News
Neue Informationsplattform zu Care-Migration
Immer mehr betagte Menschen engagieren privat Migrantinnen, die sie zu Hause und oft rund um die Uhr betreuen.

Das schafft auch Probleme. Die neue Plattform «CareInfo» soll Care-Migrantinnen, Privathaushalten sowie interessierten Fachpersonen als Informations- und Diskussionsplattform dienen. Lanciert wird sie von der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Fachfrau Jasmine Truong. Care-Migrantin Ildikó Taba und Stadtpräsidentin Corine Mauch eröffnen die Diskussionsplattform am 19. November mit Gastbeiträgen.
Care-Migrantinnen, also Personen, die in die Schweiz kommen, um hier private Betreuungsarbeit zu leisten, sind schwierig zu erreichen. Grund dafür sind die spezifischen Arbeitsbedingungen: Ungeregelte Arbeitszeiten, fehlende oder unregelmässige Ruhezeiten, ständiger Bereitschaftsdienst und dezentralisierte Einzelanstellungen. Oftmals sind sie stark isoliert, und ihre Arbeitsbedingungen verunmöglichen es ihnen, an wichtige Informationen zu gelangen, unterstützende Angebote ausserhalb des Arbeitsortes zu nutzen oder sich mit anderen Arbeitnehmenden zu vernetzen.
Zeit- und ortsunabhängiger Zugang zu Informationen
Die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich geht im Bereich Care-Migration neue Wege: Eine webbasierte Informations- und Austauschplattform ermöglicht einen zeit- wie auch ortsunabhängigen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten. In einer geschlossenen Austauschgruppe können sich Arbeitnehmende vernetzen und austauschen. Durch das weitreichende Netzwerk der Fachfrau Jasmine Truong und der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich werden Care-Migrantinnen auf das neue Angebot aufmerksam gemacht insbesondere auch auf die in Polnisch und Ungarisch erhältlichen Informationen. «Ziel ist es, Care-Migrantinnen eine Möglichkeit zu bieten, mit ihresgleichen Kontakt zu knüpfen und etwas gegen ihre soziale Isolation zu tun», erklärt Jasmine Truong.
Stadt Zürich
Fachstelle für Gleichstellung
Stadthausquai 17 / Postfach
8022 Zürich
Tel. 044 412 48 68
Fax 044 412 48 37
www.stadt-zuerich.ch/gleichstellung
Ihre Kontaktperson:
Anja Derungs
Direktwahl 044 412 48 68
[email protected]
Präsidialdepartement
Zürich, 19. November 2013
Praxisnahe Informationen auch für Privathaushalte und Fachpersonen
«CareInfo» richtet sich aber nicht nur an Arbeitnehmende, sondern auch an ArbeitgeberInnen und Fachpersonen. «Diese Homepage ist eine wertvolle Plattform für alle Beteiligten. Pflegende können hier Kolleginnen finden und Erfahrungen austauschen und Familien, die eine Pflegende einstellen wollen, erhalten hier wertvolle Informationen», meint dazu eine Care-Migrantin. Die Webseite bietet praxisnahe Informationen und greift aktuelle sowie übergeordnete Fragen auf. Sie soll auch Diskussionsplattform für Fachpersonen sein. Immerhin ist das Thema Teil einer weitgreifenden Debatte zu Gesundheit, drittem Lebensabschnitt, Arbeitsmigration und Gleichstellung.
Ausbau der Plattform auf weitere Kantone
Ziel ist es, die Plattform auf weitere interessierte Kantone auszudehnen, die ihre kantonal spezifischen Informationen aufschalten möchten. Lanciert wird die Plattform «CareInfo» am 19. November 2013 mit Beiträgen von Care-Migrantin Ildikó Taba und Stadtpräsidentin Corine Mauch.
Hinweis an die Redaktion:
Weitere Auskünfte erteilt:
Melanie Martin, Projektleiterin Fachstelle für Gleichstellung, Tel. 044 412 48 26
Webseite «CareInfo»: www.careinfo.ch
Weiterführende Informationen zum Thema: www.stadt-zuerich.ch/gleichstellung
E-Diaspora
-
Bavari: Die Schüler der Diaspora bringen die albanische Kultur zum Kulturfest in Landshut. Die albanische Kultur auf der Bühne: Die Schüler der LAPSh Bayern bezaubern in Landshut...
-
Dardan Shabani debütiert als Autor in Genf mit der absurden Komödie “Carafes”
-
Der “Student” von Zürich bekräftigt die albanische Identität im akademischen Raum.
-
Heute wird in Den Haag für die ehemaligen Kämpfer der UÇK demonstriert.
-
Der neue Albanischkurs wird in Widnau, im Kanton St. Gallen, eröffnet.
Leben in Österreich
-
„In Between“ – Die Ausstellung von Albana Ejupi, wo Malerei auf Skulptur trifft. Der künstlerische Dialog von Albanien Ejupi zwischen zwei und drei Dimensionen...
-
Der “Albanische Kulturtag” kehrt nach Graz zurück, die Albaner versammeln sich am 28. September.
-
Edona Bilali bringt zwei österreichische Doktoratsprogramme nach Shkodra.
-
Literaturstunde mit der Übersetzerin Andrea Grill
-
Der Verein der albanischen Lehrer in Österreich, “Naim Frashëri”, wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr.