Integration
15 Jahre “ Lilienthal ”: Wo albanische Gastfreundschaft auf mediterranen Geschmack trifft
Anlässlich des Jubiläums des Restaurants Lilienthal in Glattpark ZH sprechen der Inhaber Milaim Bediji, die Köche des Restaurants und einige treue Gäste für albinfo.ch
In Glattpark ist das Restaurant “ Lilienthal ” seit fünfzehn Jahren eine beliebte Adresse für Liebhaber der mediterranen Küche und der albanischen Gastfreundschaft. Aus einer Familienidee entstanden, hat es sich zu einem Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft und die albanische Diaspora in der Schweiz entwickelt.
Anlässlich dieses Jubiläums haben wir mit dem Inhaber Milaim Bediu, den Köchen des Restaurants und einigen treuen Gästen gesprochen. Heute verfügt er neben dem Restaurant “ Lilienthal ” auch über einen weiteren Festsaal. Das Restaurant von Milaim Bediu zieht eine gemischte Kundschaft an, darunter auch Albaner aus diesem Kanton.
albinfo.ch: Wie fühlen Sie sich, dass das Restaurant « Lilienthal » sein 15-jähriges Jubiläum feiert?
Milaim Bediji: Es ist ein Gefühl von Stolz und Dankbarkeit. Fünfzehn Jahre sind nicht wenig dahinter stehen viel Arbeit, Engagement und Opfer. Ich bin glücklich, dass es uns gelungen ist, das “ Lilienthal ” zu einem Ort zu machen, an dem sich die Menschen wie zu Hause fühlen.
albinfo.ch: Was war in all den Jahren der schwierigste Moment, und wie haben Sie ihn gemeistert?
Milaim Bediji: Am schwierigsten war die Zeit während der Pandemie, als wir unsere Türen schließen und neue Wege zum Überleben finden mussten. Wir haben sie dank des Vertrauens unserer treuen Gäste und der unermüdlichen Arbeit meines Teams und meiner Familie überstanden.
albinfo.ch: Was macht das “ Lilienthal ” im Vergleich zu anderen Restaurants besonders?
Milaim Bediji: Die warme, familiäre Atmosphäre, unsere albanische Gastfreundschaft und Großzügigkeit. Wir bieten nicht nur Essen an, sondern ein Erlebnis ein Stück Italien und Mittelmeer im Herzen von Glattpark.
albinfo.ch: Wie sehr hat die albanische Diaspora zum Erfolg dieses Restaurants beigetragen?
Milaim Bediji: Sehr viel. Die albanische Diaspora hat uns von Anfang an unterstützt und wächst ständig, besonders bei kleinen Familienfeiern mit bis zu sechzig Personen. Gleichzeitig hat sie uns auch Türen zu Schweizer und internationalen Gästen geöffnet. Ich bin jedem Albaner dankbar, der seine Freunde oder Kollegen zu uns gebracht hat.
albinfo.ch: Haben Sie an eine Erweiterung oder neue gastronomische Projekte gedacht?
Milaim Bediji: Ja, ich denke immer über neue Ideen nach. Die Gastronomie erfordert ständige Innovation. Neben dem “ Lilienthal ” habe ich auch andere Projekte gehabt und schließe eine Erweiterung in Zukunft nicht aus.
albinfo.ch: Was bedeutet es für Sie, Teil dieses 15-jährigen Jubiläums zu sein?
Milaim Bediji: Es bedeutet sehr viel es ist, als würde ich den Geburtstag eines Teils meines Lebens feiern. Dieses Restaurant ist inzwischen Teil meiner persönlichen und familiären Geschichte geworden.
albinfo.ch: Wie sehen Sie die Rolle des “ Lilienthal ” in der lokalen Gemeinschaft und in der albanischen Diaspora?
Milaim Bediji: Das “ Lilienthal ” ist zu einem Treffpunkt geworden für Geschäftsleute, Familien, Freundesgruppen und besonders für die albanische Gemeinschaft in der Schweiz. Oft sehen wir Menschen, die sich bei uns kennenlernen, gemeinsam feiern und schöne Erinnerungen schaffen.
albinfo.ch: Welche Botschaft möchten Sie Ihren Gästen zu diesem Jubiläum übermitteln?
Milaim Bediji: Ein großes Dankeschön von Herzen. Ohne unsere Gäste gäbe es kein 15-jähriges Jubiläum. Ich hoffe, dass wir noch viele weitere Jahre gemeinsam weitermachen.
albinfo.ch: Was haben Sie aus der Erfahrung mit Gästen unterschiedlicher Kulturen gelernt?
Milaim Bediji: Ich habe gelernt, dass Essen eine universelle Sprache ist. Unabhängig von der Kultur bringt ein guter Tisch die Menschen zusammen und schafft neue Verbindungen. Bei uns in Glattpark sind die Gäste multikulturell, daher ist Englisch zu einer Notwendigkeit geworden.
Francesco Russo, Küchenchef im Lilienthal
Wie ist es, in einem Restaurant zu arbeiten, das sich in der Schweiz einen Namen gemacht hat?
Um einen Namen wie “ Lilienthal ” aufzubauen, braucht es viel Engagement, damit jedes Detail stimmt. Es ist sowohl ein Privileg als auch eine große Verantwortung. Wir wissen, dass die Gäste gleichbleibende Qualität und Geschmack erwarten, deshalb arbeiten wir jeden Tag mit Leidenschaft.
Was motiviert Sie täglich in Ihrer Arbeit?
Wir sind ein großartiges Team, fühlen uns wie eine Familie und haben eine starke Führung. Vor allem aber sind es die Reaktionen der Gäste wenn sie lächeln und sagen „das ist fantastisch“ die uns neue Energie geben.
Welche Pizza ist für Sie persönlich die besondersste?
Die “ Pizza Lilienthal ”. Sie ist schlicht und elegant und verkörpert die Philosophie unserer Küche.
Zufriedene Gäste!
Wie lange kommen Sie schon ins “ Lilienthal ”?
Claude Aebischer: Ich komme seit vielen Jahren, fast seit der Eröffnung. Es ist zu einem festen Ort für Mittagessen, Abendessen oder Feiern geworden.
Was gefällt Ihnen an diesem Restaurant am meisten?
Claude Aebischer: Das frische Essen, der herzliche Service und die familiäre Atmosphäre. Es ist nicht nur ein Restaurant, sondern ein Ort, an dem man sich willkommen fühlt. Besonders schätze ich die stets freundliche Gastfreundschaft und dass wir als Stammgäste im « Lilienthal » immer wertgeschätzt werden.
Welche besondere Erinnerung oder Erfahrung haben Sie hier gemacht?
Thomas Baumann: Ich habe hier meinen Geburtstag gefeiert, und es war einer der schönsten Abende. Musik, fröhliche Stimmung und perfekter Service – eine unvergessliche Erinnerung.
Foto: Afrim Nevzadi
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