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Der österreichische Kanzler beginnt seinen ersten offiziellen Besuch in der Schweiz.

Der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker hat seinen ersten offiziellen Besuch in der Schweiz seit Amtsantritt absolviert. In Bern wurde er von der Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Außenminister Ignazio Cassis empfangen, mit denen er Gespräche über die bilateralen Beziehungen führte, schreibt swissinfo, berichtet albinfo.ch.

Laut dem Eidgenössischen Finanzdepartement standen vor allem die Themen Verkehr, Umweltschutz und regionale Entwicklung im Vordergrund. Ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern ist das Großprojekt zur Regulierung des Alpenrheins (Rhesi), das am 1. Juli in Kraft trat und den Hochwasserschutz verbessern soll.

Ein weiterer Schwerpunkt war die europäische Sicherheit. Die Delegationen sprachen über die Entwicklungen im Westbalkan, den Krieg in der Ukraine und die Pläne für den Wiederaufbau. Ein Teil der Gespräche widmete sich auch den Zielen der Schweiz während ihrer OSZE-Präsidentschaft im kommenden Jahr.

Im Mittelpunkt stand zudem die Handelspolitik, insbesondere die Auswirkungen der US-Zollpolitik und die Bedeutung eines offenen und geregelten Handels für den globalen Wohlstand. Das Schweizer Außenministerium betonte, dass Österreich einer der wichtigsten Wirtschaftspartner der Schweiz sei und im vergangenen Jahr der zehntgrößte Handelspartner mit einem Volumen von 17,2 Milliarden Franken (21,5 Milliarden Dollar). Umgekehrt gehört die Schweiz zu den wichtigsten Investoren in Österreich, berichtet albinfo.ch.