Themen
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich wollen in Wissenschaft, Forschung und Innovation stärker zusammenarbeiten
Auf Einladung von Bundesrat Guy Parmelin fand am Abend des 7. Februar in Bern zudem ein Abendessen mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten, der Wissenschaft und der Wirtschaft statt

Am 7. Februar 2022 empfing Bundesrat Guy Parmelin den britischen Minister für Wissenschaft, Forschung und Innovation, George Freeman, zu einem Höflichkeitsbesuch und einem anschliessenden Abendessen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft in Bern. Tags darauf fand ein Arbeitstreffen des Ministers mit der Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Martina Hirayama, statt. Die bilaterale Zusammenarbeit der Länder in den Bereichen Forschung und Innovation stand im Zentrum der Gespräche.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich unterhalten intensive bilaterale Beziehungen in den Bereichen Forschung und Innovation. Es bestehen viele direkte Kooperationen zwischen Universitäten, Forschenden und Forschungsinfrastrukturen. Sowohl beim Höflichkeits- als auch beim Arbeitsbesuch begrüssten beide Seiten die enge Beziehung und drückten ihren Willen aus, diese weiter zu stärken. Im Rahmen der Gespräche wurden verschiedene Möglichkeiten zur Intensivierung der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation besprochen. Im Rahmen dieser Verstärkung der Beziehungen wird von beiden Seiten ein Memorandum of Understanding angestrebt.
Im Vordergrund stand die Zusammenarbeit der beiden Länder unter anderem im Rahmen internationaler Forschungsinfrastrukturen, im Bereich der Raumfahrt sowie zwischen den jeweiligen Forschungs- und Innovationsförderagenturen. Die Schweiz und das Vereinigte Königreich prüfen die Zusammenarbeit im Bereich von Fellowships sowie im Bereich «deep science», wie beispielsweise Quantum, Raumfahrt und Kernfusion. Ein weiterer Fokus lag auf dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, insbesondere dem Stand der Assoziierung der beiden Länder an «Horizon Europe».
Auf Einladung von Bundesrat Guy Parmelin fand am Abend des 7. Februar in Bern zudem ein Abendessen mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten, der Wissenschaft und der Wirtschaft statt – darunter, neben den Spitzen des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und von Innosuisse, auch die Präsidenten des ETH-Rats, der ETH Zürich, der EPF Lausanne, von SwissUniversities und von ScienceIndustries. Ein wichtiges Thema war die Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Innovation.
Das Vereinigte Königreich ist einer der wichtigsten Partner der Schweiz im Bereich Bildung, Forschung und Innovation, im bilateralen wie auch im multilateralen Kontext. Es gibt eine Vielzahl direkter Kooperationen zwischen Forschenden und Institutionen. Seit 2011 unterstützte der SNF rund 2600 Forschungsprojekte, die eine Kooperationskomponente mit dem UK beinhalteten. Gemessen an der Zahl gemeinsamer Projekte im Rahmen von Horizon 2020, befindet sich das Vereinigte Königreich an zweiter Stelle. Die Schweiz und das Vereinigte Königreich sind zudem Mitglieder der meisten bedeutenden internationalen Forschungsinfrastrukturen – so etwa des CERN, dessen Gaststaat die Schweiz ist, oder der neuen Organisation für das Square Kilometre Array Observatorium (SKAO) mit Sitz in Grossbritannien. Solche Infrastrukturen bieten den Forschenden beider Länder hervorragende Plattformen für die Zusammenarbeit.
E-Diaspora
-
Die albanische Sopranistin Ana Naqe begeistert in Brüssel mit der Titelrolle in „Bovary“ Ana Naqe, die albanischstämmige Sopranistin, errang auf der internationalen Bühne einen herausragenden Erfolg, als sie in...
-
Informationsabend für albanische Schülerinnen und Schüler in der Schweiz
-
Lausanne: Albanien im Fokus des Universal Festivals der EHL
-
Kosovo nimmt an der Europäischen Kulturwoche in Deutschland teil
-
Nach Berlin tritt der Chor „Siparantum“ in Thailand auf
Leben in Österreich
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten Trimor Xhoka ist ein Kosovare, der mehrere Jahre in Österreich lebte und arbeitete. Er war von...
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung
-
Lukas Mandl: „Visa-Liberalisierung ist kein Geschenk, Sie haben es verdient“