Meinungen
NoBillag – Eine Initiative, die positive Überraschungen bringen könnte
Die aktuelle Situation zwingt jeden Haushalt in der Schweiz, die jährlichen Kosten zu bezahlen - ob man sich nun das Programm der SRG angesehen/angehört hat oder nicht. Diese Ungerechtigkeit könnte am 4. März dieses Jahres enden. Die "JA" -Stimme erhöht nicht nur das Budget zu Hause, sondern schafft auch Raum für noch bessere Marktalternativen

Aktuell wird in den Schweizer Medien über eine populäre nationale Initiative gesprochen, die selten solche Gefühle in Bezug auf Geld mit sich bringt. Es geht dabei um die Initiative mit dem Namen “No Billag”, die darauf abzielt, die Kosten des staatlichen SRG-Fernsehens, die bisher durch die Firma “Billag AG” eingetrieben wurden, zu streichen.
Jede Einwohnerin und jeder Einwohner in der Schweiz ist mindestens einmal im Jahr mit der Zahlung bei dieser Firma konfrontiert, für die eine große Mehrheit kein Verständnis für die zu zahlende Summe hat (für den privaten Gebrauch zu Hause jetzt bei 451 Franken pro Jahr), aber auch aus dem Grund, weshalb Fernsehen in Industrieländern auch 2017 noch von Steuerzahlern finanziert werden sollten.
Die Idee des staatlichen Fernsehens hatte zweifelsohne eine politische und finanzielle Legitimität, im Falle der Schweiz im Jahr 1931. Zu der Zeit, als das Fernsehen erfunden wurde, war die Art der Kommunikation und dem Bezug von Information der Bürger begrenzt. Der Staat hat zu Recht beschlossen, die neue Technologie zu nutzen, um den öffentlichen Dienst zu erweitern, d.h. die Bürger durch Fernsehnachrichten und andere Programme zu informieren.
Heute, etwa 90 Jahre später, ist die technologische Situation völlig neu. Menschen kommunizieren und absorbieren Informationen hauptsächlich über das Internet. Die Vielfalt der freien Marktangebote, die wir in der Schweiz genießen, gibt uns viele qualitative Möglichkeiten, guten und genauen Service zu erhalten. Dies gilt nicht für unvoreingenommene Medien, da das staatliche Fernsehen selbst nicht neutral ist. Diese Tatsache wird in vielen Fällen bestätigt, wie z.B. positive Betonungen in SRF Nachrichten beim Gedenken an die Geburt des kriminellen und berüchtigten Politikers Che Guevara. Andere Beispiele sind zahllos. Also hat jedes Medium genau wie jedes Individuum eine politische Voreingenommenheit. Es ist wichtig, Vielfalt zu haben.
Die Politik eines demokratischen Staates funktioniert auch gleich. Für jedes politische Konzept gibt es politische Parteien, und sie konkurrieren um die Bürger für ihre Ideen. Die größte Errungenschaft moderner und demokratischer Staaten ist die individuelle Freiheit. Dasselbe wird jetzt von dieser Initiative, welche von Jugendforen verschiedener Parteien initiiert und von verschiedenen Gruppen, Parteien und Einzelpersonen unterstützt wird, verfolgt.
Der Medienmarkt sollte liberalisiert werden, daher sollte der Staat die historische Rolle des “Mediendieners” für seine Bürger nicht übernehmen. Jugendliche unter 30 Jahren zum Beispiel konsumieren heute nicht mehr klassische Medien wie Fernsehen. Sie werden über das Internet, soziale Medien und verschiedene Zeitungen informiert, welche ihre Dienste im Internet präsentieren.
Die Freiheit sieht vor, dass jeder von uns selbst entscheidet, welches Medium er konsumieren will und welches nicht und wofür man bezahlen werde und wofür nicht. Die aktuelle Situation zwingt jeden Haushalt in der Schweiz, die jährlichen Kosten zu bezahlen – ob man sich nun das Programm der SRG angesehen/angehört hat oder nicht. Diese Ungerechtigkeit könnte am 4. März dieses Jahres enden. Die “JA” -Stimme erhöht nicht nur das Budget zu Hause, sondern schafft auch Raum für noch bessere Marktalternativen.
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