Themen
Die Armeeapotheke versorgt die Bevölkerung mit Jodtabletten
Die Verteilung soll bis Ende April 2024 abgeschlossen sein und wird alle Privathaushalte sowie die Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in den festgelegten Gebieten um die erwähnten Kernkraftwerke abdecken

Die vorsorgliche Verteilung betrifft alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen im Umkreis von 50 km um die Kernkraftwerke Beznau I/II (AG), Gösgen (SO) und Leibstadt (AG). Um die Sicherheit der Schweizer Bevölkerung zu gewährleisten, hat der Bund zwölf Millionen Packungen Jodtabletten gekauft. Das Budget für die Verteilkampagne beläuft sich auf 34 Millionen Franken. 11 Millionen Franken davon werden durch die Kernkraftwerkbetreiber übernommen, die zwischen 2021 und 2029 jährlich 1,22 Millionen Franken in die allgemeine Bundeskasse einzahlen.
Das Verteilgebiet
Eine interaktive Karte der Schweiz zeigt auf, welche geografischen Gebiete Anspruch auf Tabletten haben. Ausserhalb des 50-Kilometer-Bereichs um die Schweizer Kernkraftwerke sorgen die Kantone für eine geeignete Lagerung von Kaliumiodidtabletten, um im Notfall die gesamte Bevölkerung damit versorgen zu können.
Das Kernkraftwerk Mühleberg (BE), das 2019 vom Netz genommen wurde, wird derzeit zurückgebaut. Die Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen innerhalb des 50-Kilometer-Radius gehören deshalb nicht mehr zum obligatorischen Verteilgebiet. Für die betreffenden Gemeinden läuft derzeit die Vervollständigung der kantonalen Vorräte.
In Zusammenarbeit mit dem BAG und der Schweizerischen Post
Die Armeeapotheke als einzige Verwaltungseinheit des Bundes, welche über die Bewilligungen der Swissmedic zur Herstellung, zur Einfuhr, zum Grosshandel und zur Ausfuhr von Arzneimitteln verfügt, ist für die Beschaffung, Lagerung, Verteilung und Entsorgung verantwortlich. Ab Oktober 2023 wird sie die aktuellen violetten Packungen durch orangefarbige Packungen ersetzen.
Die Verteilung soll bis Ende April 2024 abgeschlossen sein und wird alle Privathaushalte sowie die Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in den festgelegten Gebieten um die erwähnten Kernkraftwerke abdecken. Dabei arbeitet die Armeeapotheke mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sowie der Schweizerischen Post als Logistikpartnerin zusammen.
Verteilung von Jodtabletten: eine vorsorgliche Schutzmassnahme
Kaliumiodidtabletten dürfen nur auf Anordnung der Behörden, insbesondere der Nationalen Alarmzentrale (NAZ), eingenommen werden. Sie können höchstens zehn Jahre gelagert und müssen anschliessend ausgetauscht werden.
Jodtabletten verhindern, dass radioaktives Jod in die Schilddrüse aufgenommen wird und sich Schilddrüsenkrebs entwickelt. Ihre Einnahme ist nur im Falle eines schweren Kernkraftwerkunfalls mit Freisetzung von Radioaktivität vorgesehen.
Die abgelaufenen Jodtabletten der Haushalte, Betriebe und öffentliche Einrichtungen werden fachgerecht entsorgt.
E-Diaspora
-
Bavari: Die Schüler der Diaspora bringen die albanische Kultur zum Kulturfest in Landshut. Die albanische Kultur auf der Bühne: Die Schüler der LAPSh Bayern bezaubern in Landshut...
-
Dardan Shabani debütiert als Autor in Genf mit der absurden Komödie “Carafes”
-
Der “Student” von Zürich bekräftigt die albanische Identität im akademischen Raum.
-
Heute wird in Den Haag für die ehemaligen Kämpfer der UÇK demonstriert.
-
Der neue Albanischkurs wird in Widnau, im Kanton St. Gallen, eröffnet.
Leben in Österreich
-
„In Between“ – Die Ausstellung von Albana Ejupi, wo Malerei auf Skulptur trifft. Der künstlerische Dialog von Albanien Ejupi zwischen zwei und drei Dimensionen...
-
Der “Albanische Kulturtag” kehrt nach Graz zurück, die Albaner versammeln sich am 28. September.
-
Edona Bilali bringt zwei österreichische Doktoratsprogramme nach Shkodra.
-
Literaturstunde mit der Übersetzerin Andrea Grill
-
Der Verein der albanischen Lehrer in Österreich, “Naim Frashëri”, wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr.