Kosova

Mira Murati, von der Mitentwicklung von ChatGPT bei OpenAI zum Thinking Machines Lab

Mira Murati zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten in der globalen KI-Szene , und doch liegen ihre Wurzeln weit entfernt von den Hightech-Labors des Silicon Valley, berichtet albinfo.ch. Geboren 1988 in Vlora, einer Küstenstadt im Süden Albaniens, erlebte Murati den historischen Übergang ihres Landes vom Kommunismus zur Marktwirtschaft. Ihre Kindheit war geprägt von tiefgehender Neugier und […]

Mira Murati zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten in der globalen KI-Szene , und doch liegen ihre Wurzeln weit entfernt von den Hightech-Labors des Silicon Valley, berichtet albinfo.ch.

Geboren 1988 in Vlora, einer Küstenstadt im Süden Albaniens, erlebte Murati den historischen Übergang ihres Landes vom Kommunismus zur Marktwirtschaft. Ihre Kindheit war geprägt von tiefgehender Neugier und einer frühen Leidenschaft für Mathematik und Naturwissenschaften, gefördert von ihrer Familie und dem schulischen Umfeld. Trotz der damals begrenzten technischen Mittel in albanischen Schulen fiel Mira schon früh als außergewöhnlich begabte Schülerin auf.

Ihre analytischen Fähigkeiten und ihr Wissensdrang brachten sie zu nationalen Wettbewerben in Mathematik und Physik. Ihre Familie erkannte ihr Potenzial und ermöglichte ihr eine internationale Ausbildung. Als Teenager zog sie nach Kanada, wo sie in einem stimulierenden akademischen Umfeld weiterlernte, eine interkulturelle Erfahrung, die ihren Horizont erweiterte und sie auf globale Herausforderungen vorbereitete. Anschließend setzte sie ihr Studium in den USA fort.

Murati absolvierte einen Abschluss in Maschinenbau am Dartmouth College (USA) mit Schwerpunkt Robotik, Embedded Systems und Mensch-Maschine-Schnittstellen. Schon während ihres Studiums zeichnete sich ihre Neigung zu aufstrebenden Technologien und deren gesellschaftlichen Auswirkungen ab.

Nach dem Abschluss wechselte sie zu Tesla, wo sie als leitende Ingenieurin am Model X mitarbeitete und dort fortschrittliche Systeme entwarf und integrierte, eine Rolle, die ihr tiefe Einblicke in das Zusammenspiel von Hardware und Software in industriellem Maßstab verschaffte.

Im Jahr 2016 trat sie als Vice President of Product und Engineering bei Leap Motion an, konzentrierte sich auf natürliche Schnittstellen mittels Hand-Tracking und AR/VR-Interaktionen und verfestigte ihre Überzeugung, Technologie müsse sich an den Menschen anpassen nicht umgekehrt.

2018 wechselte Murati zu OpenAI und wurde später Chief Technology Officer. Dort leitete sie die Entwicklung der Sprachmodelle GPT-2, GPT-3 und GPT-4 und formte sie zu zugänglichen Anwendungen wie ChatGPT. Sie war federführend an multimodalen Systemen wie Codex (Code-Generierung) und DALL·E (Bild-Generierung) beteiligt und setzte sich für eine ethische, menschenzentrierte KI ein, indem sie kritische Fragen zu Bias, Sicherheit und Governance adressierte.

Während ihrer Amtszeit wurde Murati zu einer viel zitierten Stimme in der KI-Debatte, bekannt für ihre Fähigkeit, technisches Visionärstum mit sozialer Verantwortung zu verbinden. Bloomberg verfolgte ihre Arbeit intensiv, und ihre Interviews auf Bloomberg TV gelten als Schlüssel, um die Entwicklung der KI nachzuvollziehen. Ende 2024 verließ sie OpenAI nach internen Auseinandersetzungen über Governance und künftige KI-Strategien, schreibt albinfo.ch.

Murati verlässt OpenAI, Beginn eines neuen Kapitels, berichtet albinfo.ch

Ende 2024 verließ Mira Murati OpenAI, womit ein neues berufliches Kapitel anbrach. Im Jahr 2025 gründete sie Thinking Machines Lab, ein Startup, das sich der Entwicklung multimodaler und generalistischer Künstlicher Intelligenz widmet. Das erklärte Ziel ist es, „menschlichere“ Systeme zu bauen, die die Welt auf natürliche, sichere und kontrollierbare Weise verstehen und mit ihr interagieren.

 

Mira Murati, një fenomen i ri i inteligjencës artificiale që po diskutohet në mbarë botën

Thinking Machines Lab zog sofort das Interesse führender Investoren wie Sequoia Capital und Goldman Sachs auf sich, die in Muratis Führung technische Solidität und ethische Weitsicht sehen. Ihre Philosophie bleibt unverändert: technische Exzellenz mit tiefgehender ethischer Verantwortung zu verbinden. Murati betont immer wieder, dass KI „eine gesellschaftliche Kraft, nicht nur eine Technologie“ sei, und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieur:innen, Philosoph:innen, Psycholog:innen und Künstler:innen, um Systeme zu gestalten, die menschliche Werte besser widerspiegeln.

Obwohl Murati in der Öffentlichkeit oft als Schöpferin von KI  insbesondere ChatGPT  wahrgenommen wird, betont OpenAI selbst stets den kollektiven Charakter dieser Entwicklung. Murati kommt dabei eine wesentliche Führungsrolle zu, ohne jedoch allein als Erfinderin oder Implementiererin der weltbekannten Plattform genannt zu werden.

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