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Ausländerstatistik 1. Quartal 2020
Die Zuwanderung nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 9 Prozent zu, während die Auswanderung um 8,8 Prozent zurückging. Ende März 2020 lebten 2 125 410 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz
Im ersten Quartal 2020 lag der Wanderungssaldo bei 18 386 Personen (+4733 Personen). Die Zuwanderung nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 9 Prozent zu, während die Auswanderung um 8,8 Prozent zurückging. Ende März 2020 lebten 2 125 410 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.
Die Einwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung nahm zwischen Januar und März 2020 im Vergleich zum ersten Quartal 2019 um 3013 Personen zu (+9 %). Dieser Anstieg liegt über dem Niveau der vergangenen Jahre, aber deutlich unter den zwischen 2013 und 2015 verzeichneten Werten. Bei den Staatsangehörigen der Europäischen Union, der Europäischen Freihandelsassoziation und des Vereinigten Königreichs (EU/EFTA/UK) nahm die Zuwanderung gegenüber dem ersten Quartal 2019 um 2797 Personen zu (+12 %).
Im gleichen Zeitraum haben 16 809 Ausländerinnen und Ausländer die Schweiz verlassen, 1620 Personen weniger (–8,8 %) als in der Vorjahresperiode. Der Wanderungssaldo der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung lag bei 18 386 Personen, das sind 4733 Personen mehr als im ersten Quartal 2019. Die Pandemie und die vom Bundesrat ab dem 13. März 2020 beschlossenen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung werden sich in den kommenden Monaten in den Statistiken niederschlagen.
In Bezug auf die wichtigsten Herkunftsstaaten nahm der Wanderungssaldo bei französischen Staatsangehörigen um 1110 Personen zu gegenüber der Vorjahresperiode. Dies ist grösstenteils durch eine stärkere Zuwanderung bedingt. Bei den deutschen Staatsangehörigen ist der höhere Migrationssaldo (624 Personen) zu zwei Dritteln auf eine rückläufige Auswanderung zurückzuführen. Der Wanderungssaldo von rumänischen Staatsangehörigen erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2019 um 511 Personen.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres wanderten 33 766 Staatsangehörige der EU/EFTA/UK in die Schweiz ein, um eine befristete oder unbefristete Arbeitsstelle anzutreten. Dies entspricht einer Zunahme von 0,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019. Während die Zuwanderung bei den Arbeitskräften mit unbefristeter Anstellung um 1763 Personen anstieg, ging sie bei jenen mit befristeter Anstellung um 1577 Personen zurück.
In diesem Zeitraum machte der Familiennachzug 27,5 Prozent der Zuwanderung zwecks Langzeitaufenthalt aus. Im Rahmen des Familiennachzugs wanderten 10 099 Personen in die Schweiz ein, von denen 19 Prozent Familienangehörige einer Schweizerin bzw. eines Schweizers waren.
Ende März 2020 lebten 2 125 410 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon sind 1 452 421 Staatsangehörige der EU/EFTA/UK. Die wichtigsten Herkunftsstaaten sind Italien (15,3 %), Deutschland (14,6 %), Portugal (12 %), Frankreich (6,7 %), Kosovo (5,4 %) und Spanien (4 %).
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