Alle Tickets für das Spiel Schweiz – Kosovo sind ausverkauft

Das Interesse am Spiel zwischen der Schweiz und dem Kosovo hat Rekordwerte erreicht. Die Schweizer Zeitung Blick berichtet, dass bereits alle Tickets für diese Begegnung, die morgen im St. Jakob-Park in Basel stattfindet, verkauft sind, berichtet albinfo.ch.

Das Stadion wird voraussichtlich bis auf den letzten Platz gefüllt sein, wobei ein großer Teil der Fans aus der albanischen Diaspora stammen wird, die in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern lebt. Laut Blick ist dieses große Interesse keine Überraschung, da das Stadion auch bei den EM-Qualifikationsspielen im November 2023 vollständig ausverkauft war.

Im Gegensatz dazu wurden für das Spiel der Schweiz gegen Slowenien, das am kommenden Montag stattfindet, nur 8.000 von 33.996 möglichen Tickets verkauft, so dasselbe Medium.

Der Kosovo startet damit seine Qualifikationskampagne für die WM 2026, mit hohen Erwartungen seitens der Spieler und der Fans. Anpfiff des Spiels ist um 20:45 Uhr. Am kommenden Montag empfängt der Kosovo dann Schweden in Pristina für das nächste Qualifikationsspiel.

Diese Begeisterung zeigt die starke Unterstützung des albanischen Publikums und die großen Erwartungen an die Nationalmannschaft der Dardanen in diesem Qualifikationszyklus.

Die Vorstellung des Buches “Indignity” von Lea Ypi in der Botschaft von Albanien in London

In einer besonderen kulturellen Atmosphäre empfing die Botschaft Albaniens in London die Präsentation des neuesten Buches der bekannten Professorin und Autorin Lea Ypi mit dem Titel Indignity. Die Veranstaltung verwandelte sich in ein inspirierendes Treffen, in dem kritisches Denken, Debatten über Freiheit und Würde sowie Reflexionen über die Herausforderungen der modernen Gesellschaft miteinander verbunden wurden, berichtet albinfo.ch.

Mit dieser Veröffentlichung stärkt Ypi weiterhin ihre Stimme auf der internationalen Bühne der Ideen und Kultur und bereichert den öffentlichen Diskurs zu zentralen Fragen unserer Zeit. Die Anwesenden äußerten ihre Wertschätzung für den Beitrag der Autorin, während die Veranstaltung als ein Moment des Stolzes für die albanische Gemeinschaft im Vereinigten Königreich bezeichnet wurde.

„Herzliche Glückwünsche an Lea zu dieser Veröffentlichung, die nicht nur das kritische Denken bereichert, sondern uns alle inspiriert. Es ist eine Freude und ein Stolz, ihre starke Stimme auf der internationalen Bühne leuchten zu sehen“, wurde während der Veranstaltung betont.

Solche Präsentationen sind ein Beweis für die wichtige Rolle, die die albanische Diaspora und ihre Persönlichkeiten bei der Stärkung der kulturellen und intellektuellen Identität spielen. Die Veranstaltung in London erinnerte daran, dass die albanische Literatur- und Wissenschaftsproduktion weiterhin weltweit Einfluss ausübt.

Bertila wird ohne Master an einem der besten Universitäten in Amerika zur Doktorarbeit angenommen.

Bertila Bruka, eine albanische Studentin aus Kukës, hat einen außergewöhnlichen akademischen Erfolg erzielt. Sie wurde mit dem Preis „Outstanding Researcher“ des Stevens Institute of Technology ausgezeichnet und direkt in das Doktoratsprogramm am Georgia Institute of Technology aufgenommen  ohne zuvor einen Masterabschluss zu benötigen, ein Privileg, das nur Studierenden mit außergewöhnlichen Leistungen zuteilwird, berichtet albinfo.ch.

Bertila schloss dieses Jahr ihr Studium der Biomedizinischen Ingenieurwissenschaften mit der Auszeichnung „High Honors“ ab und zeichnete sich durch ihre Forschungsarbeit sowie ihre Führungsrolle in wissenschaftlichen Projekten aus. Sie präsentierte ihre Studien auf renommierten Konferenzen in den USA und forschte an großen Universitäten wie Yale und den National Institutes of Health (NIH).

Zu ihrem Werdegang gehören auch das Stipendium der renommierten Jack Kent Cooke Foundation sowie ihre Auswahl als STEM Leader in nationalen US-Programmen. Mit ihrer Arbeit in den Bereichen Neurowissenschaften, Nanotechnologie und Biomedizinische Ingenieurwissenschaften hat Bertila außergewöhnliche Innovationsfähigkeit und Führungsstärke bewiesen.

Ihr Erfolg ist ein inspirierendes Beispiel für alle albanischen Mädchen und zeigt, dass Hingabe, Wissen und Beharrlichkeit die Türen zu den renommiertesten Universitäten der Welt öffnen können. /Albinfo.ch

International Symposium in Basel: Kosovo, part of the global dialogue for integrated healthcare

Kosovo war Teil der internationalen Diskussionen über die Herausforderungen chronischer Krankheiten und innovative Ansätze zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Rahmen des Symposiums ” Integrated People-Centred Care ” (Integrierte, patientenzentrierte Versorgung), das am 2. September in Basel stattfand.

Die Veranstaltung, organisiert vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut (Swiss TPH), brachte rund 130 Experten aus der Schweiz, Europa und anderen Teilen der Welt zusammen: Forschende, Gesundheitsfachleute, Vertreter der öffentlichen Verwaltung und des Privatsektors sowie Patientenorganisationen. Durch Vorträge, Plenarsitzungen und interaktive Workshops wurden Erfahrungen über neue Modelle der Gesundheitsversorgung ausgetauscht, wobei der Patient ins Zentrum des Systems gestellt wurde.

Globale Herausforderungen und neue Ansätze

Chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen, Muskel- und Skeletterkrankungen oder genetische Leiden sind heute die Hauptursache für Behinderungen und Todesfälle weltweit. Mit der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung und der Vertiefung gesundheitlicher Ungleichheiten stellen diese Krankheiten eine enorme Belastung für Gesellschaften und Volkswirtschaften dar.

” Die integrierte, patientenzentrierte Versorgung zielt darauf ab, einen umfassenden, an die Bedürfnisse angepassten Ansatz zu bieten, indem Brücken der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren des Systems gebaut werden. Dies ist der Weg, um gerechtere und wirksamere Versorgung für alle sicherzustellen “, sagte Jana Gerold, Projektleiterin am Swiss TPH und Mitglied des Organisationskomitees.

Die Teilnehmenden teilten Erfahrungen von kantonalen Initiativen in der Schweiz bis hin zu innovativen Projekten in Ländern wie Brasilien, Kosovo, Moldawien, Tansania und der Ukraine. “Eine der größten Herausforderungen ist der Mangel an Daten zur personenzentrierten Versorgung. Dennoch ist dieses Prinzip entscheidend, um den tatsächlichen Bedürfnissen und Werten der Menschen gerecht zu werden und zur universellen Gesundheitsversorgung beizutragen”, betonte João Breda von der Weltgesundheitsorganisation.

Die Vertretung des Kosovo

Der Kosovo wurde durch zwei Projekte vorgestellt, die vom Swiss TPH in Partnerschaft mit dem Gesundheitsministerium umgesetzt und von der Schweizerischen Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt werden: das Projekt Integrierte Gesundheitsdienste (IHS) und das Projekt Zugängliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung (AQH).

Das Projekt IHS stellte eine digitale Anwendung für das Selbstmanagement von Diabetes vor, die Patienten und ihren Familien praktische Werkzeuge für die Gesundheitsüberwachung und eine effizientere Kommunikation mit Fachpersonen bietet. Linda Baleta, leitende Expertin für Advocacy und Kommunikation im IHS-Projekt, betonte:
“Der Patient darf nicht nur als Nutznießer betrachtet werden, sondern als Mitgestalter von Gesundheitslösungen. Dieser Ansatz stärkt das Individuum und macht das System verantwortungsvoller. Die hier ausgetauschten Erfahrungen werden sich in konkreten Schritten im Kosovo widerspiegeln.”

Projekt AQH

Unterdessen präsentierte das Projekt AQH die Ergebnisse der KOSCO-Studie (Kosovo Non Communicable Disease Cohort), die seit 2019 den Einfluss des Lebensstils auf die Gesundheit in 12 Gemeinden des Kosovo beobachtet. Ariana Bytyqi-Katanolli, Mitglied des AQH-Projektteams, erklärte:
“Diese Langzeitstudie ist die erste ihrer Art im Kosovo und hat eine besondere Bedeutung für die gesundheitspolitische Entscheidungsfindung. Die Daten helfen uns, die Risikofaktoren besser zu verstehen und evidenzbasierte Politiken zu entwickeln.”

Digitale Innovationen und Gesundheitspolitik

Einige Redner betrachteten die digitale Innovation als ein zentrales Element zur Verbesserung der Koordination und der Versorgung, während andere Reformen in der Gesundheitspolitik forderten, um die institutionelle Isolation zu durchbrechen und klarere klinische Leitlinien festzulegen. Erika Placella von der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit betonte:
“In Zeiten knapper Budgets müssen wir neu priorisieren und dort investieren, wo es am wirksamsten und kosteneffizientesten ist. Die Unterstützung integrierter Gesundheitssysteme und die Stärkung der Primärversorgung sind entscheidend  gleichzeitig müssen wir aber auch breitere Gesundheitsdeterminanten wie Migration oder Ernährung berücksichtigen.”

Menschliche Dimension und Patientenperspektive

Im Rahmen des Symposiums wurde auch die Ausstellung “Alltagsgegenstände: Leben mit chronischen Krankheiten” eröffnet.
Anhand einfacher Objekte wie Kugelschreiber, Uhren oder Familienfotos wurden Geschichten aus dem Kosovo, Moldawien, der Schweiz und der Ukraine erzählt. Die von Linda Baleta kuratierte Ausstellung zeigte die menschliche Dimension gesundheitlicher Herausforderungen auf und bot einen künstlerischen Zugang zu oft unsichtbaren Erfahrungen.

Eines der Hauptergebnisse des Symposiums wird die Veröffentlichung eines Leitdokuments (White Paper) sein, das die geteilten Empfehlungen und Erfahrungen zusammenfasst. Dieses Dokument soll als Ressource für politische Entscheidungsträger und Fachleute dienen und die Entwicklung von Strategien leiten, die den Patienten in den Mittelpunkt der Versorgung stellen.

Die Teilnahme des Kosovo an diesem internationalen Symposium stärkt nicht nur die Zusammenarbeit mit der Schweiz, sondern bringt das Land auch in den globalen Dialog über den Aufbau eines integrierten, inklusiven und nachhaltigen Gesundheitssystems ein.

Mehr über das Programm des Symposiums: swisstph.ch – IPCC Symposium 2025

Für Albinfo.ch, Luljeta Ademi

 

Der albanische Schriftsteller aus Österreich präsentiert in Kosovo den Roman “Shpirti i plagosur”

Dieser Roman ist eine Trilogie, die die mit dem Roman ” Die Wurzeln der Erinnerung ” begonnene Reise fortsetzt und anschließend mit dem Roman ” Verbranntes Verlangen ” weiterführt.

Safet Gërxhaliu, der ebenfalls als Podiumsteilnehmer anwesend war, sprach über die Biografie des Autors und stellte dessen Leben im In- und Ausland in den richtigen Kontext, berichtet albinfo.ch.

Er betonte, dass die persönlichen Erfahrungen von Ramiz Selimi und seine Bemühungen, die albanische Identität und Kultur zu bewahren, wesentliche Elemente sind, die der Erzählung von Dardan im Roman Farbe und Tiefe verleihen.

” Wenn wir auf dem richtigen Niveau wären, müsste sich das Kino mit diesen Romanen befassen, denn sie enthalten bereits ein fertiges Drehbuch. Ramiz Selimi hat es verstanden, nicht nur eine Geschichte, sondern auch die von einer ganzen Generation von Albanern erlebte Emotion auf Papier zu bringen “, sagte Gërxhaliu.

Über den Roman sprachen auch die Rezensenten Salih Bashota, Journalist, Publizist und Schriftsteller, Prend Buzhala sowie der Schriftsteller Vilson Culaj, die als Podiumsteilnehmer und Gutachter des Buches auftraten.

Bashota betonte: ” Dieser Roman ist nicht nur eine persönliche Erzählung, sondern auch eine Reflexion über die damalige Lage der albanischen Gesellschaft und ihre historischen Herausforderungen. Der Roman Verwundete Seele führt den Leser sofort in eine dramatische, spirituelle und tief psychologische Situation, in der die Protagonisten, Dardan und seine Mutter Rina, mit den Folgen eines schrecklichen Jahres konfrontiert sind. Das Buch liest sich in einem Zug. “

Prend Buzhala fügte hinzu: ” Verwundete Seele bietet uns eine emotionale Reise, in der Schmerz und Hoffnung auf außergewöhnliche Weise miteinander verflochten sind. Die Erzählung ist eine Mischung aus bitterem Realismus und epischen Elementen, wobei sich die Ereignisse und Handlungen in einem breiten historischen und politischen Kontext entfalten. Auch wenn die Ereignisse von einer gewaltsamen und unsicheren Realität geprägt sind, tritt das Epische durch die großen Ziele, die hohen Ideen und die geforderte Opferbereitschaft deutlich hervor. “

Vilson Culaj schloss seine Analyse mit den Worten von Rolan Rolan: ” Der Roman ist eine ewige Angst bis zum Tod, wenn man ihn nicht zu Ende gebracht hat. “

In Bezug auf diesen Kontext kann man von Anfang an sagen, dass der Name und das Engagement von Ramiz Selimi in diesem literarischen Schaffen groß, herausfordernd, aber auch erfolgreich sind. Sein Name findet ganz natürlich, triumphal und ohne Pathos seinen Platz in der albanischen Literatur. Die Dimension des Erzählens in diesem Roman umfasst drei Ebenen: persönlich, familiär und national. Dieser Roman ist eine Befreiung von den Leiden des Individuums, das Gefangener der nationalen Unterdrückung, der Armut und des fehlenden Ansehens in seiner Umgebung ist.

Ein besonderer Moment der Promotion war die Lesung von Fragmenten des Romans durch die albanische Journalistin Mimoza Abrazhda, die dem Werk des Autors Stimme und Emotion verlieh und die literarische Erfahrung für das Publikum noch greifbarer machte.

Die Veranstaltung wurde bereichert durch die musikalischen Beiträge des Sängers mit der wunderbaren Stimme, Shaban Krasniqi, begleitet am Klavier von Nashid Drejta. Diese schufen emotionale Momente, die das geschriebene Wort mit der Kraft des Klangs verbanden.

Am Ende ergriff der Autor Ramiz Selimi das Wort und dankte den Podiumsteilnehmern und allen Anwesenden für die Ehre, die sie seinem Werk erwiesen. Er betonte, dass die Erzählung von Dardan noch nicht abgeschlossen sei: Verwundete Seele sei nur eine wichtige, aber nicht die letzte Etappe, da die Geschichte von Dardan im nächsten Roman, der bereits in Vorbereitung ist und den Titel „Die Schatten der Hoffnung“ trägt, weitergeführt werde.

Er sagte: „Der Roman Die Schatten der Hoffnung ist bereits redigiert und befindet sich in der Endbearbeitung. Laut meiner Lektorin wird dieses nächste Buch das Meisterwerk meiner Romane sein.“

Das Buch soll Anfang nächsten Jahres erscheinen. Hervorzuheben ist, dass eine Gruppe von Buchliebhabern aus Vushtrri unter der Leitung von Selim Izmaku die Veranstaltung bereicherte. Anwesend waren auch bekannte Schriftsteller wie Xhemë Karadaku, Sherife Thaqi, Syhejl Havolli, Bekim Kelmendi, Shaqir Foniqi, Izet Avdyli, der ehemalige Minister Ibrahim Makolli, aus Deutschland Imer Lladrovci, der Journalist Idriz Zeqiraj und viele andere.

Die Promotion endete mit einem Empfang, vorbereitet von der Familie des Autors, und hinterließ bei den Teilnehmern eine besondere Erinnerung an dieses literarische und künstlerische Ereignis.

„Siparantum“ in Thailand gewinnt auch den Sonderpreis für eine beeindruckende Erzählung.

Der Chor “ Siparantum “ aus dem Kosovo hat beim Internationalen Chor-Festival in Thailand geglänzt und die Goldmedaille in der Kategorie ” Mixed Adult Choir ” sowie einen Sonderpreis für eine eindrucksvolle Erzählweise gewonnen, berichtet albinfo.ch.

Mit 86,15 Punkten belegte ” Siparantum ” den zweiten Platz in seiner Kategorie und qualifizierte sich für das Finale um den Grand Prix, zusammen mit dem Siegerchor ” Medan Community ” aus Indonesien. Der Hauptpreis ging an den indonesischen Chor ” PSM-ITB “.

Neben dem technischen Erfolg würdigte die internationale Jury besonders die Fähigkeit von ” Siparantum “, künstlerische Erzählungen mit emotionaler Tiefe zu vermitteln, und zeichnete das Ensemble mit einem Sonderpreis aus.

In diesem renommierten Wettbewerb interpretierte der kosovarische Chor die Werke “ Amor io fallo “ von Jan van der Roost und “ Pakëz në ëndërr dhe pakës në zhgjëndërr “ des kosovarischen Komponisten Baki Jashari.

Dies stellt einen weiteren bedeutenden internationalen Erfolg für die Chormusik aus dem Kosovo dar.

Die albanische Schule in der Schweiz, Bewahrerin der Sprache und der nationalen Kultur

Mit Beginn des neuen Schuljahres kehren die albanischen Schülerinnen und Schüler in der Schweiz mit großem Engagement in den Albanischunterricht zurück. An der Albanischen Schule in Ostermundigen bei Bern lernen die Kinder der Diaspora regelmäßig Lesen und Schreiben und sind damit Teil einer wichtigen kulturellen und bildungspolitischen Mission, schreibt albinfo.ch.

Für Eltern und Lehrkräfte ist die albanische Sprache weit mehr als nur ein Unterrichtsfach – sie ist ein nationales Erbe, das bewahrt werden muss.

Durch die Sprache knüpfen die jungen Generationen an ihre Wurzeln an, lernen die Literatur, die Lieder, die Traditionen und die albanische Kultur kennen und bauen so eine starke Brücke zwischen der Heimat und dem Land, in dem sie leben.

In fast jedem Kanton der Schweiz gibt es eine albanische Klasse oder Schule, in der die Kinder von Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit haben, ihre Muttersprache zu lernen. Dieses Schulnetzwerk ist zu einer wichtigen Säule der albanischen Diaspora geworden, die den Kindern hilft, ihre kulturelle und nationale Identität trotz der geografischen Distanz nicht zu verlieren.

Die albanischen Schulen in der Schweiz bleiben ein lebendiges Beispiel für die Zusammenarbeit der Gemeinschaft, der Eltern und der Lehrkräfte, um die Sprache, die Kultur und die Werte von Generation zu Generation weiterzugeben. /Albinfo.ch

albinfo.ch
albinfo.ch
albinfo.ch

Melisa Ibrahimi, die kosovarische Pianistin, die Italien begeistert hat

Die 23-jährige Pianistin aus Mitrovica, Melisa Ibrahimi, wurde mit dem renommierten Preis des Mimas Festival in Italien ausgezeichnet  eine Ehre, die normalerweise Pianisten mit einer langen internationalen Karriere vorbehalten ist, berichtet Albinfo.ch.

Bei der diesjährigen Ausgabe, die auf der Insel Procida nahe der Küste von Neapel stattfand, wurde Ibrahimi für ihre zahlreichen Erfolge bei internationalen Wettbewerben sowie für ihr brillantes Klavierspiel geehrt.
„Dieser Preis wird normalerweise später in der Karriere verliehen, aber ich bin sehr glücklich, ihn in so jungem Alter erhalten zu haben. Er eröffnet mir neue Konzertmöglichkeiten in Europa“, erklärte die kosovarische Pianistin.

Während der speziellen Zeremonie, die zu ihren Ehren organisiert wurde, spielte Melisa Werke des russischen Komponisten Alexander Skrjabin und erhielt dafür positives Feedback von Fachleuten der klassischen Musik. Für sie ist dieser Preis die Krönung all ihrer bisherigen Erfolge:
„Ich habe viele Wettbewerbe gewonnen, aber dieser ist der besonderste, weil er all meine Erfolge zusammenfasst und mich in die Liste der anerkannten Pianisten Europas einreiht.“

Das Mimas Festival, das 2018 gegründet wurde, ist eine bedeutende Veranstaltung, die Musiker aus aller Welt zusammenbringt und eng mit sozialen und humanitären Anliegen verbunden ist. Der Sieg von Melisa Ibrahimi bei diesem Festival hebt ihren Namen in die Topliste der vielversprechendsten jungen Pianisten Europas. /Albinfo.ch

Rekordteilnahme am Schweizer Wrestling Festival in Mollis

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) endete am Sonntag mit einem historischen Besucherrekord. Rund 56 500 Zuschauer verfolgten die Kämpfe in der größten temporären Arena der Welt, während 200 000 Besucher das Gelände am Wochenende besuchten, berichtet albinfo.ch.

Sieger dieser Ausgabe und neuer „Schwingerkönig“ wurde der 30-jährige Armon Orlik aus Graubünden.

Die Veranstaltung wurde jedoch von einem tragischen Unfall überschattet, bei dem am Freitagabend ein 33-jähriger Fan ums Leben kam. Trotzdem meldete die Kantonspolizei Glarus eine insgesamt ruhige Lage mit etwa 80 Einsätzen, vor allem wegen Trunkenheit und kleinerer Diebstähle.

Um den großen Besucherandrang zu bewältigen, setzten die Bahnunternehmen SBB und Südostbahn 500 Sonderzüge mit insgesamt 170 000 Sitzplätzen ein. Trotz Überfüllung verlief der Bahnverkehr ohne größere Probleme.

Die Organisatoren und die lokalen Behörden bezeichneten das Fest als logistischen und sportlichen Erfolg und betonten seine kulturelle Bedeutung für die Schweiz.

Avdullahu und Hoxha stolz, die Kosovo vertreten

Die Nationalmannschaft des Kosovo hat mit dem Trainingslager für die beiden ersten Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft begonnen, die in diesem Monat stattfinden werden. Die Dardanen treffen am 5. September auf die Schweiz und empfangen am 8. September in Pristina Schweden, berichtet albinfo.ch.

Die beiden Neuzugänge des Kosovo, Leon Avdullahu und Veldin Hoxha, äußerten ihren Stolz, ihr Land zu vertreten. In einem von der Fußballföderation des Kosovo veröffentlichten Video betonten beide ihr Engagement und ihre Emotionen.

„Ich bin Leon Avdullahu, der neueste Spieler der Nationalmannschaft des Kosovo. Mein Herz hat mir gesagt, mein Land, den Kosovo, zu vertreten. Für mein Land lasse ich mein Herz auf dem Spielfeld. Forca Kosova!“, erklärte Avdullahu.

Hoxha ergänzte: „Ich bin Veldin Hoxha, der neueste Spieler der Nationalmannschaft des Kosovo. Es ist eine Ehre, mein Land, den Kosovo, zu vertreten. Forca Kosova!“

Die Einbindung der beiden jungen Spieler unterstreicht die Strategie der Nationalmannschaft, neue Talente zu integrieren und die Mannschaft für kommende internationale Herausforderungen zu verstärken. /Albinfo.ch

Die Farben und Traditionen der Albaner im Herzen von Ostermundigen mit “Bashkimi”

Anlässlich des traditionellen Stadtfestes von Ostermundigen, dem Mundigefescht, ist der Albanische Kulturverein “Bashkimi” stets präsent, indem er an der Seite unserer Landsleute steht und zu diesem schönen Gemeinschaftsanlass beiträgt, berichtet albinfo.ch.

Mit seiner Teilnahme bringt der Verein die Farben und Traditionen Albaniens ins Herz der albanischen und schweizerischen Gemeinschaft und fördert damit unsere Kultur und Identität. Der Gemeindepräsident Thomas Iten würdigte die Präsenz des Vereins an diesem besonderen Tag.

Die Teilnahme der Vereinsmitglieder am Mundigefescht ist ein Symbol für Zusammenarbeit, Integration und die Bewahrung der albanischen Kultur, die zugleich mit Freunden anderer Kulturen geteilt wird.

Der Verein “Bashkimi” bleibt stets nahe bei den Albanern in der Schweiz und bildet gleichzeitig eine Brücke zwischen den Gemeinschaften, indem er sein Motto bekräftigt:

“Albanische Landsleute, die zur Motivation und Integration der Albaner beitragen.”

Der Vorstand des Albanischen Kulturvereins Bashkimi, Bern.

 

Der Kosovo veröffentlicht die Liste der Fußballspieler für die Herausforderungen gegen die Schweiz und Schweden.

Der Fußballverband des Kosovo hat die Liste der Spieler bekannt gegeben, die für die beiden wichtigen Spiele des kommenden Monats gegen die Schweiz und Schweden nominiert wurden, berichtet albinfo.ch.

Der Nationaltrainer hat die wichtigsten Stammspieler im Kader behalten und gleichzeitig einige Debütanten aufgenommen, die frischen Wind und neue Energie bringen sollen.

Im Tor stehen Arijanet Muric, Amir Saipi und Visar Bekaj. Die Abwehr wird vom Kapitän Amir Rrahmani angeführt, unterstützt von Mergim Vojvoda, Florent Hadergjonaj, Leart Paqarada und weiteren.

Im Mittelfeld und Angriff sollen Spieler wie Valon Berisha, Edon Zhegrova, Florent Muslija und Vedat Muriqi glänzen, während unter den Neulingen Leon Avdullahu, Veldin Hodza und Baton Zabergja stehen.

Kosovo trifft zunächst in Basel auf die Schweiz  ein besonderes Spiel voller Emotionen und Rivalität  und reist anschließend nach Schweden, wo es hofft, den Weg mit positiven Ergebnissen auf internationaler Bühne fortzusetzen. /Albinfo.ch

https://www.facebook.com/share/p/1BGFNEjVaf/?mibextid=wwXIfr

Zusammenarbeit und Einheit zwischen den albanischen Vereinen in der Schweiz

Am 30. August 2025 empfing der Erste Sekretär, Herr Valon Gashi, in den Räumlichkeiten der Botschaft des Kosovo in der Schweiz die Präsidentschaft des Verbandes der Vereine aus Preševo, Medveđa und Bujanovac (LSHPMBZ), berichtet albinfo.ch.

Während des Treffens wurden die dreimonatige Arbeit der neuen Präsidentschaft, die Projekte für den Zeitraum 2025–2026 sowie die offizielle Aufnahme des Vereins « Bushtrani » aus Preševo in diesen Verband besprochen. Die Vereinbarung wurde von den Vertretern des Vereins, Herrn Alit Aziri und Herrn Abdullah Esati, sowie vom Präsidenten des LSHPMBZ, Herrn Tefik Selmani, unterzeichnet.

An dem Treffen nahmen auch die Mitglieder der Präsidentschaft, Herr Ardian Asllani, Herr Fadil Selmani, Herr Adnan Imeri und Herr Besnik Avdiji, teil, während die Vertreter des Bürgervereins Bujanovac in der Schweiz, Herr Memet Qazimi und Herr Lulzim Abazi, ihre Bereitschaft erklärten, ihren Beitrag zu intensivieren.

Der Erste Sekretär, Herr Gashi, würdigte das Engagement der Vereine und betonte, dass die Botschaft weiterhin Initiativen unterstützen werde, die die Einheit und die Vertretung der albanischen Gemeinschaft in der Schweiz stärken. /Albinfo.ch

Bedri Ramadani und Egzon Mehmeti, die albanischen Experten für Herzchirurgie in Deutschland

Zwei albanische Ärzte, Bedri Ramadani und Egzon Mehmeti, machen sich in Deutschland durch ihren Professionalismus im Bereich der Chirurgie einen Namen. Beide arbeiten in einem deutschen Krankenhaus und sind für ihre hohe Ausbildung sowie ihre große Erfahrung bei chirurgischen Eingriffen bekannt, berichtet albinfo.ch.

Ein gemeinsames Foto zeigt sie in grünen Arztkitteln in den Räumlichkeiten des Krankenhauses, in dem sie tätig sind, und spiegelt ihr Engagement für die Patienten wider.

Der Herzchirurg Bedri Ramadani verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung und hat erfolgreich Tausende von Herzoperationen durchgeführt, darunter Hunderte von Transplantationen. Er arbeitet am Universitätsklinikum Düsseldorf, einer Klinik, die für ihre Erfolge in der Herzchirurgie bekannt ist. Ramadani ist in Deutschland promoviert und hat seine weiterführenden Spezialisierungen in der Medizin mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen.

Beide Chirurgen gehören zu den wenigen Spezialisten im Bereich minimalinvasiver Herzklappenoperationen, darunter die Rekonstruktion der Mitralklappe, Aortendissektionen, Herztransplantationen, die Behandlung von infektiöser Endokarditis sowie komplexe kombinierte Eingriffe.

Ihr Beitrag zeigt, dass albanische Fachkräfte in der internationalen Medizin wichtige Spuren hinterlassen, indem sie ihre Erfahrung und ihr Engagement in den Dienst der Patienten in Deutschland stellen. /Albinfo.ch

Edon Zhegrova wird im Spiel gegen die Schweiz fehlen.

Das Kosovo wird im September nicht auf Edon Zhegrova zählen können.

Der Teammanager Bajram Shala teilte mit, dass der kosovarische Star bei den Spielen gegen die Schweiz und Schweden fehlen wird, berichtet albinfo.ch.

Grund für sein Fehlen ist der heutige Transfer des Spielers von Lille zu Juventus.

Neben Zhegrova wird das Kosovo im September auch auf Milot Rashica und Florent Hadërgjonaj verzichten müssen.

Der Verein der albanischen Lehrer in Österreich, “Naim Frashëri”, wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr.

Der Verband der Albanischen Lehrer “ Naim Frashëri “ hat anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres in Österreich seine Glückwünsche an alle übermittelt, die ” den Weg des Wissens mit Büchern in den Händen, Hingabe im Herzen und Hoffnung im Geist ” gehen.

” Jeder September bringt nicht nur eine Rückkehr in die Schulbänke, sondern auch eine klare Erinnerung an den Wert des Wissens und der täglichen Arbeit, die in unseren Klassenzimmern geleistet wird. Lernen ist nicht nur Nahrung für den Verstand, sondern auch für die Seele  ein stiller Akt des Aufbaus, der ein Leben lang anhält. Auf diesem Weg sind die albanische Sprache und unsere Kultur ein untrennbarer Teil unserer kollektiven Identität. Der ergänzende Unterricht in albanischer Sprache ist mehr als nur eine Unterrichtsstunde  er ist eine Möglichkeit, die Verbindung zu unseren Wurzeln lebendig zu halten, Brücken zwischen den Generationen zu bauen und Kinder heranzuziehen, die sich selbst in ihrer Gesamtheit kennen und lieben “, heißt es in der Mitteilung, berichtet albinfo.at.

 

Nagavci wünscht den Schülern einen guten Start ins Schuljahr

Die amtierende Bildungsministerin Arbërie Nagavci hat über die sozialen Medien eine Glückwunschbotschaft an die Schüler, Lehrer und Eltern zum 1. September, dem Beginn des Schuljahres 2025-2026, gerichtet.

Hier ihre Botschaft :

Liebe Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern,
Herzlichen Glückwunsch zum Beginn des neuen Schuljahres 2025-2026!
Heute beginnt eine neue Reise des Wissens, voller Herausforderungen und neuer Chancen für alle unsere Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Dies ist der Moment, in dem die Kinder mit einem Lächeln in die Klassenzimmer zurückkehren, voller Neugierde, um zu lernen, zu wachsen und ihre Träume zu verwirklichen.

Bildung ist der Schlüssel zu einer helleren und nachhaltigeren Zukunft für unser Land. Deshalb müssen wir gemeinsam ein unterstützendes und inspirierendes Umfeld schaffen, in dem sich jeder Schüler wertgeschätzt und motiviert fühlt, sein Bestes zu geben.

Ich wünsche euch, dass ihr dieses Schuljahr mit positiver Energie, Hingabe und Hoffnung beginnt und fest an die Kraft eures Wissens glaubt.

Ich bin überzeugt, dass durch die Zusammenarbeit von Schulen und Eltern sowie durch den unermüdlichen Einsatz der Lehrkräfte und des weiteren Schulpersonals die Erfolge nicht ausbleiben werden.

Ein erfolgreiches Schuljahr für alle!

Edon Zhegrova wechselt zu Juventus, Rama gratuliert: “Mach weiter so, Albaner”

Der kosovarische Nationalspieler Edon Zhegrova hat ein neues Kapitel in seiner Karriere begonnen, indem er sich dem italienischen Giganten Juventus angeschlossen hat.

Der albanische Premierminister Edi Rama gratulierte ihm in einem Facebook-Beitrag, in dem er schrieb: ” Ec aty shqipe “, begleitet von einer Videomontage des Spielers mit dem Adler im Hintergrund.

Erst vor wenigen Tagen hatte Rama Zhegrova auch den albanischen Pass überreicht, den der Fußballer voller Stolz in den sozialen Medien veröffentlichte mit den Worten: ” Stolz, Albaner zu sein “.

Fabrizio Romano: Edon Zhegrova, der jüngste Spieler von Juventus

An der Militärakademie der Türkei haben sechs neue Offiziere der Kosovo-Sicherheitskräfte erfolgreich ihren Abschluss gemacht: Adrian Ukiqi, Fatlind Neziri, Getoar Berisha, Hamdi Hasani, Shefit Tahiri und Dardane Mehmeti.

Die neuen FSK-Offiziere haben erfolgreich ein fünfjähriges Studienprogramm absolviert, das eine Kombination aus militärischer Ausbildung und ziviler akademischer Bildung umfasste.

Im Rahmen dieses Programms absolvierten sie intensive Übungen im Gelände, eigneten sich fortgeschrittene militärische Kenntnisse an und entwickelten Fähigkeiten in Führung, Strategie und Management, berichtet albinfo.ch.

Die Kriegsopfer aus dem Kosovo werden im “Garten der Vermissten” in Meyrin geehrt.

Der Garten der Verschwundenen ist eine Grünfläche in der Gemeinde Meyrin bei Genf, die als Ort des Gedenkens und der Ehrung der gewaltsam Verschwundenen aus aller Welt konzipiert wurde. Er wurde auf Initiative der argentinischen Gemeinschaft in Genf und unter Beteiligung auch der Albaner geschaffen, um die Landsleute zu würdigen, die während der Diktatur dort verschwunden sind.

Dieser Ort der Ruhe und Andacht wird auch von Gemeinschaften aus anderen Ländern besucht, die schwere Situationen durchlebt haben, ebenso wie von den hier lebenden Albanern. Darüber hinaus wurde in der Erde, in der die Bäume dieses Parks gepflanzt wurden, auch Erde aus dem Kosovo beigesetzt.

Genau in diesem Garten fand am Samstag die Gedenkfeier für die während des letzten Krieges im Kosovo gewaltsam Verschwundenen statt, im Rahmen des Gedenkens an den 30. August, den Internationalen Tag der gewaltsam Verschwundenen, berichtet albinfo.ch.

Anlässlich dieses Moments legte der Vorsitzende der Regierungskommission des Kosovo für die Vermissten, Andin Hoti, zusammen mit den Anwesenden einen Blumenstrauß auf den Stein nieder, in den die Botschaft zum Gedenken an die gewaltsam Verschwundenen eingraviert ist. Hoti betonte anschließend die Bedeutung des Gedenkens an die Vermissten, als eine Verpflichtung, die wir haben, bis ihr Schicksal aufgeklärt ist.

„Indem wir ihrer gedenken, üben wir Druck auf die Staaten oder Regime aus, die Gewalt ausgeübt haben – in unserem Fall auf Serbien , damit sie die Archive öffnen und die Wahrheit über die rund 1600 während des Krieges im Kosovo Verschwundenen offenlegen“, erklärte er.

Dabei sprach Hoti auch in seiner persönlichen Eigenschaft, als Sohn des verschwundenen Patrioten Ukshin Hoti.

Die Initiatorin der zweitägigen Veranstaltung zum Gedenken an den Internationalen Tag der gewaltsam Verschwundenen, die Vorsitzende des Vereins Dora D’Istria, Mirishahe Limani Hiler, stellte den Anwesenden das Konzept vor, auf dem dieser Garten gegründet wurde und funktioniert. Sie betonte, dass wir mit der Begehung dieses Tages eine Botschaft der Ehrerbietung an alle Verschwundenen senden  mit besonderem Augenmerk auf die noch immer vermissten Albaner aus dem letzten Krieg im Kosovo. Ebenso sensibilisieren wir damit die hiesige Öffentlichkeit für die Last, die weiterhin auf der albanischen Gesellschaft liegt: die Aufklärung des Schicksals der Vermissten. Limani Hiler erinnerte daran, dass zu den Mitbegründern des Gartens der Verschwundenen auch der inzwischen verstorbene Journalist und Aktivist Hevzi Kryeziu gehörte.

 

Der Vorsitzende der Albanischen Liga in der Welt, Nazmi Jakurti, erinnerte an eine Veranstaltung, die seine Organisation vor 24 Jahren, ebenfalls in Genf, durchgeführt hatte  mit demselben Ziel und derselben Forderung: Druck für die Auffindung oder Aufklärung des Schicksals der während des Krieges verschwundenen Albaner auszuüben. Die Tatsache, dass wir auch heute, ein Vierteljahrhundert später, mit denselben Forderungen auftreten, zeigt, wie schwierig es ist, diesen Auftrag zu erfüllen. „Aber wir müssen weitermachen und alles in unserer Macht Stehende tun, um ihn zu verwirklichen“, sagte Jakurti unter anderem.

Die Aktivistin und gleichzeitig Mitglied des Rates des Gartens der Verschwundenen, Arta Kryeziu, sprach über die besondere Verpflichtung der albanischen Gemeinschaft in Genf, an der Aufklärung des Schicksals der Verschwundenen zu arbeiten, zumal Genf weltweit als Zentrum der Menschenrechte gilt. Sie fügte hinzu, dass wir auch die moralische Pflicht haben, unseren Kindern das Vermächtnis weiterzugeben, diesen Auftrag zu verwirklichen.

Als erster Bürger von Meyrin, einer Gemeinde mit einer großen Zahl von Einwohnern ausländischer Herkunft, erklärte der Gemeindepräsident Francisco Sanchez, dass er den Schmerz der Familien und Landsleute der gewaltsam Verschwundenen teile. Er erinnerte daran, dass die von ihm geleitete Gemeinde die Ehre habe, sich für deren Würdigung zur Verfügung zu stellen  durch diesen symbolischen Garten, der zugleich ein Treffpunkt und ein Ort der Ruhe für die Angehörigen der Verschwundenen sei.

In Genf fand gestern im Rahmen des Internationalen Tages der gewaltsam Verschwundenen der Marsch für Gerechtigkeit statt, dessen Ziel der Platz vor dem Palais der Vereinten Nationen war. Dort folgte eine Gedenk- und Kulturveranstaltung, einschließlich der Präsentation von Fotos der Verschwundenen und eines künstlerischen Programms.

Heute wird die Veranstaltung mit einer thematischen Ausstellung über die Verschwundenen und einer Podiumsdiskussion zum selben Thema fortgesetzt.

46.015 Wähler außerhalb des Kosovo, die sich online zur Briefabstimmung bei den Kommunalwahlen registriert haben.

Die Zentrale Wahlkommission (ZWK) hat bekannt gegeben, dass am 29. August 2025 die Frist für die Registrierung der Wähler außerhalb des Kosovo für die Kommunalwahlen der Bürgermeister und Gemeinderäte abgelaufen ist, die am 12. Oktober 2025 stattfinden werden, berichtet albinfo.ch.

Im Zeitraum vom 23. Juli bis zum 29. August 2025 gingen über die elektronische Plattform der ZWK für die Diaspora 56 778 Registrierungsanträge für die Briefwahl ein. Davon wurden 46 015 genehmigt und 10 094 abgelehnt. Die endgültigen Daten werden in der ersten Septemberwoche veröffentlicht, wenn die Wählerliste für die Kommunalwahlen 2025 zertifiziert wird.

Nur die Bürger des Kosovo, die sich in diesem 38-tägigen Zeitraum registriert haben, können vom 17. September bis zum 11. Oktober 2025 per Briefwahl abstimmen.

Die ZWK betont, dass es eine gesetzliche Verpflichtung ist, registrierte Briefwähler aus der internen Wählerliste im Kosovo zu streichen, die am Wahltag in den Wahllokalen aufliegt. Das bedeutet, dass ein Bürger, der aus dem Ausland abstimmt, nicht in der internen Wählerliste erscheinen wird.

Bürger, die im Ausland leben, sich jedoch nicht für die Briefwahl registriert haben, werden in die Wählerliste innerhalb des Kosovo aufgenommen und können die Adresse ihres Wahllokals über die Plattform der ZWK überprüfen: https://qv.kqz-ks.org , berichtet albinfo.ch.