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Dokumentarfilm „UDHA – Ein Blut, eine Sprache, ein Ehrenwort“ wird erstmals in der Schweiz im Riffraff-Kino in Zürich gezeigt

Die Medienplattform albinfo.ch präsentiert mit Unterstützung der SMZH erstmals in der Schweiz den Dokumentarfilm von Lorik Cana und Arbër Agalliu: „UDHA - Ein Blut, eine Sprache, ein Ehrenwort“.

Am 27. Juni wird der Film im Kino Riffraff in Zürich uraufgeführt. Das Filmprojekt entstand durch die Zusammenarbeit der Lorik Cana 5 Stiftung mit dem italienischen Regisseur Alessandro Ferrantelli. Im Mittelpunkt steht das Leben der Arbëresh, der Albaner Süditaliens in Kalabrien und Sizilien.

Diese Gemeinschaften sind ein außergewöhnliches Beispiel in der albanischen, aber auch der weltweiten Geschichte. Sie haben über fünf Jahrhunderte hinweg ihre Traditionen und Bräuche mit Stolz und Hingabe bewahrt. Bereits vor der Zeit Skanderbegs ausgewandert, leben sie heute in etwa 50 italienischen Gemeinden und haben es geschafft, die Sprache ihrer Vorfahren lebendig zu halten. Die Arbëresh sind ein unvergessliches Kapitel der albanischen Identität.

Der Film beginnt in Hora e Arbëreshëvet, in der Provinz Palermo (Sizilien), und führt weiter durch die Dörfer Kalabriens. Begleitet wird die Reise von zwei Persönlichkeiten, die diesem Projekt Seele verleihen: dem ehemaligen Kapitän der albanischen Nationalmannschaft Lorik Cana und dem Journalisten und Aktivisten Arbër Agalliu. Sie tauchen in den Alltag der Arbëresh-Gemeinden ein, wo Vergangenheit und Gegenwart in einer inspirierenden und lehrreichen Erzählung miteinander verschmelzen.

Lorik Cana, bekannt durch seine 92 Länderspiele, ist heute über seine Stiftung ein kultureller Botschafter Albaniens. Er engagiert sich leidenschaftlich für die Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes.

Arbër Agalliu, ein albanischer Journalist mit italienischer Staatsbürgerschaft, ist eine starke Stimme für die Rechte der Diaspora und bekannt für seinen Einsatz zur Reform des italienischen Staatsbürgerschaftsrechts.

Der Dokumentarfilm, mit einer Laufzeit von 40 Minuten, ist auf Albanisch gedreht – eine Kombination aus modernem Albanisch und dem überlieferten Arbërisht, das wie eine heilige Sprache von Generation zu Generation weitergegeben wird.

In einem Land wie der Schweiz, wo auch wir aus verschiedenen albanischen Regionen emigriert sind, ist dieser Film ein Spiegelbild unserer selbst: Was haben wir bewahrt, was verloren und was müssen wir lebendig halten?

Ehrengast des Abends ist Lorik Cana persönlich, mit dem wir im Rahmen einer moderierten Gesprächsrunde, geleitet von Prite Bytyçi, über den Dokumentarfilm sprechen werden. Im Anschluss folgt ein offener Empfang, bei dem Sie die Möglichkeit haben, sich in lockerer Atmosphäre mit Lorik Cana und den anderen Gästen weiter auszutauschen.

Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Registrieren Sie sich über diesen Link, um sich Ihren Platz zu sichern: eventbrite.com