo in Zürich, hob die lange Tradition der religiösen Harmonie innerhalb der albanischen Gemeinschaft hervor:

„Unser Volk hat über Jahrhunderte hinweg interreligiöse Harmonie und Toleranz bewiesen – ein wertvolles Gut, das uns verbindet und stärkt. Unabhängig von unseren Glaubensrichtungen sind wir ein Volk, vereint durch unsere Sprache, Kultur und reichen Traditionen.“

Auch Claudio Schärli von der Stadtpolizei Zürich betonte die Wichtigkeit des interkulturellen Austauschs:

„Der Austausch und die interkulturelle Kommunikation sind heute wichtiger denn je. Als Brückenbauer berate und unterstütze ich regelmässig Menschen mit Migrationshintergrund. Die Teilnahme an diesem Iftar ist eine grosse Ehre und ein weiterer wichtiger Schritt für interkulturelle Zusammenarbeit.“

Barbara Fotsch, Präsidentin des Schulvorstands in Schwamendingen, freute sich über die Einladung und berichtete von positiven Erfahrungen mit der „Moschee Haus des Friedens“.

„Fragen des Glaubens sind auch in der Schule präsent, und wir sind stets gefordert, Lösungen zu finden. Ich denke, wir haben in den letzten Jahren viel erreicht und ein gutes Miteinander entwickelt. Trotzdem finde ich, dass Religion in der Schule nicht so eine grosse Rolle spielen sollte.“

Die Organisation des Iftars

Fatime Bunjaku, Lehramtsstudentin und Moderatorin des Abends, gab einen Einblick in die Organisation:

„Die Planungen in der ‚Moschee Haus des Friedens‘ begannen bereits vor Ramadan. Die Halle für den Iftar wurde ein Jahr im Voraus reserviert, und die Vorbereitungen für das Essen begannen zwei Wochen vor dem Event, um am Ende nicht in Stress zu geraten. Die Frauen der Moschee haben das Brot selbst gebacken und sich mit grossem Engagement eingebracht. Für mich ist interreligiöse Toleranz besonders wichtig – in einem Land mit so vielen Kulturen wie der Schweiz ist sie unverzichtbar. Ich glaube fest daran, dass wir alle friedlich zusammenleben können, wenn wir einander respektieren – unabhängig von Religion, Kultur oder Herkunft.“

Spirituelle Atmosphäre und gemeinsames Gebet

Nach den Ansprachen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, am Gebet teilzunehmen, darunter das Abendgebet (Akşam) und das Tarawih-Gebet.

Der Ablauf des Abends:

  • Begrüssungsrede von Pfarrer Christoph Baltensweiler
  • Ansprache von Imam Fahredin Bunjaku
  • 18:38 Uhr: Azan (Gebetsruf) zum Fastenbrechen
  • Gemeinsames Abendessen
  • Abendgebet (Akşam) für die Muslime
  • Für andere Gäste: eine offene Dessert-Buffet im Aussenbereich
  • 20:21 Uhr: Tarawih-Gebet für die muslimische Gemeinschaft
  • Ende der Veranstaltung gegen 22:00 Uhr

Dieser „Iftar der Einheit“ war mehr als nur ein religiöses Event – er war eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu stärken und die Botschaft von Zusammenleben und Einheit zu verbreiten.

Interreligiöse Toleranz und Respekt für Vielfalt sind Werte, die täglich gelebt und gefördert werden sollten. Dieses gemeinsame Iftar-Essen zeigte eindrucksvoll, wie ein friedliches Miteinander möglich ist – unabhängig von Religion, Kultur oder Herkunft.

 

Fotograf Rromir Imami

So werden Stromnetze flexibler und stabiler: Wenn das Gebäude den Energiehaushalt plant

Um die Versorgungssicherheit unseres künftigen Energiesystems zu gewährleisten, braucht es nicht nur einen Ausbau erneuerbarer Energien, sondern auch ausgeklügelte Kontrollmechanismen, die Produktion, Einspeisung und Verbrauch effizient steuern. Empa-Forschende haben deshalb einen vorausschauenden Kontrollalgorithmus entwickelt, der das Energiemanagement auf Ebene des Gebäudes optimiert – ohne dabei den Komfort der Nutzer einzuschränken.

Mit zunehmender Nachfrage nach erneuerbarer Energien steigt auch die Bedeutung von Gebäuden, wenn es darum geht, ein nachhaltiges Energiesystem zu entwerfen. Wo Photovoltaik-Anlagen ihr Potenzial im kleinen Rahmen – für ein Einfamilienhaus etwa – längst bewiesen haben, stellen sich immer noch gewisse Fragen, wenn es um die Versorgungssicherheit unseres Gesamtenergiesystems geht. Reichen die Potenziale erneuerbarer Energien wirklich aus, um über das ganze Jahr hinweg genügend Energie zu haben? Oder droht uns plötzlich wieder eine Energiemangellage wie im Winter 2023? Das primäre Problem ist dabei jedoch nicht die Produktion erneuerbarer Energie, sondern die Logistik in Zusammenhang mit unserem Verteilsystem. Dieses war bislang auf Produktionsanlagen ausgerichtet, die permanent eine gewisse Menge Energie ins Stromnetz einspeisen. Damit wir unseren Energiebedarf künftig durch erneuerbare Quellen decken können, braucht es also sowohl einen Ausbau der Produktionsanlagen als auch smarte Technologien, die fortwährend die Netzstabilität gewährleisten. Denn im Gegensatz zu traditionellen Energieträgern wie Kohle oder Uran, produziert eine Solaranlage eben nicht durchgehend die gleiche Menge Strom: Sie unterliegt den Wetterbedingungen und vor allem dem Tag-Nacht-Rhythmus. Einerseits muss also der Energiebedarf dann minimiert werden, wenn die Produktion gering ist – etwa nachts – andererseits müssen sogenannte Produktionsspitzen lokal verbraucht werden, um das Stromnetz nicht zu überladen.

Um diese komplexe Logistik bewältigen zu können, bieten sich automatisierte Systeme an. Diese können auf der Basis von lokaler Produktion, den vorhandenen Speichermedien und der Verfügbarkeit im Netz den Stromverbrauch dahingehend optimieren, dass sowohl Netzstabilität als auch Flexibilität der Verbraucher stets gewährleistet sind. Heisst konkret: Durch die vorausschauende Energieplanung stellt das Gebäudesystem sicher, dass ich auch dann heiss duschen oder kochen kann, wenn gerade zu wenig Strom produziert wird, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Gleichzeitig wird überproduzierte Energie nicht zwangsläufig lokal gespeichert, sondern nach Möglichkeit ins Stromnetz eingespeist, so dass die Nachfrage jederzeit gedeckt werden kann.

Von der Theorie in die Praxis: der Test im NEST

Um zu demonstrieren, dass solch automatisierten Systeme praxistauglich sind, haben Forschende der Abteilung «Urban Energy Systems» der Empa im NEST untersucht, inwiefern ein bewohntes Gebäude verschiedene flexible Nachfragekriterien unter einem Dach vereinen kann. Im Fokus standen dabei die Reduktion der CO2-Emissionen, die Flexibilität der Energienachfrage sowie der Komfort der Bewohner. Mittels eines prädiktiven Kontrollalgorithmus gelang es dem Team, das Energiemanagement innerhalb des Gebäudes mit folgendem Setup zu optimieren: einer Photovoltaik-Anlage zur Stromproduktion, einem Batteriespeicher, einer Wärmepumpe sowie einer bidirektionalen Ladestation für e-Fahrzeuge. Oberstes Ziel war es, die CO2-Emissionen während des Betriebs zu minimieren – und zwar indem Strom vom Netz bevorzugt dann bezogen wurde, wenn er aus erneuerbaren Quellen verfügbar war. Zudem waren Mindesttemperaturen für die Innenräume und den Warmwasserspeicher vorgegeben. Über das Verhalten der Bewohner lernte der Algorithmus in kurzer Zeit, Nutzerflexibilität und Energieaustausch mit dem Stromnetz zu optimieren.

Das Gebäude als Akteur im Energiesystem

Zunächst konnten die Forschenden zeigen, dass ihr System den CO2-Ausstoss des Gebäudes um mehr als 10 Prozent senken konnte. Mindestens genauso wichtig war die Erkenntnis, dass das Gebäude in der Lage war, vorausschauend zu kommunizieren, wann es wieviel Strom vom Netz beziehen bzw. in dieses einspeisen kann. Dies ist vor allem dann relevant, wenn zu Spitzenzeiten (zu) viel Strom produziert oder nachgefragt wird. Das Experiment hat also gezeigt, dass die flexible Verfügbarkeit erneuerbarer Energien nicht a priori ein Problem darstellt. Allerdings sind unter diesen Umständen verlässliche Angaben zur Nachfrage und eine vorausschauende Planung essenziell – zwei Aufgaben, die ein selbstlernender Algorithmus besser und konsistenter bewältigen kann, als es ein Mensch je könnte.

Um die Ergebnisse in entsprechenden Anwendungen skalierbar zu machen, müssen Gebäude daher künftig konsequent digitalisiert werden. Damit die dafür notwendige IT-Infrastruktur aber nicht selbst wieder grosse Mengen an CO2 verursacht, hat sich Empa-Forscher Hanmin Cai bereits in einer anderen Studie mit dem Einsatz wiederverwendeter Hardware, namentlich alter Smartphones, für die Gebäudeautomation auseinandergesetzt.

Via Start-up in den Markt: Technologietransfer «made by Empa»

Bereits heute arbeiten Cai und seine Kollegin, Federica Bellizio, daran, ihre Technologie im Rahmen des Start-ups «Kuafu» auf den Markt zu bringen. Bellizio wurde erst kürzlich mit dem «Empa Entrepreneur Fellowship» ausgezeichnet, ein Stipendium für Forschende, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen. Mit ihrem datengetriebenen System wollen sie eine Brückenfunktion zwischen Netzbetreibern und Energieanbietern einnehmen und so ganz konkret zu Energieoptimierung und Dekarbonisierung im Gebäudebereich sowie in der Elektromobilität beitragen.

“Prinzessin Ardita”, ein musikalisches Märchen auf Deutsch und Albanisch

Schweizer Kinder sprechen viele Sprachen – neben Schweizerdeutsch z.B. Albanisch. Darum hat die Kinderbuchautorin und -illustratorin Silvia Hüsler, die sich schon seit Jahrzehnten für mehrsprachige Kinderliteratur engagiert, ein albanisch-deutsches Märchen erfunden.

Es handelt von der klugen Prinzessin Ardita. Sie will nur denjenigen heiraten, der einen ganz speziellen Test besteht: Er muss sich so verstecken, dass sie ihn nicht finden kann! Und das ist sehr schwer, denn Ardita hat ein spezielles «teleskopi», mit dem sie überall hinsieht.

Zur gleichen Zeit lebt auf dem Land ein junger Mann namens Agim. Wo ein Tier in Not ist, hilft Agim gern. Er hilft einem roten «peshku» im Meer, einem stolz gefiederten «shqiponja» und einem schlauen roten «dhelpra».

Alle Tiere bedanken sich nicht nur mit einem freundlichen «faleminderit!» bei Agim, sondern helfen ihm auch, sich richtig gut zu verstecken. Ob das reicht, um von Prinzessin Ardita nicht entdeckt zu werden?

Ursula Bienz und ihr Figurentheater spielen das Märchen auf Deutsch und Albanisch, undRoberto González-Monjas steuert eine dritte Sprache bei, die unser Leben reichhaltiger macht: die Sprache der klassischen Musik.

Dauer ca. 60 Minuten, ohne Pause

Location: Stadthaus
Beginn: 17.00 Uhr
Ende gegen 18.15 Uhr
Alle Daten

Ein unvergesslicher Abend in Bern

Anlässlich des 17. Jahrestags der Unabhängigkeit Kosovas brachte die Philharmonie von Kosova ein aussergewöhnliches Konzert nach Bern, das die Schönheit unserer Kultur und Musik in den Mittelpunkt stellte.

Unter den über 1’100 Gästen waren Vertreter lokaler Institutionen, das diplomatische Korps aus Bern, Zürich und Genf sowie zahlreiche Mitglieder unserer Diaspora. Besonders geehrt waren wir durch die Anwesenheit der Vizepremierministerin und Aussenministerin Donika Gërvalla-Schwarz.

Mit einem beeindruckenden Repertoire – von traditionellen Melodien bis zu weltbekannten klassischen Meisterwerken – begeisterte das Orchester das Publikum.

Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Sopranistin Besa Llugiqi, die mit ihrer brillanten Darbietung alle verzauberte.

Dieses Konzert war mehr als nur Musik – es war kulturelle Diplomatie auf höchstem Niveau, eine weitere Brücke der Freundschaft zwischen Kosova und der Schweiz.

 

Bundesrat beschliesst zusätzliche Sperrung von Vermögenswerten des Umfelds von Bashar al-Assad

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 7. März 2025 beschlossen, Vermögenswerte des ehemaligen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und seines Umfelds mit einer zusätzlichen Sperre zu belegen. Die Assad-Regierung ist im letzten Dezember nach 24 Jahren Herrschaft gefallen. Mit dieser Massnahme will der Bundesrat sicherstellen, dass, unabhängig von den Entwicklungen im Sanktionsbereich, keine Gelder der ehemaligen Assad-Regierung aus der Schweiz abfliessen können.

Die Schweiz schloss sich am 18. Mai 2011 gestützt auf das Embargogesetz den Sanktionsmassnahmen der Europäischen Union (EU) gegen Syrien an, welche die EU aufgrund der gewaltsamen Unterdrückung der Zivilbevölkerung durch die syrischen Streit- und Sicherheitskräfte erlassen hatte. Teil der Sanktionen sind Vermögenssperren. In der Schweiz sind Vermögenswerte im Umfang von ca. 99 Millionen Franken gesperrt, wovon rund zwei Drittel auf Mitglieder der ehemaligen Assad-Regierung und ihrer Entourage entfallen.

Mit einer zusätzlichen Sperrung will der Bundesrat sicherstellen, dass diese Vermögenswerte, die möglicherweise unrechtmässig erworben wurden, unabhängig von den Entwicklungen im Sanktionsbereich gesperrt bleiben. Zudem soll ermöglicht werden, allfällige unrechtmässig erworbenen Vermögenswerte von fünf weiteren Personen im Zusammenhang mit der ehemaligen syrischen Regierung sicherzustellen. Die Massnahmen stützen sich auf eine Verordnung gemäss Bundesgesetz über die Sperrung und die Rückerstattung unrechtmässig erworbener Vermögenswerte ausländischer politisch exponierter Personen (SRVG; SR 196.1).

Der Bundesrat ergreift somit alle notwendigen Massnahmen, um die Gefahr eines Abflusses von Assad-Geldern aus der Schweiz zu verhindern, bevor diese einer gerichtlichen Kontrolle über ihre Rechtmässigkeit unterzogen werden. Sollte sich in künftigen Straf- und Rechtshilfeverfahren herausstellen, dass die Gelder tatsächlich illegaler Herkunft sind, wird die Schweiz anstreben, sie zugunsten der syrischen Bevölkerung zurückzuerstatten.

Die Massnahmen richten sich gegen Personen, die unter den autokratischen Regimen von Bashar al-Assad und seinem Vater Hafiz al-Assad mit einer öffentlichen Funktion betraut waren oder die aus familiären, persönlichen oder geschäftlichen Gründen dieser Regierung nahestanden. Sie erfassen sämtliche Vermögenswerte der im Anhang der Sperrungsverordnung aufgeführten Personen. Die Sperrungsverordnung tritt am heutigen Tag mit sofortiger Wirkung in Kraft und hat bis auf weiteres eine Gültigkeit von vier Jahren.

Ein aussergewöhnlicher Anbieter im starken Verbund

Die im April 2005 gegründet  Welcome Home Immobilien GmbH ist ein integrierter Bestandteil einer Gruppe von Kooperationspartnern,

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Da die Wohnungen bereits vor Baubeginn gekauft werden können, bestehen weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten und jeder Kunde kann seine persönlichen Ideen einfliessen lassen. Welche Wünsche Kunden anbringen können, hängt vom Fortschritt der Planungs-und Bauphase ab. Wenn ein Kunde sich entscheidet eine Wohnung ab Plan zu kaufen sind zur Mitgestaltung somit die Küche, Bäder, Wände, Bodenplatten oder Parkettböden offen. Alle diese Wünsche sind mit einem vorgegebenen Budget im Kaufpreis inbegriffen

Das Angebot der Welcome Home Immobilien GmbH geht weit über das Finden der geeigneten Liegenschaft hinaus. Bei uns geniesst der Kunde eine fundierte Beratung in sämtlichen Bereichen. Unsere Stärken liegen in der Flexibilität, auf Kundenwünsche einzugehen, sowie in der Beachtung von Detailfragen

Da wir immer mit langjährig bekannten Partnern arbeiten, können wir hundertprozentig für die Qualität der Objekte geradestehen.

Das Credo der Welcome Home Immobilien GmbH ist die umfassende Beratung beim Kauf einer Wohnung von A-Z. Wir beraten Menschen, die vielleicht das erste Mal Wohneigentum ins Auge fassen und sich zum Beispiel über ihre finanziellen Möglichkeiten nicht im Klaren sind.

Der Kunde wird von Anfang bis zur Schlüsselübergabe betreut und die kompetente Finanzberatung garantiert ihm jederzeit den Überblick über seine finanzielle Situation zu behalten.

Unsere Wohnungen werden von vielen verschiedenen Personen gekauft, ob Singles, Pensionäre oder Familien. Leute, die eine erschwingliche Wohnung suchen, aber nicht auf einen qualitativ hochwertigen Standard verzichten möchten, sind bei uns genau richtig.

Im Markt besteht ein starker Trend weg von Einfamilienhäusern und hin zu Eigentumswohnungen. Es gibt immer mehr Leute, die die Vorzüge einer modernen Eigentumswohnung entdecken und zu schätzen wissen. Für genau diese Leute haben wir in den nächsten Monaten ein paar sehr interessante Objekte in der Pipeline.

Wir haben die Tendenz zum Stockwerkeigentum frühzeitig erkannt und umgesetzt.

In den letzten Jahren konnten wir viele Projekte in Baselstadt und in Baselland realisieren und uns somit im Segment des Stockwerkeigentums sehr gut etablieren.

In näherer Zukunft werden wir wieder neue Projekte in Basel Stadt umsetzen und auch im Kanton Argau werden neue spannende Projekte dazu kommen.

Wir freuen uns auf spannende Kontakte zu neuen Kunden, welchen wir gerne zum neuen Eigenheim verhelfen.

📞 Kontakt für alle interessierten Albaner in der Schweiz: Gjovanna Grabanica

Mehr Informationen: https://florea-duggingen.ch/

Schusswaffen spielen zentrale Rolle bei Tötungsdelikten im häuslichen Bereich

Eine Studie des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) beleuchtet die Hintergründe von Tötungsdelikten mit Schusswaffen im häuslichen Bereich in der Schweiz. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 26. Februar 2025 über die Ergebnisse informiert. Die Untersuchung zeigt, dass es sich bei den Tatpersonen fast ausschliesslich um Männer handelt, mehrheitlich sind es Schweizer im Alter von über 60 Jahren. Besonders gefähr-det sind Schweizer Frauen der gleichen Altersgruppe. Zudem zeigt die Studie, dass Informationen zu Legalität und Herkunft der Schusswaffen oft fehlen.

Schusswaffen spielen bei Tötungsdelikten in der Schweiz eine wichtige Rolle. Während der Gebrauch von Schusswaffen bei Tötungsdelikten in den letzten drei Jahrzehnten insgesamt zurückgegangen ist, fiel der Rückgang im häuslichen Bereich deutlich geringer aus. Die Studie im Auftrag des EBG analysiert die Hintergründe dieser Tötungsdelikte mit Schusswaffen in der Schweiz.

Die Studie ist eine Folgemassnahme des Postulats 19.3618 Graf Maya «Stopp der Tötungsdelikte an Frauen im häuslichen Umfeld. Bericht zu Ursachenforschung und Massnahmenkatalog gegen Femizide in der Schweiz». Der Bundesrat hatte das EBG unter anderem damit beauftragt, die Herkunft und den Erwerb von Schusswaffen bei Tötungsdelikten zu untersuchen. Die Studie wurde von der Universität St. Gallen durchgeführt und dient als Grundlage, um bestehende Schutzmassnahmen zu überprüfen und den missbräuchlichen Gebrauch von Schusswaffen weiter zu vermindern.

Soziodemografische Merkmale der Täterschaft und Opfer

Bei den Tatpersonen von Schusswaffentötungen im häuslichen Bereich handelt es sich fast ausschliesslich um Männer (von 41 Tatpersonen zwischen 2015 und 2022 war eine weiblich). Über 60-Jährige sind klar übervertreten, das durchschnittliche Alter ist damit deutlich höher als bei häuslichen Tötungsdelikten ohne Schusswaffen oder bei ausserhäuslichen Schusswaffentötungen. Auffällig ist weiter, dass der Anteil der Täter und Täterinnen mit Schweizer Staatsangehörigkeit bei häuslichen Schusswaffentötungen doppelt so hoch ist wie bei häuslichen Tötungen ohne Schusswaffeneinsatz. Die Studie sieht einen möglichen Faktor darin, dass Schweizer Männer aufgrund des Militärdienstes häufiger eine Schusswaffe besitzen als Männer ohne Schweizer Staatsangehörigkeit.

Welche Waffen für Tötungen im häuslichen Bereich effektiv eingesetzt wurden, lässt sich jedoch nicht abschliessend feststellen. Die Studie weist in diesem Zusammenhang auf Lücken hin: Informationen zur Legalität und Herkunft der Schusswaffen fehlten in Fällen häuslicher Tötungsdelikte oft, obwohl diese Daten für eine bessere Risikoanalyse entscheidend wären.

Ein wichtiges Merkmal bei Schusswaffentötungen im häuslichen Bereich ist der hohe Anteil an Fällen, bei denen sich der Täter oder die Täterin nach der Tat selbst tötet (sogenannte Homizid-Suizide): Zwischen 2015 und 2022 betraf dies 61 Prozent aller Fälle von Tötungsdelikten mit Schusswaffen, wobei sämtliche Täter männlich waren.

Die Analyse zeigt weiter, dass es sich bei den Opfern von häuslichen Schusswaffentötungen mehrheitlich um weibliche Personen handelt. Die Opfer sind ebenfalls durchschnittlich älter als bei häuslichen Tötungsdelikten ohne Schusswaffen oder bei ausserhäuslichen Schusswaffentötungen und besitzen häufiger die Schweizer Staatsangehörigkeit als bei häuslichen Tötungsdelikten ohne Schusswaffen.

Empfehlungen und nächste Schritte

Die Studie empfiehlt unter anderem verstärkte Präventionsmassnahmen für ältere Personen und betont die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Behörden und verschiedenen Akteuren sowie deren Sensibilisierung. Angesprochen sind unter anderem das nahe Umfeld, Spitäler und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus wird empfohlen, dass die Strafverfolgungsbehörden die Erfassung und Dokumentation schusswaffenrelevanter Informationen stärker in den Fokus rücken, um so eine bessere Grundlage für die Analyse von Risikofaktoren und Präventionsmassnahmen zu erhalten. Ausserdem soll in Fällen von Warnsignalen die Beschlagnahmung einer Schusswaffe nach Artikel 31 des Waffengesetzes durch die Behörden konsequent geprüft werden. Das EBG wird die Studienergebnisse in die laufenden Arbeiten zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt einbinden und die Zusammenarbe

Schweizer Armee ist bereit für Truppenversuch in Österreich

In diesen Tagen erhalten rund 1’000 Schweizer Armeeangehörige den Marschbefehl für ihren jährlichen Wiederholungskurs. Anders als sonst werden sie vom 14. April bis 9. Mai 2025 ihren Dienst auf dem österreichischen Truppenübungsplatz Allentsteig leisten. Mit dem Truppenversuch im Ausland «TRIAS» testet die Schweizer Armee ihr Konzept «Zukunft der Bodentruppen» und gewinnt Erkenntnisse zur weiteren Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, was auf Schweizer Truppenübungsplätzen nur eingeschränkt möglich ist.

Im Zentrum von «TRIAS 25» steht das Mechanisierte Bataillon 14 aus der Mechanisierten Brigade 11 des Heeres. Das Bataillon wird verstärkt durch Kräfte und Spezialisten aus allen Teilen der Armee, um ein autonomes Funktionieren des Verbandes zu gewährleisten. Vom Kontingent von rund ‘1000 Armeeangehörigen (AdA) sind etwa 250 AdA im Bereich Logistik und Führungsunterstützung sowie zur Übungsleitung eingesetzt. Neben der Mannschaft werden verschiedene Fahrzeugtypen, darunter auch schwere Fahrzeuge wie Kampfpanzer Leopard, und etliche Tonnen Einsatz- und Ausrüstungsmaterial mittels Bahntransport nach Österreich transportiert, was die Fähigkeiten der Schweizer Armee wie auch der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) zur Verlegung von mechanisierten Truppen auf die Probe stellt. Der Projektverantwortliche für «TRIAS 25» ist der Kommandant des Heeres, Divisionär Benedikt Roos, und Übungsleiter ist der Kommandant der Mechanisierten Brigade 11, Brigadier Christoph Roduner.

Vier Wochen mit intensivem Programm

Während es in der ersten WK-Woche ab dem 14. April um die Mobilisierung, Ausrüstung und Verschiebung geht, folgt in der zweiten Woche die einsatzbezogene Ausbildung im «scharfen Schuss». In der dritten Woche erfolgt die eigentliche Verbandsübung, in welcher der Kampf der verbundenen Waffen trainiert wird.

Die Verbandsübung erfolgt in gemischten Teams gemeinsam mit österreichischen und deutschen Soldatinnen und Soldaten und einer abgestimmten Simulationstechnik. Die Zusammenarbeit im Rahmen der etablierten Partnerschaft von Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) stärkt die Kooperationsfähigkeit der Schweizer Armee. In der vierten Woche schliesslich geht es um die Rückreise und Demobilisierung in der Schweiz.

Alle Soldaten freiwillig im Ausland

Ziel dieses besonderen Wiederholungskurses ist es, das Konzept «Zukunft der Bodentruppen» von 2019 praxisnah zu überprüfen und Erfahrungen für die Weiterentwicklung zu gewinnen. Es geht um die Neuausrichtung der verschiedenen Kräftekategorien am Boden in Zusammenarbeit mit Kräften in der Luft, im elektromagnetischen Raum und dem Informationsraum (Gesamthaft als Sensor-Nachrichten-Wirkungs-Führungsverbund bezeichnet), um über alle Lagen einer Eskalation entgegenwirken zu können. Die Schweiz lässt aufgrund der dichten Überbauung und der kleinen Übungsplätze keine Manöver dieser Grössenordnung zu, insbesondere im urbanen (überbauten) Gebiet. Mit Österreich wurde ein Partnerstaat gefunden, der die benötigten Bedingungen erfüllt. Der Bundesrat hat am 10. April 2024 von diesem Vorhaben des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und der Schweizer Armee Kenntnis genommen.

Weil ein Engagement im Ausland für Schweizer Armeeangehörige freiwillig ist, haben alle Armeeangehörigen des Kontingentes zu diesem Ausland-WK eingewilligt. Der finanzielle Mehraufwand gegenüber einem regulären WK im Inland beläuft sich auf rund 3,8 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt über das ordentliche Armeebudget.

Dr. Cristiana Lucchetti: Albanisch zwischen Mehrsprachigkeit und Unsichtbarkeit

Am 21. Februar 2025, dem Internationalen Tag der Muttersprache, wird weltweit die sprachliche Vielfalt gefeiert. Albinfo nimmt diesen Anlass, um die Arbeit von Dr. Cristiana Lucchetti vorzustellen – eine Wissenschaftlerin, die die sprachliche Situation des Balkans in der Schweiz erforscht und albanisch- sowie balkansprachige Menschen dazu aufruft, sich an ihrer Studie zu beteiligen.

In der Schweiz gehört Albanisch zu den am häufigsten gesprochenen nicht-nationalen Sprachen, doch in der Bildungslandschaft bleibt es weitgehend unsichtbar. Dr. Cristiana Lucchetti, Linguistin und Forscherin, untersucht in ihrem aktuellen Habilitationsprojekt diese Diskrepanz.

Ihr Forschungsprojekt “Language Prestige in Switzerland: A Case Study on the Swiss Post-Yugoslav Diaspora” analysiert die Sprachgewohnheiten der zweiten Generation albanischsprachiger Menschen in der Schweiz. Sie erforscht, welchen Stellenwert und welches Prestige Albanisch im Vergleich zu anderen Sprachen besitzt und hinterfragt, welche gesellschaftlichen und strukturellen Faktoren dazu führen, dass die Sprache häufig marginalisiert wird. Neben Albanisch widmet sie sich auch BCMS (Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch, Serbisch) als Herkunftssprache in der Schweiz.

Herkunftssprachen und HSK-Unterricht: Eine vernachlässigte Chance?

Obwohl Albanisch in der Schweiz weit verbreitet ist, gibt es kaum institutionelle Förderangebote. Während Englisch in Schulen einen hohen Stellenwert genießt, fehlen für Albanisch strukturierte Bildungsprogramme. Eine der wenigen bestehenden Optionen ist der HSK-Unterricht (Heimatliche Sprache und Kultur). Lucchetti untersucht, wie dieser Unterricht verbessert werden könnte, um das Fortbestehen der Sprache zu sichern.

Teilnehmer:innen für Interviews gesucht

Im Rahmen ihrer Pilotstudie führt Dr. Cristiana Lucchetti Interviews mit albanischsprachigen Menschen durch. Sie sucht weiterhin nach Teilnehmenden – insbesondere Eltern, sowie Personen ohne albanischen Hintergrund, um gesellschaftliche Sprachhierarchien zu erforschen. Auch Sprecher:innen von BCMS sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen.

Wer selbst an einem Interview teilnehmen oder potenzielle Teilnehmende empfehlen möchte, kann sich direkt mit Dr. Cristiana Lucchetti in Verbindung setzen. Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein passender Anlass, um über die Zukunft des Albanischen in der Schweiz nachzudenken.

Kontakt: [email protected]

https://www.slav.uzh.ch/de/forschung/sprachwissprojekte/Laufende-Qualifikationsarbeiten/Language-prestige-in-Switzerland.html