Der Gemeinderat von Zürich hat eine parlamentarische Initiative angenommen, die den Unterrichtsbeginn an Mittelschulen vor 8.00 Uhr morgens verbietet und damit die bisherige Praxis beendet, wonach einige Schulen bereits um 7.30 Uhr begannen, berichtet albinfo.ch.
Die Entscheidung stützt sich auf verschiedene Studien, die zeigen, dass Schülerinnen und Schüler am frühen Morgen weniger effizient lernen. Untersuchungen zufolge steigt die Lernleistung, wenn der Unterricht etwas später beginnt.
Allerdings werden die Schülerinnen und Schüler nicht sofort länger schlafen können: Die Schulen haben bis zu vier Jahre Zeit, um diese Änderung umzusetzen. Die Verschiebung des Unterrichtsbeginns um 30 Minuten erfordert zahlreiche organisatorische Anpassungen, darunter Änderungen im öffentlichen Verkehr, bei den Lehrplänen und den außerschulischen Aktivitäten.
Diese Maßnahme soll die Konzentration und das Wohlbefinden der Jugendlichen während des Schultages verbessern.