Fußball
Xherdan Shaqiri: der Spieler, der Mitspieler und Schiedsrichter nicht schont
Warum gilt Shaqiri als besonders kritischer Akteur auf dem Rasen

Der Star des FC Basel, Xherdan Shaqiri, hat hohe Erwartungen an sich selbst und an alle um ihn herum, schreibt albinfo.ch. Das führt häufig zu Auseinandersetzungen mit Mitspielern und Schiedsrichtern während der Partien.
Beim Basler Triumph in der vergangenen Saison war sein kritischer Charakter deutlich zu sehen. In der neuen Spielzeit zeigt er sich noch ausgeprägter. Shaqiri zögert nicht, Unparteiische zu rügen, wenn sie nicht pfeifen oder keine Karten zeigen, er kontert aggressive Gegner und er mahnt sogar Teamkollegen, wenn sie seine Standards nicht erfüllen. Nach der 1:2-Niederlage gegen St. Gallen äußerte er seine Kritik sogar öffentlich vor Journalistinnen und Journalisten. Es spielt offenbar keine Rolle, wie gut er selbst spielt oder wie das Resultat ausfällt, sei es ein 1:3 in Lugano oder ein 4:1 gegen die Young Boys.
Shaqiri darf mehr kritisieren
Jede Spielerin und jeder Spieler darf sich beschweren, doch bei Shaqiri ist es erlaubt und sogar gewünscht, dass er sich stärker äußert als andere. Der größte Druck liegt auf ihm und sein Werdegang macht ihn zum natürlichen Anführer. Seine Anspruchshaltung half dem Team zu erkennen, dass nur mit höherer Erwartungshaltung der Titel und der Pokal in der letzten Saison möglich waren.
Der Spieler, den die Mannschaft braucht
Wenn Shaqiri nun häufiger kritisiert und seltener mit aufmunternden Worten arbeitet, kann das ein Zeichen sein, dass die Mannschaft nicht dort steht, wo er sie sehen möchte. Bis Ende August warten zwei wichtige Spiele für die Champions League Qualifikation, seine Haltung kann die Saison stark beeinflussen. Genau diese Seite Shaqiris braucht das Team, denn er fordert mehr von den Mitspielern, als sie sich selbst zutrauen.
Trotzdem gibt es eine Grenze, auch für einen Profi mit Shaqiris Status. Entscheidend ist, wie Kritik bei den Teamkollegen ankommt. Ein treffendes Wort kann Leistung freisetzen. Es kann aber auch hemmen und das Risiko mindern.
Die mentale Verfassung der Basler nach vier Partien, zwei Siegen und zwei Niederlagen, bleibt unklar. Bis Ende August wird deutlicher werden, wie sich Shaqiris kritischer Stil auswirkt. Berichtet die Basler Zeitung.
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