Die Europäische Union erklärte, sie erwarte die rasche Konstituierung der Versammlung und die Bildung der neuen Regierung des Kosovo nach den Wahlen vom 28. Dezember, bei denen die Bewegung Vetëvendosje von Albin Kurti einen klaren Sieg errungen hat.
In einer gemeinsamen Erklärung betonten die EU Außenbeauftragte Kaja Kallas und die Erweiterungskommissarin Marta Kos die Notwendigkeit, dass sich die neue Regierung auf Reformen im Zusammenhang mit dem europäischen Integrationsprozess konzentriert.
Die EU würdigte zudem die Beteiligung von Parteien aus allen Gemeinschaften und bezeichnete dies als Beleg für das Bekenntnis zu demokratischen Grundsätzen. Sie rief die Versammlung dazu auf, die Abkommen im Zusammenhang mit dem Wachstumsplan zu ratifizieren, darunter Investitionen von über 800 Millionen Euro aus dem europäischen Paket von rund 6 Milliarden Euro für den Westbalkan.
Die beiden EU Vertreterinnen unterstrichen außerdem die Bedeutung des von Brüssel vermittelten Dialogs zwischen Kosovo und Serbien, den sie als den wichtigsten Weg für Fortschritte in Richtung EU ansehen. Gemäß dem Abkommen von 2023 müssen die Parteien ihre Verpflichtungen zur Normalisierung einhalten, einschließlich der Rechte der serbischen Gemeinschaft und der Anerkennung staatlicher Symbole.










