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Prinz Charles apelliert an Kosovaren für ein friedliches Zusammenleben
Staatspräsidentin Atifete Jahjaga und Prinz Charl diskutierten über die Zusammenarbeit zwischen Kosova und Grossbritanien für den Schutz und die Förderung der religiösen Toleranz und die Prävention von sexueller Gewalt in Kriegszeiten.
Die Gäste aus London wurden am zweiten Tag der Visite von Staatspräsidentin Atifete Jahjage empfangen. Sie trafen weitere istituionelle Vertreter und religiöse Führer von Kosova.
BeimTreffen mit Prinz Charles wurde über die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Kosova und Grossbritanien, über die Fortschritte von Kosova beim Aufbau des demokratischen Staates und über die weitere Anerkennung der Staatlichkeiten von Kosova von der internationalen Gemeinschaft diskutiert, heisst es in einer Medienmitteilung.
“Der Besuch von Prinz Charles bestätigt die festen Beziehungen zwischen Kosova und Grossbritanien.”
Staatspräsidentin Jahjaga dekorierte Prinz Charles mit der Medaille für Frieden, Demokratie und Humanismus “Dr. Ibrahim Rugova”, für sein Lebenswerk in Sachen Frieden, Harmonie und Zusammenleben der Völker, berichtet Radio Freies Europa.
Prinz Charles und seine Frau legten einen Blumenkranz am Mahnmal für die vermissten Personen. Sie trafen auch die Mütter und Vertreter vom Verein “Thirrjet e nënave” (Rufe der Mütter), deren Angehörige seit dem Krieg im Kosova vermisst werden. Sie forderten vom Prinz Charles, auf Serbien Druck auszuüben, damit die Vermissten gefunden werden. Man vermutet, dass viele der Vermissten in Massengräbern in Serbien liegen. Sie werden nur dann Frieden finden, wenn die Vermissten gefunden sind, sagten die Mütter.
“Seit 17 Jahren warten wir. Wir trauern und sind zutiefst verletzt. Wir sind am Ende mit unserer Geduld. Unsere Bitte an Sie ist es, auf Serbien Druck auszuüben, damit die Vermissten gefunden und zurückgebracht werden. Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden.”
In der Altstadt von Prinzren nahm Pinrz Charles ein Bad in der Menge – er begrüsste viele Bürger, die sich spontan versammelt hatten, um ihn zu sehen.
In der Moschee von “Sinan Pasha” traf er Naim Tërnava, der Vorstand der Islamischen Gemeinde in Kosova. Im Gespräch mit Prinz Charles verurteile Tërnava extremistische Strömungen.
Prinz Charles besuchte auch die orthodoxe Kirche von George Runoviq, wo er mit Vater Sava Janjiq über die lange orthodoxe Kultur in Kosova sprach. In der katholischen Kirche Zonja Ndihmetare traf er Imzot Dodë Gjergji.
In einer interreligiösen Konferenz sprach Prinz Charles kurz über die Notwendigkeit für den Schutz der Kultur.
“Wir haben eine ideale Möglichkeit, Brücken für das Zusammenleben und der Versöhnung zu bilden. Ohne Kultur und Geschichte sind wir verloren. Wir sollten nicht Opfer der Geschite werden. Kosova hat eine gute Zukunft”, sagte der Thronfolger der britischen Krone, Prinz Charles.
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