Newsletter
Flamurtari Vlora, der albanische Verein, der dem FC Basel gleichen will
Wir alle sind uns einig, dass der Fußball auf dem Balkan mit verschiedenen Problemen konfrontiert ist. Angefangen bei der schlechten Infrastruktur, dem Mangel an Finanzmitteln, über Spielmanipulationen, bis etwa auch zum niedrigen professionellen Niveau. Doch dieses Mal kommt ein gutes Beispiel aus Albanien. Der Präsident des Flamurtari Vlora, Sinan Idrizi, ein erfolgreicher Geschäftsmann, hauptsächlich geschäftlich tätig in der Türkei, beschloss, das Image des albanischen Fußballs zu verbessern.
Er begann mit seinem Klub ein ambitioniertes Projekt, das sich auf drei Hauptfaktoren stützt: zeitgenössische Infrastruktur, moderne Akademie, sauberer Fussball.
Zeitgenössische Infrastruktur: In Zusammenarbeit mit der albanischen Regierung ist das Projekt eines neuen Stadions fast abgeschlossen. Das Stadion, das mehr als 17.000 Zuschauern einen Platz bieten soll und dessen Kosten sich auf 25 bis 30 Millionen Euro belaufen, soll an der Peripherie der südalbanischen Küstenstadt Vlora gebaut werden.
Moderne Akademie: Die Stadt Vlora, für die Albaner eine historische Stadt, da dort 1912 die Unabhängigkeit erklärt worden war, hat Tradition im Fußball. Deshalb entwarf Idrizi das Projekt für den Aufbau einer der größten Fussballakademien auf dem Balkan, die die Förderung neuer Talente für die erste Mannschaft und den anschliessenden Transfer nach Europa oder Asien anstrebt.
Sauberer Fußball: Für uns Schweizer ist Fair-Play-Fußball ein selbstverständliches Konzept. Doch in den Balkanstaaten sind Spielmanipulationen ein häufiges Phänomen. Sinan Idrizi nahm sich zum Ziel, dies zu bekämpfen. Mehrmals war er auf den Titelseiten der nationalen Zeitungen und bei Fernsehsendungen eingeladen, wo er das Phänomen denunzierte. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang seine Aussagen zu den Partien der albanischen Liga vom 19. Spieltag zwischen Flamurtari und Teuta sowie derjenigen vom 25. zwischen Partizani und Flamurtari.
Mit dieser Strategie versucht er den Verein auf das einst hohe Niveau zurückzubringen. Flamurtari wurde für sein Auftreten in der ’80ern in Europa bekannt. Dieser Verein schrieb albanische Fussballgeschichte, hatte er sich doch unter die 16 besten Teams im UEFA-Cup 1987/1988 qualifiziert, als er den FC Barcelona mit Bernd Schuster und Gary Lineker besiegte, jedoch aufgrund des Gesamtergebnisses ausschied.
E-Diaspora
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“ Die Präsidentin des Vereins „Kosovo goes Europe“, Kati Schneeberger eröffnet am 2Mai die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand...
-
Genf: Fortsetzung einer Erfolgsserie: Albanisch-schweizerisches Forum über Immobilien und Finanzen
-
Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
-
Duffeyz im Rückspiegel: Von der Lehrabbrecherin zur Bachelor-Absolventin für Design
Leben in Österreich
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“ Die Präsidentin des Vereins „Kosovo goes Europe“, Kati Schneeberger eröffnet am 2Mai die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand...
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung
-
Lukas Mandl: „Visa-Liberalisierung ist kein Geschenk, Sie haben es verdient“
-
Behindertengleichstellungsgesetz: Bundesrat will Schutz vor Diskriminierung stärken
-
Schweiz und Österreich festigen Kooperation zur Eindämmung der Sekundärmigration