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Schweiz: Immobilien gelten als „beliebte“ Möglichkeit zur Geldwäsche

Die Immobilienbranche in der Schweiz ist laut dem Anwalt und Geldwäscheexperten Fabian Teichmann eine der beliebtesten Möglichkeiten für Kriminelle, illegal erworbenes Geld zu waschen.

„Wenn ich ein Krimineller wäre, würde ich in der Schweiz in Immobilien investieren“, betonte er.

Der Grund dafür ist, dass der Schweizer Immobilienmarkt „international als sicher, stabil und attraktiv für langfristige Investitionen gilt“, berichtet albinfo.ch.

Wie viel Geld jedes Jahr in Schweizer Immobilien fließt, lässt sich nicht genau sagen.

Zuverlässige Schätzungen fehlen, und verlässliche Zahlen existieren nicht.

„Das Problem ist die hohe Dunkelziffer“, sagte Teichmann gegenüber The Local. „Logischerweise werden diejenigen, die erfolgreich Geld waschen, nicht erwischt. Aber eines ist klar: Geldwäsche macht einen erheblichen Teil des Immobilienmarktes aus.“

„Wenn das Angebot gleich bleibt, werden sich die Kaufpreise zwangsläufig erhöhen – und letztlich auch die Mieten“, fügte er hinzu.