Xherdan Shaqiri, einer der bedeutendsten Fußballer in der Geschichte der Schweiz, hat die Aufmerksamkeit erneut auf den bekannten Doppeladler-Jubel bei der WM 2018 gelenkt, nachdem er gegen Serbien getroffen hatte. In derselben Partie feierte auch Granit Xhaka ähnlich, ein Gestus, der international große mediale Beachtung fand, berichtet albinfo.ch.
Als Gast in der Sendung Gredig direkt des Schweizer Fernsehens SRF erzählte Shaqiri, dass er und seine Familie Tage vor dem Spiel ständigen Provokationen durch serbische Fans ausgesetzt waren.
“Damals wurde sehr viel geschrieben. Unsere Familien und wir wurden extrem provoziert, besonders in den sozialen Medien. Das hat uns ein starkes Gefühl gegeben, gewinnen zu wollen. Am Ende zählte nur der sportliche Sieg”, sagte er.
Shaqiri, mit Wurzeln in Zhegra bei Gjilan, hat hundertfünfundzwanzig Spiele für die Schweiz bestritten und gehört zu den prägendsten Figuren der Nati. Er sprach auch über seine Zukunft, eine mögliche Rückkehr zu Basel sowie über seine emotionalen Verbindungen zum Kosovo.
Das Duell Schweiz–Kosovo, das in den WM-Qualifikationen entscheidend sein könnte, wird für ihn eine besondere Bedeutung haben.
“Natürlich bin ich für beide, für Kosovo und für die Schweiz. Aber ich werde die Nati unterstützen”, erklärte er.
Shaqiri betonte zudem, dass die Schweiz stark von der Vielfalt innerhalb der Nationalmannschaft profitiert habe und hob hervor, dass nicht alle Schweizer denselben kämpferischen Geist wie die Kosovaren besitzen.










