News
Asylstatistik November 2019
Im November 2019 wurden in der Schweiz 1166 Asylgesuche eingereicht. Dies entspricht einem Rückgang von 8,4 Prozent (–107 Gesuche) gegenüber dem Vormonat und von 10,2 Prozent (–133 Gesuche) gegenüber November 2018. In den ersten elf Monaten des Jahres hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) 13 158 Asylgesuche registriert
Das SEM erledigte im November 1692 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 246 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 192 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 469 Personen erhielten Asyl und 503 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 398 auf 8754 zurück.
Im November haben 465 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden rückgeführt. Die Schweiz hat bei 374 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 129 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 394 Personen ersucht, 93 Personen wurden ihr überstellt. Seit Jahresbeginn wurden 1612 Personen von der Schweiz in den zuständigen Dublin-Staat transferiert, 1073 Personen wurden unserem Land überstellt.
Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden in der Schweiz waren im November Eritrea mit 223 Gesuchen (14 weniger als im Oktober), Afghanistan (128 Gesuche; –18), Türkei (110 Gesuche; 0), Syrien (102 Gesuche; +13) und Algerien (79 Gesuche; +5).
Resettlement-Programm
Seit Jahresbeginn hat die Schweiz im Rahmen des aktuellen UNHCR-Resettlement-Programms (Bundesratsbeschluss vom 30. November 2018) 550 Personen vor allem aus dem syrischen Konfliktgebiet aufgenommen, davon 108 im November. Unter dem vorgängigen Resettlement-Programm (Bundesratsbeschluss vom 9. Dezember 2016) waren Anfang 2019 zudem 397 Personen eingereist.
E-Diaspora
-
Albanische Sprache in der Schweiz: Eine wachsende Präsenz, die mehr Anerkennung fordert Dr. Dr. Naxhi Selimi: „Diese Haltung zur albanischen Sprache wird sich ändern, nicht nur aufgrund der...
-
Prof. Dr. Schader: Ohne angemessene Bemühungen könnte Albanisch in der Schweiz nach zwei Generationen aussterben
-
Heidi Heiz: Brückenbauerin in der Bildung – Von der Schulassistenz zur Schulleitung
-
Dr. Cristiana Lucchetti: „Albanisch wird in der Schweiz immer noch unterschätzt“
-
Eine ambitionierte Schweiz-Kosovarin in der Bundeskanzlei
Leben in Österreich
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“ Die Präsidentin des Vereins „Kosovo goes Europe“, Kati Schneeberger eröffnet am 2Mai die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand...
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung
-
Lukas Mandl: „Visa-Liberalisierung ist kein Geschenk, Sie haben es verdient“
-
Behindertengleichstellungsgesetz: Bundesrat will Schutz vor Diskriminierung stärken
-
Schweiz und Österreich festigen Kooperation zur Eindämmung der Sekundärmigration