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München : Ausstellung über das historische Gedächtnis und albanischer Festabend.

Tradition und nationales Gedächtnis im Mittelpunkt zweier albanischer Veranstaltungen in der Nähe von München.

Das Generalkonsulat der Republik Kosovo in München nahm an zwei besonderen Veranstaltungen teil, die von Emotionen und nationalem Stolz geprägt waren, organisiert vom albanischen Verein “Bekim Berisha  ABEJA” in Moosburg bei München, berichtet Albinfo.ch.

Im Rahmen dieser Aktivitäten präsentierte die Organisation For New Life Kosovo eine Fotoausstellung über die Massaker des Kosovo-Krieges, die die schmerzhaften Momente, aber auch die Zeugnisse des Opfers und des Widerstands des albanischen Volkes auf dem Weg zur Freiheit in Erinnerung rief.

Diese Ausstellung wurde als ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses gewertet  ein Wert, der die Wurzel der nationalen Identität bildet und eine moralische Verpflichtung gegenüber den Generationen darstellt, die für die Freiheit, die wir heute genießen, ihr Leben geopfert haben.

Am selben Abend versammelte das „Lama-Dinner“ in der Sofra Dardane Dutzende Landsleute in einer warmen und festlichen Atmosphäre, in der sich albanische Tradition, Kunst und Gastfreundschaft auf schöne Weise vereinten. Die Teilnehmenden genossen ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Liedern, Tänzen und traditionellen Spielen, das die Liebe und Verbundenheit der Diaspora zu ihren Wurzeln und ihrem nationalen Erbe zum Ausdruck brachte.

An dieser Veranstaltung nahmen auch Vertreter deutscher Institutionen teil, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Moosburg, Herr Josef Dollinger, und der Bürgermeister der Gemeinde Bruckberg, Herr Rudolf Radlmeier, sowie aus dem Kosovo der Bürgermeister der Gemeinde Deçan, Herr Bashkim Ramosaj. Sie würdigten den Beitrag der albanischen Gemeinschaft zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Bayern.

In seiner Begrüßungsrede betonte der Generalkonsul Afrim Nura die Bedeutung der Bewahrung der albanischen Traditionen, des historischen Gedächtnisses und der Kultur in der Diaspora und bezeichnete sie als Brücken, die die Generationen mit der Heimat verbinden.

Das Generalkonsulat des Kosovo in München drückte seine Dankbarkeit gegenüber dem Verein “Bekim Berisha  ABEJA”, seinem Vorsitzenden Faton Ismajli und dem Sekretär Arif Arifaj aus, für die vorbildliche Organisation und das Engagement aller Landsleute, die den albanischen Geist in Deutschland lebendig halten. /Albinfo.ch


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