Madrid: Der albanische Bariton Gëzim Myshketa debütiert am Teatro Real

Der bekannte albanische Bariton Gëzim Myshketa hat einen weiteren bedeutenden Meilenstein in seiner internationalen Karriere erreicht, indem er auf einer der renommiertesten Bühnen Europas – dem Teatro Real in Madrid – debütierte, berichtet albinfo.ch.

Am gestrigen Abend trat Myshketa in der klassischen Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi auf und wurde für seine kraftvolle und gefühlvolle Interpretation vom Publikum begeistert gefeiert. Und der Erfolg geht weiter: Der albanische Bariton wird auch am 20. und 23. Juli in derselben Produktion zu sehen sein.

Besonders bemerkenswert ist, dass Myshketa die Bühne mit einigen der größten Namen der Opernwelt teilt, darunter die Sopranistin Nadine Sierra sowie die Tenöre Diego Flórez und Xabier Anduaga – Künstler, die aktuell zur Spitze der internationalen Opernszene gehören.

„La Traviata“ am Teatro Real wird mit voller Beteiligung des Chors und Orchesters dieses angesehenen Hauses aufgeführt und steht unter der musikalischen Leitung von Maestro Henrik Nánási.

Gëzim Myshketa gehört zu den herausragendsten albanischen Stimmen der klassischen Musik und verfügt über eine gefestigte Karriere an verschiedenen Opernhäusern Europas. Trotz seiner internationalen Verpflichtungen kehrt er regelmäßig zurück, um in Albanien und im Kosovo aufzutreten und seine enge Verbundenheit mit seinem Publikum und seinen Wurzeln zu pflegen.

Sein Debüt in Madrid ist ein weiterer Beweis für sein hohes künstlerisches Niveau und ein Moment des Stolzes für die albanische Musikkultur auf internationaler Bühne.

Berlin: Petrit Halilajs Ausstellung „Syrigana“ im Hamburger Bahnhof

Der international bekannte Künstler Petrit Halilaj wird seine neueste Ausstellung „Syrigana“ in einem der renommiertesten Museen für zeitgenössische Kunst in Europa präsentieren , im Hamburger Bahnhof in Berlin, schreibt albinfo.at.

Die Ausstellung wird im September eröffnet und soll dem deutschen sowie internationalen Publikum ein besonderes künstlerisches Erlebnis bieten, inspiriert von Erinnerungen, Wurzeln und Geschichten aus Runik im Kosovo, dem Geburtsort von Halilaj.

Die Nachricht über dieses kulturelle Ereignis wurde vom Botschafter der Republik Kosovo in Deutschland, Faruk Ajeti, über soziale Medien bekannt gemacht. Er betonte, dass „Syrigana“ mehr sei als nur eine Ausstellung – es sei eine lebendige Erzählung, die die albanische Kultur mit der internationalen Kunstszene verbindet.

Petrit Halilaj, bekannt für seinen einzigartigen Zugang und seine künstlerische Sprache, die persönliche Biografie mit kollektiver Geschichte vereint, bleibt eine kraftvolle Stimme in der zeitgenössischen Kunst und vertritt die albanische Kultur weltweit mit Würde.

Die Ausstellung in Berlin wird großes Interesse wecken und voraussichtlich zu den herausragenden Kulturereignissen der kommenden Herbstsaison in der deutschen Hauptstadt zählen. /Albinfo.at

In Albanien wird die älteste Pfahlbausiedlung Europas entdeckt

Ein Team von Archäologinnen und Archäologen aus der Schweiz und Albanien hat am Ufer des Ohridsees die älteste bekannte menschliche Siedlung entdeckt, die auf einem europäischen See errichtet wurde, berichtet albinfo.ch.

Laut Reuters fanden sie Hinweise auf eine organisierte Jäger- und Bauerngemeinschaft, die dort vor bis zu 8 000 Jahren lebte.

Die Archäologen entdeckten Holzpfähle, die zur Stabilisierung der Häuser dienten, Knochen von Haus- und Wildtieren sowie fein verzierte Keramik- und Kupfergegenstände.

Albert Hafner von der Universität Bern erklärte, dass ähnliche Siedlungen in den Alpen- und Mittelmeerregionen gefunden wurden, die Siedlungen im Dorf Lin jedoch rund ein halbes Jahrtausend älter seien und auf 6 000 bis 8 000 Jahre zurückgehen.

„Da der Fundort unter Wasser liegt, ist organisches Material gut erhalten – das ermöglicht uns Einblicke in die Ernährung und den Ackerbau dieser Menschen”, sagte Hafner.

Zahlreiche Studien belegen, dass der zwischen Nordmazedonien und Albanien liegende Ohridsee der älteste See Europas ist, mit einem Alter von über einer Million Jahren.

Das Alter der Funde wird mittels Radiokarbonmethode und Dendrochronologie – der Analyse von Jahresringen – bestimmt. Mehr als tausend Holzproben wurden gesammelt. Der Ort könnte einst mehreren hundert Menschen als Wohnsitz gedient haben.

Man geht davon aus, dass die Siedlung etwa sechs Hektar umfasst – doch bislang wurde in sechs Jahren Arbeit nur etwa ein Prozent davon ausgegraben.

Hafner erklärte, dass die Funde darauf hindeuten, dass die damaligen Bewohner zur Ausbreitung von Landwirtschaft und Viehzucht in andere Teile Europas beigetragen haben.

„Sie lebten noch von der Jagd und vom Sammeln, aber ihre stabile Nahrungsquelle war die Landwirtschaft“, so Hafner.

Der albanische Archäologe Adrian Anastasi sagte, es werde Jahrzehnte dauern, das gesamte Gebiet zu erkunden.

„Anhand ihres Lebensstils, ihrer Ernährung, ihrer Jagd- und Fischfangmethoden sowie der Bauweise ihrer Siedlung lässt sich sagen, dass sie für ihre Zeit sehr fortschrittlich waren“, erklärte Anastasi.

„Träume ohne Grenzen, Oper ohne Mauern“ – Das Rame Lahaj Internationale Opernfestival beginnt am 23. Juli

Seit fünf Jahren ist das Rame Lahaj Internationale Opernfestival (RLIOF) mehr als nur eine künstlerische Veranstaltung.

Es ist eine Mission, um eine gemeinsame kulturelle Zukunftsvision für den Kosovo aufzubauen.

Trotz fehlender Infrastruktur hat das Festival jeden offenen Raum in eine würdige Bühne für Künstler und Publikum verwandelt  ein Beweis dafür, dass eine starke Vision jede physische Barriere überwinden kann, berichtet albinfo.ch.

Dieses Festival hat Brücken zwischen dem Kosovo und der Welt geschlagen, indem es hochkarätige Künstler aus verschiedenen Ländern eingeladen hat, ihre Kunst und Erfahrungen mit jungen lokalen Künstlern zu teilen. Als universelle Sprache vereint die Oper, spendet Hoffnung und fördert das gegenseitige Verständnis. Durch diese Mission pflanzt RLIOF weiterhin Träume und erhebt die Stimme für eine Zukunft, in der Kosovo ein eigenes Opernhaus haben wird  ein Ort, an dem junge Generationen mit Würde aufwachsen und sich bilden können!

Künstlerisches Programm

Zehn Tage lang bietet RLIOF unvergessliche Musikabende und ein vielfältiges Programm für alle Teilnehmenden.

23. Juli | 20:30 Uhr – Nexhmije Pagarusha (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)
24. Juli | 20:00 Uhr – Nexhmije Pagarusha (American Retail Park – Interex, Pejë)
25. Juli | 20:00 Uhr – Nexhmije Pagarusha (Hauptstandort Interex, Mitrovica)
27. Juli | 13:30 Uhr – Educating the audience of the future (HyperActive, Prishtina Mall)
28. Juli | 20:30 Uhr – Opera Night (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)
29. Juli | 19:30 Uhr – New Generation (Kunstfakultät, Pristina)
30. Juli | 20:30 Uhr – Ensemble Evening (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)
2. August | 20:30 Uhr – Gala Night „Rame Lahaj & Friends“ (Skanderbeg-Platz, Pristina)

Albanischer Byrek beim Festival 2025 in Illinois

Über 800 Personen versammelten sich in einem Vorort von Chicago zum Byrek-Festival 2025,  eine Veranstaltung, die von der Albanisch-Amerikanischen Gemeinschaft in Illinois (AACI) organisiert wurde und dieses Jahr eine verdoppelte Teilnahme sowie eine offizielle Anerkennung durch den albanischen Premierminister Edi Rama erhielt, berichtet albinfo.ch.

Die 1998 gegründete Albanisch-Amerikanische Gemeinschaft in Illinois ist die Dachorganisation für alle Albaner im Bundesstaat. Der Vorstand dieser Organisation ist mit jeweils zwei Vertretern aus jeder der sechs Regionen besetzt, aus denen die Albaner stammen  eine Struktur, die laut dem Vorstandsvorsitzenden Edon Shaqiri das starke Fundament der breiten Verbindung innerhalb der Gemeinschaft bildet. „Wenn jeder seinen Platz am Tisch hat, ist jede Ecke unserer Kultur vertreten“, sagte Shaqiri. „Deshalb gibt es hier Byrek aus allen Regionen.“

Was das Byrek-Festival besonders macht, ist die Tatsache, dass es Albaner aus allen Regionen und Generationen zusammenbringt. Großeltern, Eltern und Kinder fanden etwas, das sie an die Heimat erinnerte, sowie etwas Neues,  sei es ein Geschmack, der Kindheitserinnerungen weckte, oder ein Lied, das zum Tanzen animierte.

Und es gab viel zu sehen,  sofern man rechtzeitig da war. Die Schlangen fürs Essen waren lang, und der Byrek, zubereitet von Köchen aus verschiedenen Regionen Albaniens und Kosovos, war schnell ausverkauft. Der erste Platz ging dieses Jahr an Emine Jakupi aus Gjilan im Kosovo. Während des Interviews stand sie neben ihrer Mutter, von der sie das preisgekrönte Rezept übernommen hatte  ein bewegender Moment für viele. Der zweite Platz ging an Edisa Combi aus Fier, der dritte an Migerta Radhima aus Vlora.

Neben Byrek wurden auch Qebapa gegrillt, es gab Pizza für die Kinder und reichlich hausgemachte albanische Desserts. Musik aus allen Regionen Albaniens  mit DJ Besi  brachte die Menge auch dann noch zum Tanzen, als die Teller längst leer waren.

Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Dafina Rexhepi, Jugendleiterin der Gemeinschaft, sorgte mit Spielen und Aktivitäten dafür, dass die Familien bis zum Ende des Tages blieben.

In diesem Jahr erhielt das Festival nicht nur einen Gruß vom Premierminister Edi Rama, es wurde auch vom Minister Taulant Balla, dem Journalisten Blendi Fevziu und vom bekannten Agrotourismus-Restaurant Mrizi i Zanave in Albanien erwähnt. Die gesamte Veranstaltung wurde durch die Unterstützung albanisch-amerikanischer Unternehmen ermöglicht, die als Sponsoren auftraten. Das Festival blieb für die Gemeinschaft vollständig kostenlos, und viele Familien trugen mit eigenen Spenden dazu bei, dass das Byrek-Festival lebendig bleibt und weiter wächst.

Für viele albanische Familien der Region war der schönste Moment ganz einfach: gutes Essen, fröhliche Musik und ein Festival, das zeigt, wie einzigartig diese Gemeinschaft ist  vereint über Regionen und Generationen hinweg durch einen einfachen Byrek, der schneller verschwand, als er aus dem Ofen kam.

Die Albanisch-Amerikanische Gemeinschaft in Illinois („AACI“ oder „die Gemeinschaft“) wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, die albanische Diaspora im gesamten Bundesstaat Illinois zu vereinen und zu vertreten. Durch kulturelle Aktivitäten, Bildungsangebote und bürgerschaftliches Engagement setzt sich die AACI für die Bewahrung unseres nationalen Erbes und für Brücken zwischen den Generationen ein. Weitere Informationen oder Möglichkeiten zur Teilnahme finden Sie unter www.aaciusa.org.

Das albanische Dorf im Rennen um den Titel „Beste touristische Dörfer der Welt“

Mit markierten Wanderwegen, majestätischen Bergen und einer Gemeinschaft, die ihre Traditionen mit Hingabe bewahrt, hat sich Rabdisht zu einem kleinen Zentrum für nachhaltigen Tourismus in der Region Dibra entwickelt.

Das albanische Ministerium für Tourismus und Umwelt hat in Zusammenarbeit mit GIZ Albanien beschlossen, Rabdisht als eines von sechs albanischen Dörfern für die globale Initiative „Beste touristische Dörfer der Welt“ der UNWTO auszuwählen.

Ein Dorf, in dem jeder Stein eine Geschichte erzählt und jeder Gast wie ein Familienmitglied empfangen wird. In Rabdisht verläuft das Leben ruhig, doch die neuen Schritte des Tourismus zeichnen einen neuen Weg, einen Weg, der seine Wurzeln nicht vergisst, berichtet ATSH, übermittelt albinfo.ch.

Das Dorf Rabdisht in Dibra ist in letzter Zeit zu einem beliebten Reiseziel für in- und ausländische Besucher geworden. Grund dafür sind nicht nur die natürliche Schönheit, sondern auch neue Agrotourismus-Initiativen, die das touristische Angebot der Region erweitern.

Rabdisht ist eines der Dörfer, in denen die zuständigen Institutionen in Zusammenarbeit mit Gebern an der Entwicklung eines gemeinschaftsbasierten Modells für ländlichen Tourismus gearbeitet haben.

Das Dorf Rabdisht gehört zu den 100 touristischen Dörfern Albaniens. Es liegt in einer bergigen Landschaft und ist geprägt von traditionellen Steinhäusern, Schieferdächern und gepflasterten Wegen, was ihm ein besonderes und einzigartiges Erscheinungsbild verleiht. Deshalb wird es auch als „Steindorf“ bezeichnet.

Rabdisht liegt auf dem Gipfel des Shërim-Tals, das seinen Namen von den heilenden Eigenschaften der Thermalquellen in Peshkopia sowie von den alpinen Weiden und dem gleichnamigen Berg im Deshat-Korab-Gebirge erhalten hat.

Die vielen Besucher, die dieses Dorf aufsuchen, schätzen das typische Landleben, die traditionellen Gästehäuser in Rabdisht, wo Gastfreundschaft und traditionelle Küche wie nirgendwo sonst in der Region Dibra erlebt werden können.

Die Europäische Kommission schlägt ein Budget von zwei Billionen Euro vor

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ein Budget von zwei Billionen Euro für die Europäische Union für den Zeitraum 2028 bis 2034 vorgeschlagen, mit neuem Fokus auf wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und Verteidigung, berichtet albinfo.ch.

„Dies ist ein Haushalt, der dem Ehrgeiz Europas entspricht, sich seinen Herausforderungen stellt und unsere Unabhängigkeit stärkt“, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, vor Journalisten in Brüssel.

„Der Haushalt ist größer. Er ist intelligenter und gezielter. Er liefert Ergebnisse für unsere Bürgerinnen und Bürger, unsere Unternehmen, unsere Partner und unsere Zukunft“, fügte sie hinzu.

Laut der Kommission entspricht der Vorschlag 1,26 Prozent des Bruttonationaleinkommens der EU mit 27 Mitgliedstaaten. Dies ist ein Maß für die Größe der Wirtschaft im Vergleich zu 1,13 Prozent im derzeitigen Siebenjahreshaushalt.

Das neue Budget muss von allen Mitgliedstaaten genehmigt und vom Europäischen Parlament unterzeichnet werden.

Der Vorschlag beinhaltet 451 Milliarden Euro für den neuen Europäischen Wettbewerbsfonds. Dieser konzentriert sich auf die Stärkung der Verteidigungsindustrie, die Förderung von Innovationen und die Unterstützung des Übergangs zur sauberen Energie in der gesamten EU.

Außerdem sind 131 Milliarden Euro speziell für Verteidigung und Raumfahrt vorgesehen. Dies ist eine Verfünffachung im Vergleich zum aktuellen Niveau, so die Kommission.

Darüber hinaus sind 302 Milliarden Euro zur Unterstützung der Landwirte und mindestens 218 Milliarden Euro für die weniger entwickelten Regionen Europas sowie 200 Milliarden Euro für globale Programme vorgesehen.

Der Großteil der Haushaltsmittel stammt von den Regierungen der EU-Mitgliedstaaten.

Die Kommission schlug jedoch auch mehrere Wege vor, um die Mittel für den Haushalt direkt zu erhöhen. Dazu gehört unter anderem eine neue Steuer auf Unternehmen, die in Europa tätig sind und einen jährlichen Nettoumsatz von über 100 Millionen Euro in einem EU-Land erzielen.

Einige EU-Länder und Abgeordnete kritisierten den Vorschlag sofort.

„Die EU ist wichtig für unseren Wohlstand, aber der vorgeschlagene Haushalt ist zu hoch“, sagte der niederländische Finanzminister Eelco Heinen.

Das Europäische Parlament hingegen erklärte, der Vorschlag der Kommission sei nicht ambitioniert genug.

„Man kann nicht mehr mit weniger erreichen. Neue Prioritäten erfordern neue und angemessene Mittel, nicht Kürzungen bestehender Prioritäten“, sagte Siegfried Mureșan, EVP-Abgeordneter und Verhandlungsführer für den kommenden EU-Haushalt.

Die Haushaltsverhandlungen gehören zu den schwierigsten in der EU-Politik, da sie die politischen und wirtschaftlichen Spannungen zwischen den Mitgliedstaaten deutlich machen.

Die Gespräche in den kommenden Monaten dürften die Konflikte zwischen dem Wunsch nach mehr Mitteln für neue Prioritäten und dem Erhalt traditioneller Investitionen in Landwirtschaft und regionale Entwicklung weiter verschärfen.

IWF streicht Kosovo von der Liste der Länder mit Konfliktsituation

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Kosovo kürzlich von der Liste der Länder mit Fragilität und Konflikten gestrichen, berichtet albinfo.ch.

Dies teilte die Zentralbank des Kosovo in einem Facebook-Beitrag mit.

„Die Zentralbank der Republik Kosovo (ZBK) spricht dem IWF ihren tiefen Dank für diese wichtige Anerkennung des institutionellen Fortschritts und der makrofinanziellen Stabilität des Landes aus“, heißt es in der Mitteilung.

Auch die Weltbank hatte diesen Schritt vor wenigen Tagen vollzogen.

Die Entfernung Kosovos von dieser Liste wurde von der Zentralbank des Kosovo (ZBK) als bedeutender Moment gewertet, der den kontinuierlichen Fortschritt des Landes bei der Stärkung der institutionellen Stabilität, der makroökonomischen Stabilität, der finanziellen Governance und der Rechtsstaatlichkeit widerspiegelt.

Die ZBK hat einige der wichtigsten erwarteten Vorteile für Kosovo nach dieser Entscheidung aufgelistet.

„Verbesserung der internationalen Wahrnehmung der institutionellen und wirtschaftlichen Stabilität des Landes; Stärkung des Investorenvertrauens und Verringerung der finanziellen Risikobewertungen; bessere Möglichkeiten für Entwicklungsfinanzierungen und Zugang zu privatem Kapital; und Ergänzung der ersten Souverän-Kreditbewertung Kosovos, die den positiven Trend in der Regierungsführung und den wirtschaftlichen Grundlagen bestätigt“, heißt es weiter.

Neuer Nachtzug nach Schweden

Ein neuer Nachtzug wird ab dem nächsten Jahr von der Schweiz nach Schweden verkehren.

Das Bundesamt für Verkehr teilte mit, dass es den Zug von Basel nach Malmö über Kopenhagen subventionieren wird, berichtet albinfo.ch.

Das Geld stammt aus dem Fonds, der durch das CO₂-Gesetz geschaffen wurde und der dazu dient, die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Das Verkehrsamt investiert außerdem 5 Millionen Franken in die Verbesserung der sogenannten Gotthard-Züge, die normalerweise durch den Gotthard-Basistunnel verkehren, damit sie künftig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h fahren können, statt wie bisher mit 200 km/h.

Die neue Geschwindigkeit wird direkte Verbindungen nach Venedig, Genua und Bologna ermöglichen.

Albanien verzeichnet weiterhin Rekordzahlen ausländischer Touristen

Albanien setzt seinen Aufwärtstrend mit rekordverdächtigen Zahlen ausländischer Touristen fort. Das bestätigt, dass das Land zu einem immer attraktiveren Reiseziel wird, berichtet albinfo.ch.

Wie Premierminister Edi Rama auf Facebook mitteilte, haben im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 4,76 Millionen ausländische Besucher das Land bereist.

Er betont, dass diese Zahlen auf einen stabilen Anstieg der Besucherströme und ein ausgewogenes Management des touristischen Angebots hinweisen.

„Der Aufenthalt von 1,32 Millionen ausländischen Besuchern allein im Juni ist das Ergebnis erfolgreicher Arbeit und bedeutet eine erhöhte Verantwortung für alle bei der Überwachung der Sommersaison“, erklärte der Premierminister.

Im Juni 2023 besuchten 1 007 033 ausländische Touristen Albanien. Im Juni 2024 waren es 1 244 967. In diesem Jahr wurden im Juni 1 329 204 registriert,  das sind sieben Prozent mehr als im Juni des Vorjahres.

Im Zeitraum Januar bis Juni 2023 wurden 3 396 932 Touristen gezählt. Im gleichen Zeitraum 2024 waren es 4 547 896.

Laut Rama liegt die Zahl für Januar bis Juni 2025 bei 4 761 648 – fünf Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

„Die Schönheiten Albaniens, von den schroffen Gipfeln der Alpen über die faszinierenden Küsten der Riviera und der Adria, die UNESCO-Welterbestätten, die Kultur- und Naturdenkmäler, die Nationalparks, die reizvollen Tourismusdörfer von Nord bis Süd sowie die traditionelle Küche und regionale Produkte haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 4,76 Millionen ausländische Besucher angezogen“, stellte Rama fest.

Kaltrina Kusari schliesst ihr Postdoktorat an der Universität Calgary ab

Die Prorektorin und zugleich Assistenzprofessorin an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität „Fehmi Agani“ in Gjakova (UFAGJ), Prof. Ass. Dr. Kaltrina Kusari, hat im Juni 2025 erfolgreich ihr Postdoktorat an der Universität Calgary in Kanada abgeschlossen, berichtet albinfo.ch.

Im Rahmen dieser internationalen akademischen Erfahrung war Dr. Kusari Teil des Forschungsprojekts Aging in the Right Place (AIRP), einer städteübergreifenden Partnerschaft, die sich mit den Erfahrungen älterer Menschen befasst, die von Wohnunsicherheit und Obdachlosigkeit bedroht sind. Besonders trug sie zur Analyse von Daten über ältere Migrantinnen und Migranten bei und lieferte neue Erkenntnisse darüber, wie sich der Migrationsstatus auf den Alterungsprozess und die Wohnraumsituation auswirkt.

Zum Abschluss des Programms präsentierte Prof. Kusari die wichtigsten Ergebnisse ihrer Studie auf der internationalen Konferenz Our Future is Aging, die in Halifax, Nova Scotia, stattfand. Ihr Vortrag wurde von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen und löste tiefgehende Diskussionen über die Bedeutung inklusiver Ansätze in der Wohnpolitik und der Unterstützung älterer Menschen in modernen Gesellschaften aus.

Die während des Postdoktorats gewonnenen Erfahrungen und Fachkenntnisse werden ihre akademische Arbeit im Kosovo weiter bereichern und neue Impulse für die Forschung in den Bereichen Altern, Migration und soziale Gerechtigkeit geben.

Albanien im Fokus der globalen Elite: die Yacht von Jeff Bezos macht Halt in Saranda

An einem gewöhnlichen Julitag hat die Superyacht „Koru“ des Milliardärs Jeff Bezos, Gründer von Amazon, zum ersten Mal an der albanischen Küste festgemacht und brachte damit nicht nur ihren atemberaubenden Luxus, sondern auch internationale Aufmerksamkeit für die Schönheiten des Ionischen Meeres.

Diese 127 Meter lange Yacht, die rund 500 Millionen Euro wert ist, ist nicht einfach ein Fortbewegungsmittel, sondern ein Symbol für Macht und Stil, das ihren Besitzer repräsentiert. Gebaut von der bekannten niederländischen Werft Oceanco, vereint die „Koru“ traditionelles Design mit modernster Technologie und ist dabei ein luxuriöses, umweltfreundliches und äußerst elegantes Segelschiff.

Im Inneren befinden sich Fitnessräume mit Panoramablick auf das Meer, Suiten mit hohen Decken und eine bis ins kleinste Detail personalisierte Einrichtung, die ein einzigartiges Luxuserlebnis schaffen.

Der Aufenthalt von Bezos in Saranda ist nicht nur touristischer Natur. Er wird als deutliches Zeichen dafür gesehen, dass sich Albanien mittlerweile als bedeutendes Reiseziel für die Weltelite etabliert.

 

Riola Xhemaili: Glücklich, Albanien, die Schweiz und Kosovo stolz zu machen”

Das «rettende» Tor, das sie für die Schweizer Nati erzielte, hat Riola Xhemaili erneut in den Kreis der meistgeschätzten Fußballerinnen der Schweiz gerückt. Und nicht nur in der Schweiz. Wie 20 Minuten schreibt, “ist die Retterin des Nationalteams jetzt eine Nationalheldin im Kosovo und in Albanien”.

Riola Xhemaili musste lange kämpfen. Jetzt steht sie im Zentrum eines historischen Fußballmoments, berichtet albinfo.ch. Die Heldin der Nationalmannschaft will ins Halbfinale der Europameisterschaft einziehen.

Dank des Tores von Riola Xhemaili steht die Schweiz im historischen Viertelfinale der Europameisterschaft, das in der Schweiz ausgetragen wird. Die 22-Jährige traf in der 92. Minute am Donnerstag zum 1:1 gegen Finnland. Die Nati trifft am Freitag (21 Uhr) auf Spanien.

Einige Tage nach der Qualifikation sagt sie: “Es ist immer noch ein wunderbares Gefühl, unbeschreiblich, besonders in so einem Spiel, in der Nachspielzeit”. Riola spricht auch über Kosovo und Albanien. Ist sie nun in beiden Ländern eine Nationalheldin wie Xherdan Shaqiri?, fragt die Zeitung.

Zur Erklärung: Sowohl Shaqiri als auch Granit Xhaka wurden und werden im Kosovo als Helden gefeiert.

Riola Xhemaili sagt: “Die Videos gingen im Kosovo und in Albanien viral. Ich habe dort viele Verwandte. Das macht mich noch stolzer, weil ich so viele Menschen glücklich gemacht habe”. Sie ist stolz darauf, ein, zwei oder sogar drei Länder stolz zu machen: “Albanien, die Schweiz und Kosovo”. Und sie fährt fort: “Ich bin mit viel Disziplin und Genauigkeit aufgewachsen. Mit all den Schweizer Werten, die man in der Schule und bei der Arbeit lernt”.

Xhemaili sagt, sie sei zu Hause albanisch aufgewachsen, habe mit ihren Eltern albanisch gesprochen und ihre Ferien im Kosovo verbracht, berichtet albinfo.ch. Sie hat auch diese Seite, dieses Temperament, das sie auf den Platz bringt. “Aber auch das ist etwas Gutes. Was nun schweizerisch oder albanisch ist, ist gar nicht so wichtig. Meine Eltern haben mir die entscheidenden Werte beigebracht”.

Riola Xhemaili: “Am Anfang gab es auch Hass aus der Schweiz”

Der Name der Heldin der Nationalmannschaft ist also in aller Munde. Die Zeitung 20 Minuten hat das große Fußballtalent in den letzten Monaten exklusiv begleitet. Xhemaili hat dabei Einblicke in ihr Leben gegeben, über schwierige Zeiten mit der Nationalmannschaft und über den Hass gesprochen, den sie immer wieder in den sozialen Medien erlebte.

“Ich habe in einem Video gesagt, dass ich Schweizerin bin. Weil ich Schweizerin bin und mich so fühle. Danach habe ich viele Hassnachrichten bekommen. Auch meine Familie”, sagt Xhemaili im Video-Bericht von 20 Minuten. “Sie sagten, meine Eltern hätten mir keine Werte beigebracht, wüssten nicht, was sie am Kosovo schätzen sollten. Aber das stimmt überhaupt nicht. Ob Albaner oder Schweizer, man muss die gleichen Werte haben”.

Und sie fährt fort: “Die Leute sagten, mein Name sei nicht der einer Schweizerin. Aber das kann ich nicht ändern. Alles, was ich geben kann, ist mein Maximum für dieses Land». Xhemaili sagt, sie müsse mehr leisten als andere, weil sie einen anderen Namen hat. “Man muss sich erst beweisen, damit die Leute einen akzeptieren. Das ist eigentlich traurig”.

“Du bist Schweizerin und ich bin stolz darauf”

Jetzt sind diejenigen, die sie gehasst haben, verstummt. Nach ihrem Tor wird die junge Schweizer Spielerin gefeiert. Von den Fans im Stadion, bei öffentlichen Trainings und auch in den sozialen Netzwerken, berichtet albinfo.ch. Unter ihren Instagram-Beiträgen gibt es tausende Kommentare, die sie loben.

“Was für ein Moment! Den werde ich nie vergessen», steht in einem Kommentar. Ein anderer Nutzer schreibt: «Ein ganzes Land sagt DANKE». Zigfach. Xhemaili wird einfach “Legende” genannt. Und auch im TikTok-Video des Berichts, in dem Xhemaili die oben genannten Zitate sagt, bekommt sie Lob: “Du bist Schweizerin und ich bin stolz darauf”.

Frankreich: Parade am 14. Juli, eine Machtdemonstration einer “einsatzbereiten Armee”, auch mit Beteiligung der Schweiz

Soldaten in Kampfuniformen und schweren Helmen auf ihren gepanzerten Fahrzeugen. Die Parade am 14. Juli in Paris zeigte an diesem Montag das Bild einer “einsatzbereiten Armee”, nur einen Tag nachdem Präsident Emmanuel Macron eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben angekündigt hatte.

Organisiert wie eine “echte militärische Operation”, so der Militärgouverneur von Paris, General Loïc Mizon, spiegelt die diesjährige Parade die Ernsthaftigkeit der Bedrohungen für die Sicherheit des Kontinents wider. “Die Freiheit war seit 1945 nie so bedroht» sagte Präsident Macron am Sonntag vor hohen Offizieren und verwies insbesondere auf die «anhaltende Bedrohung”, die Russland für Europa darstellt.

Laut dem am Montag veröffentlichten nationalen Strategiereview “ist nun klar, dass wir in eine neue Ära eintreten, mit einem besonders hohen Risiko eines großen, intensiven Krieges außerhalb des nationalen Territoriums in Europa”. Das Dokument ergänzt, dass dies Frankreich und seine Verbündeten bis 2030 betreffen wird und französisches Gebiet Ziel massiver hybrider Angriffe sein könnte, schreibt albinfo.ch.

Drohnen und Luftabwehrsysteme

Trotz der Bemühungen um Haushaltsdisziplin plant Frankreich, 2026 weitere 3,5 Milliarden Euro in die Verteidigung zu investieren und im Folgejahr nochmals 3 Milliarden Euro. Damit wird das französische Militärbudget bis 2027 fast verdoppelt und rund 64 Milliarden Euro erreichen.

Während der Parade auf den Champs-Élysées wollte die französische Armee ihre “operationelle Glaubwürdigkeit” und die “strategische Solidarität” mit ihren Partnern demonstrieren. “Die Armee marschiert wie eine einsatzbereite Brigade” sagte General Mizon im Interview mit RTL. Soldaten der 7. Panzerbrigade defilierten mit Leclerc-Panzern, Caesar-Haubitzen und VBCI-Schützenpanzern, ausgerüstet mit schweren Helmen und kugelsicheren Westen. Außerdem wurden Drohnen und SAMP/T-Luftabwehrsysteme präsentiert.

Paris will noch in diesem Jahr in der Lage sein, innerhalb von zehn Tagen eine Brigade mit über 7.000 Soldaten samt Munition und Logistik zu entsenden. Bis 2027 soll das Ziel erreicht sein, eine komplette Division mit mehr als 20.000 Soldaten in weniger als 30 Tagen verlegen zu können.

Um ihre Partnerschaften zu zeigen, integrierte Frankreich in die Parade eine belgisch-luxemburgische Kompanie, die französisch-finnische Truppe als schnelle Eingreiftruppe der UNIFIL (UN-Mission im Libanon) sowie die Besatzung der Fregatte Auvergne, die mehrfach in der Ostsee und Arktis eingesetzt wurde, um NATO-Operationen zu unterstützen.

Die Parade wurde eröffnet von über 450 indonesischen Soldaten, einschließlich ihrer Militärkapelle, die bunte Uniformen und Helme mit Tiger-, Adler-, Walross- oder Haiköpfen trugen, je nach Einheit. Sie marschierten an Präsident Macron, seinem indonesischen Amtskollegen Prabowo Subianto und dem Emir von Kuwait, Mechal al-Ahmad al-Sabah, vorbei.

Früher am Tag hatte Präsident Macron am Fuß des Arc de Triomphe dem Flammenkomitee anlässlich seines 100-jährigen Bestehens ein Schwert überreicht, um jeden Abend die Flamme des unbekannten Soldaten zum Gedenken an die gefallenen französischen Kämpfer zu entzünden. Die Parade erinnerte auch an das 100-jährige Bestehen der Bleuet de France, einer Institution, die 1925 gegründet wurde, um Veteranen zu unterstützen und handgefertigte blaue Blumen zu verteilen.

Historische Beteiligung der Schweiz

Die Schweizer Luftwaffe nahm zum ersten Mal an der Flugshow zum französischen Nationalfeiertag teil und zeigte mit einem F/A-18-Kampfjet das gute Zusammenspiel und gegenseitige Vertrauen zwischen den französischen und schweizerischen Streitkräften, wie das Schweizer Verteidigungsdepartement mitteilte.

Burim Ahmetaj, ein EFZ mit 45 und ein neues Leben dank Artikel 32

Burim Ahmetaj hat lange in der Industrie gearbeitet, ohne formale Qualifikation. Artikel 32 des Bundesamts für Berufsbildung (SBFI) hat ihm schließlich ermöglicht, ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis im Bereich der frühen Kindheit zu erwerben.

„Es waren zwei schwierige Jahre im Alltag, für mich und meine Frau. Aber am Ende bin ich sehr stolz“ sagte Burim Ahmetaj, der gerade einen wichtigen Moment in seinem Leben und dem seiner Familie gefeiert hat. Mit 45 Jahren hat er sein EFZ als Sozial- und Erziehungsassistent erhalten.

Ein spätes Zertifikat, möglich gemacht durch Artikel 32 der Berufsbildungsverordnung. Dieses Verfahren richtet sich an Erwachsene, ist aber in der Bevölkerung noch wenig bekannt. Im Kanton Neuenburg, der die finanzielle Unterstützung für diesen Weg gerade erhöht hat, haben rund hundert Menschen dieses Jahr einen Abschluss gemacht, schreibt arcinfo.ch.

Mit einem freundlichen Blick und ruhiger Stimme, heute verheiratet und Vater von fünf Kindern, hatte Burim Ahmetaj wie viele andere eine unruhige Jugend. „Mit 16 habe ich eine Lehre als Maler angefangen“ erzählt er. „Aber das hat mir nicht gefallen, also habe ich abgebrochen“.

Schließlich landete er in der Industrie. Zuerst als Techniker, dann als Teamleiter und zuletzt als Qualitätsprüfer. Mehr als zehn Jahre lang stieg er auf und besuchte mehrere Weiterbildungen, aber ohne offizielles Diplom, berichtet albinfo.ch.

2017 brachte eine berufliche Chance für seine Frau das Familienleben durcheinander und zwang ihn, zum ersten Mal radikal umzudenken. „Ich musste verfügbarer sein“ erinnert er sich. „Ich wollte mein Pensum reduzieren, aber das ging nicht. Also kündigte ich und wurde Hausmann“.

Drei Jahre widmete er sich ganz seiner Familie und dachte dabei auch an seine berufliche Zukunft. Seine Frau, die in der frühen Kindheit tätig ist, ermutigte ihn, in diese Richtung zu gehen. „Ich hatte ja schon ein bisschen Erfahrung“ sagt er. „Aber ich wollte sicher sein“.

Als die Kinder selbstständiger wurden, entschied sich Burim Ahmetaj für einen Berufswechsel. Einige Monate Praktikum in einer Kita bestätigten seine Wahl. 2020 bekam er eine Stelle bei Isles aux Enfants in Areuse. „Ich habe dort ein Jahr gearbeitet, es war wunderbar“ lächelt er. „Während der Corona-Zeit fehlte Personal, aber danach konnten sie mich nicht behalten“.

Eine zweite Chance

Mit Unterstützung seiner Leitung fand er eine Stelle in La Chaux-de-Fonds, bei Ma crèche sous les étoiles, wo er heute noch arbeitet. Die Frage der Ausbildung kam schnell auf. „Es gab Aufgaben, die ich nicht machen durfte, zum Beispiel mit den Kindern spazieren gehen“ erklärt er. „Meine Frau und die Leitung haben mich sehr motiviert. Da hörte ich vom Artikel 32“.

Artikel 32, der am 1. Januar 2004 mit dem neuen Berufsbildungsgesetz in Kraft trat, soll Erwachsenen ohne gleichwertigen Abschluss, aber mit Berufserfahrung, den Erwerb eines anerkannten Diploms ermöglichen. Er bietet die Möglichkeit, direkt zur Abschlussprüfung eines Berufs (EFZ oder EBA) zugelassen zu werden, ohne klassische Schulausbildung, sondern über Module oder Selbststudium.

Der Kanton Neuenburg war einer der ersten, die ein Unterstützungssystem aufgebaut haben. Geleitet vom Dienst für Berufsbildung und Berufsberatung (SFPO), der unter anderem Kompetenzbilanzen, Modulpläne und methodische Unterstützung anbietet, wird die Berufsbildung für Erwachsene auch finanziell vom Kanton getragen, der dies kürzlich verstärkt hat.

Sehr dankbar dem Kanton für die Übernahme der theoretischen Ausbildung und seiner Frau für die tägliche Unterstützung, hat Burim Ahmetaj sein EFZ mit Auszeichnung und dem besten Notendurchschnitt aller Artikel-32-Verfahren erhalten.

Doch er wartet noch ein paar Tage, bevor er in Urlaub fährt. Auf Anfrage des SFPO hat er zugestimmt, „Botschafter“ für Artikel 32 zu werden und ein kurzes Werbevideo zu drehen, das ab September online sein wird.

Was die Zukunft angeht, ist sie schon fast geplant. „Dieses Diplom öffnet mir Türen, lässt mich meinen Horizont erweitern. Im September gehe ich zurück nach Areuse zu Isles aux Enfants, wo es mir sehr gefallen hat. Das werde ich ein Jahr lang stabilisieren und danach, warum nicht, eine höhere Ausbildung zum Fachmann für frühe Kindheit beginnen“.

Traum ohne Grenzen, Oper ohne Mauern: das Rame Lahaj International Opera Festival startet am 23. Julirik

Seit fünf Jahren ist das Rame Lahaj International Opera Festival (RLIOF) weit mehr als nur eine künstlerische Veranstaltung. Es ist eine Mission, die darauf abzielt, eine gemeinsame Vision für die kulturelle Zukunft des Kosovo zu entwickeln.

Unter dem Motto „Traum ohne Grenzen, Oper ohne Mauern“ bekräftigt die fünfte Ausgabe den Aufruf, ein Opernhaus im Land zu bauen, nicht als Luxus, sondern als lebenswichtigen Bestandteil für die künstlerische und gesellschaftliche Entwicklung. Trotz fehlender Infrastruktur hat das Festival jeden offenen Raum in eine würdige Bühne für Künstler und Publikum verwandelt und damit gezeigt, dass eine starke Vision alle materiellen Hindernisse überwinden kann.

Dieses Festival hat Verbindungen zwischen dem Kosovo und der Welt geschaffen, indem es Spitzenkünstler aus vielen Ländern eingeladen hat, die ihre Kunst und ihr Wissen mit jungen lokalen Talenten teilen. Als universelle Sprache verbindet die Oper, spendet Hoffnung und fördert das Verständnis. Mit dieser Mission sät das RLIOF weiter Träume und gibt einer Zukunft Stimme, in der der Kosovo sein eigenes Opernhaus haben wird, einen Ort, an dem junge Generationen mit Würde wachsen und lernen können.

Künstlerisches Programm

Notieren Sie sich folgende Termine für die musikalischen Abende der fünften Ausgabe des Rame Lahaj International Opera Festival, das vom 23. Juli bis 2. August stattfinden wird. Zehn Tage lang wird das RLIOF unvergessliche Musiknächte und ein vielfältiges Programm für alle Teilnehmer bieten.

  1. Juli | 20:30 Nexhmije Pagarusha (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)

  2. Juli | 20:00 Nexhmije Pagarusha (American Retail Park, Interex, Peja)

  3. Juli | 20:00 Nexhmije Pagarusha (Hauptstandort von Interex, Mitrovica)

  4. Juli | Educating the audience of the future

  5. Juli | 20:30 Opera Night (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)

  6. Juli | 20:30 New Generation (Kunstuniversität, Pristina)

  7. Juli | 20:30 Ensemble Evening (Außenbereich der Nationalbibliothek, Pristina)

  8. August | 20:30 Gala Night „Rame Lahaj & Friends“ (Skanderbeg-Platz, Pristina)

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Für Akkreditierungen: [email protected]

Tickets für die Gala Night „Rame Lahaj & Friends“
Online: https://www.rave-travel.com/tickets-en.nspx?eventid=3929
Alle anderen Abende sind öffentlich zugänglich.

Xhaka nach Saudi-Arabien?

Der neu in die höchste Spielklasse Saudi-Arabiens aufgestiegene Verein Neom SC hat Verhandlungen über einen Transfer des Schweizer Kapitäns Granit Xhaka aufgenommen und dazu offiziell den deutschen Klub Bayer Leverkusen kontaktiert, berichtet albinfo.ch.

Erste Meldungen über das Interesse von Neom SC tauchten am Freitag auf, doch am Sonntagabend gab es neue Entwicklungen, als die deutsche Tageszeitung “Kicker” schrieb, dass ein offizieller Kontakt zwischen dem saudi-arabischen Klub und dem Bundesliga-Vizemeister stattgefunden habe. Xhaka, 32 Jahre alt, steht noch bis 2028 bei Leverkusen unter Vertrag und gilt als eine der Schlüsselfiguren der Mannschaft, sowohl sportlich als auch als Führungspersönlichkeit.

“Kicker” weist jedoch darauf hin, dass ein möglicher Abgang aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen des deutschen Klubs nicht ausgeschlossen ist. Leverkusen, das Xhaka für rund 20 Millionen Euro von Arsenal verpflichtet hatte, dürfte eine ähnliche Summe als Ausgangspunkt für Gespräche verlangen.

Neom SC gehört wie viele andere saudische Klubs dem Staatsfonds des Landes und hat finanziell keine Einschränkungen. Der Klub ist bereit, ein starkes Angebot zu unterbreiten, das seinen Ambitionen entspricht, eine konkurrenzfähige Mannschaft auf höchstem Niveau der saudi-arabischen Liga aufzubauen.

Den Berichten zufolge wurde bis Sonntagabend noch keine Einigung zwischen Xhaka und Neom SC erzielt, doch erste Anzeichen für die Bereitschaft des Spielers sind bereits erkennbar. So hat Xhaka kürzlich ein Foto von Trainer Christophe Galtier geliked, der neu als Chef von Neom vorgestellt wurde, was viele als positives Zeichen für einen möglichen Transfer werten.

Für den kosovarischen Mittelfeldspieler mit langjähriger Erfahrung in der Premier League und Bundesliga gab es auch Interesse von italienischen Klubs wie Milan, Juventus und Inter. Momentan scheint jedoch ein Wechsel nach Saudi-Arabien am wahrscheinlichsten, berichtet albinfo.ch.

Osmani: Die USA engagieren sich für die volle Mitgliedschaft des Kosovo in der UNO

Präsidentin Vjosa Osmani traf sich am Freitag in New York mit der Geschäftsträgerin der US-Mission bei den Vereinten Nationen, Botschafterin Dorothy Shea, berichte albinfo.ch.

Osmani erklärte, dass bei diesem Treffen mit Shea bekräftigt wurde, dass das Kosovo weiterhin ein enger strategischer Partner der USA bleibt und dass Amerika sich für die volle Mitgliedschaft des Kosovo in den Vereinten Nationen einsetzt.

In der von der Präsidentschaft veröffentlichten Mitteilung heißt es, dass bei dem Treffen auch über die weitere Vertiefung der strategischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern gesprochen wurde.

„Dankbar für die klare Bekräftigung der Vereinigten Staaten, dass das Kosovo ein enger strategischer Partner der USA bleibt und dass unsere amerikanischen Verbündeten sich nachdrücklich für die volle Mitgliedschaft des Kosovo in den Vereinten Nationen engagieren. Unter anderem haben wir gestern in New York, bei einem Treffen mit der Geschäftsträgerin der US-Mission bei der UNO, Botschafterin Dorothy Shea, auch über die weitere Stärkung der strategischen Beziehungen zwischen dem Kosovo und den USA gesprochen“, schreibt die Mitteilung.

Die Schweiz trifft im Viertelfinale auf Spanien

Zum ersten Mal hat sich die Schweiz für ein Viertelfinale einer Europameisterschaft qualifiziert.

Das Tor von Riola Xhemaili sicherte den Einzug in die nächste Runde, aber nun wartet eine sehr schwierige Aufgabe auf sie, schreibt albinfo.ch.

Die Schweiz wird gegen Spanien spielen, einen der Favoriten auf den Titel bei dieser Europameisterschaft. Die Tradition spricht für Spanien, während die Unterstützung auf Seiten der Schweiz liegt.

Das Spiel findet am Freitag um 21:00 Uhr statt.

Diese Europameisterschaft wird in der Schweiz ausgetragen. Sie begann am 2. Juli und endet am 27.

Bisher war es ein Spektakel mit vollen Stadien.

Rita Ora trat im Finale von “Wimbledon 2025” auf

Die britisch-albanische Sängerin Rita Ora stand gestern, am 11. Juli, bei einem kostenlosen Konzert im Brooklyn Bridge Park auf der Bühne, im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung „The Hill in New York“, die der Übertragung der Wimbledon-Finals gewidmet war.

Der Tennisclub „All England Lawn Tennis Club“, der das prestigeträchtige Wimbledon-Turnier organisiert, stellte einen großen Bildschirm im Brooklyn Bridge Park auf, um die Finalspiele in einer Atmosphäre zu zeigen, die an einen „englischen Wimbledon-Garten“ erinnerte, mit typischen Blumen, Erdbeeren mit Sahne, frisch gebackenen Scones sowie Fish and Chips, einem britischen Klassiker.

Die Feierlichkeiten dauerten das ganze Wochenende über, von Freitag bis Sonntag, dem 13. Juli, wobei der Eröffnungsabend mit Rita Oras Auftritt vor rund 5.000 Teilnehmern seinen Höhepunkt fand, schreibt albinfo.ch.

Zum ersten Mal in der Geschichte, die Schweiz geniesst ihren Erfolg

Eine Albanerin half der Schweiz zu diesem historischen Erfolg.

Das Tor von Riola Xhemaili gegen Finnland brachte die Nati erstmals ins Viertelfinale einer Europameisterschaft, berichtet albinfo.ch.

Dieses Euro-Turnier findet genau in der Schweiz statt, wo gestern Abend 26’000 Zuschauer im Stadion waren.

Bei diesem Event waren die Stadien fast immer voll, was das Turnier zu einem wahren Festival des Frauenfussballs machte.

Riola Xhemaili sagte, dass der nächste Gegner keine Rolle spiele, weil man diesen Moment einfach geniesse.

” Wir werden ein paar schöne Tage haben. Wir werden es geniessen und uns dann wieder hinsetzen und auf die nächste Herausforderung vorbereiten. “

Torschützin Xhemaili ist es völlig egal, wer nächsten Freitag im Wankdorf auf der anderen Seite steht.

” Es spielt keine Rolle, wir müssen diesen historischen Moment geniessen “, sagt sie und folgt damit bereits den Anweisungen ihrer Trainerin.

2 Albanerinnen, 2 Tore bei der Europameisterschaft

Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz hat bisher für viel Spektakel gesorgt, die meisten Stadien waren voll besetzt.

Auch albanische Spielerinnen hinterlassen bei diesem Turnier ihre Spuren, berichtet albinfo.ch.

Riola Xhemaili und Kosovare Asllani sind die beiden albanischen Fussballerinnen bei dieser Europameisterschaft. Riola spielt für die Schweiz und Kosovare für Schweden.

In der Gruppenphase, die noch nicht abgeschlossen ist, haben beide albanischen Spielerinnen jeweils ein Tor erzielt.

Riola Xhemaili sicherte der Schweiz mit ihrem Tor in der 92. Minute einen Punkt gegen Finnland und führte ihr Team damit erstmals ins Viertelfinale, nachdem die Schweiz die Gruppe A mit vier Punkten abschloss.

(AP Photo/Alessandra Tarantino)

Kosovare Asllani erzielte in zwei Spielen ein Tor gegen Polen und lieferte zudem eine Vorlage. Als Kapitänin Schwedens feierte sie gegen Dänemark ihren 200. Einsatz für die Nationalmannschaft  eine aussergewöhnliche Zahl im internationalen Fussball.

Das letzte Gruppenspiel für Schweden findet am Samstagabend gegen Deutschland statt. Es geht um den Gruppensieg, da beide Teams bereits für die nächste Runde qualifiziert sind.