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Genf in der Schweiz rückt für ein mögliches Gipfeltreffen zwischen Putin und Selenskyj in den Mittelpunkt

Die Idee eines Treffens zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird zunehmend mit Genf in Verbindung gebracht.

Den Vorschlag machte zunächst Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der nach seinem Besuch in Washington erklärte, „ein neutrales Land wie die Schweiz, insbesondere Genf, wäre ein geeigneter Ort für Gespräche“.

Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis bestätigte heute, dass das Land bereit sei, die Organisation zu übernehmen. Er betonte die langjährige Rolle der Schweiz als neutrale Vermittlerin sowie Genfs Bedeutung als europäischer Sitz der Vereinten Nationen, berichtet albinfo.ch.

Das zentrale Dilemma bleibt jedoch der internationale Haftbefehl gegen Putin, der die Schweiz gemäß Römischem Statut zur Festnahme verpflichten würde, sollte er ihr Territorium betreten. Cassis deutete an, dass sich über die Gewährung einer temporären Immunität eine Lösung finden ließe, um einen möglichen Friedensprozess nicht zu behindern.

Kommt der Gipfel zustande, wäre dies ein wichtiger Schritt der diplomatischen Bemühungen und würde die Schweiz erneut in den Mittelpunkt der internationalen Diplomatie rücken.