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Staatssekretär Dell’Ambrogio auf Einladung des Premierministers Vučić zu Besuch in Serbien

Der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation Mauro Dell’Ambrogio wurde vom serbischen Premierminister Aleksandar Vučić zu einem offiziellen Besuch nach Belgrad eingeladen. Gemeinsam mit dem Premierminister soll der Staatssekretär dabei offiziell das Projekt «From Education to Employement» lancieren, das von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) geleitet wird. Der Staatssekretär wird zudem zwei Vorträge halten, einen vor der serbischen Industrie- und Handelskammer, den anderen an der Universität Belgrad.

Die Berufsbildung steht im Zentrum der Diskussionen mit dem Premierminister Vučić. Dieser wird von einer Delegation aus mehreren Ministern begleitet, darunter der Minister für Bildung, Wissenschaft und Technologie Mladen Šarčević. Staatssekretär Dell’Ambrogio soll im Rahmen einer von der serbischen Industrie- und Handelskammer organisierten öffentlichen Konferenz das schweizerische Berufsbildungssystem vorstellen.

Anlässlich des Besuchs von Staatssekretär Dell’Ambrogio wird ausserdem das Projekt «From Education to Employment (E2E)» offiziell gestartet. Das von der DEZA unterstützte Projekt zielt darauf ab, das Berufsbildungsangebot im Süden und Südwesten Serbiens auszubauen und damit die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung zu verbessern. Das Projekt E2E dürfte rund 40’000 jungen Serbinnen und Serben zugutekommen. Staatssekretär Dell’Ambrogio wird sich mit mehreren Partnern des Projekts treffen, das in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren des öffentlichen und privaten Sektors Serbiens und der Schweiz umgesetzt wird.

Der Besuch ist zudem eine Gelegenheit, die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Forschungsbereich hervorzuheben: Zahlreiche schweizerische und serbische Forschende arbeiten insbesondere innerhalb der EU-Forschungsrahmenprogramme zusammen. Vor diesem Hintergrund soll der Staatssekretär Dell’Ambrogio an der Universität Belgrad einen Vortrag halten und den Wissenschafts- und Technologiepark der Stadt besuchen, der rund 36 Unternehmen, darunter auch zwei Schweizer Start-ups, beherbergt. Der Park wurde 2015 im Beisein von Bundesrat Johann Schneider-Ammann eröffnet und hat sich als erste solche Einrichtung in Serbien zu einem unverzichtbaren Akteur im Innovationsbereich entwickelt.

Die Schweiz und Serbien

Rund 1800 Schweizerinnen und Schweizer leben in Serbien, etwa 69’000 serbische Staatsangehörige in der Schweiz. In Serbien sind rund 200 Schweizer Unternehmen tätig. Die schweizerischen Direktinvestitionen in Serbien generieren etwa 3800 Arbeitsstellen und machen die Schweiz damit zu einem der wichtigsten ausländischen Investoren. Seit 2006 wurden rund 50 Bundes-Exzellenz-Stipendien an junge serbische Forscherinnen und Forscher vergeben.