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Kosovo, auf dem Globalen Gipfel der kleinen und mittleren Unternehmen in Davos

Der Kosovo wird auf diesem Gipfel von Elvana Shala, der Botschafterin des Guten Willens bei der Internationalen Menschenrechtskommission, vertreten.

Der Kosovo wurde auf einer der neuesten und wichtigsten internationalen Plattformen für wirtschaftliche Entwicklung vorgestellt, dem Globalen Gipfel für kleine und mittlere Unternehmen, der in diesem Jahr zum ersten Mal in Davos unter dem Dach des Weltwirtschaftsforums organisiert wird.

Ziel dieses Gipfels ist es, Brücken der globalen Zusammenarbeit zu bauen und neue unterstützende Politiken für KMU zu entwickeln. Den Kosovo vertritt dort Elvana Shala, Goodwill-Botschafterin bei der International Human Rights Commission.

In ihrer Rede vor den Teilnehmern aus aller Welt, Vertretern von Regierungen, dem Privatsektor, internationalen Organisationen und der Diaspora, betonte Shala, dass kleine und mittlere Unternehmen der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, der Innovation und einer neuen Führung im Kosovo sind, wobei die Jugend und die albanische Diaspora im Mittelpunkt dieses Prozesses stehen.

„Neue Führungspersönlichkeiten entstehen aus dem Privatsektor, den Start-ups und der Diaspora und bringen Kreativität sowie internationale Zusammenarbeit mit. Frauen, junge Menschen und marginalisierte Gemeinschaften stehen im Zentrum der Programme zur wirtschaftlichen Stärkung und tragen zu einer gerechteren und nachhaltigeren Entwicklung bei“, erklärte Shala.

Sie wies darauf hin, dass die Diaspora nicht nur finanzielle Investitionen mitbringt, sondern auch Fachwissen, Netzwerke und globales Know-how, und damit die Verbindungen des Kosovo zu den internationalen Märkten stärkt. Anhand konkreter Beispiele wie dem Unternehmen Gjirafa zeigte Shala, dass der Kosovo, trotz seiner geringen Größe, bereits Unternehmen hat, die aktiv am Weltmarkt teilnehmen.

Die Botschafterin betonte außerdem, dass KMU im Kosovo nicht nur für wirtschaftliche Entwicklung stehen, sondern auch eine wichtige Säule des Staatsaufbaus darstellen, indem sie zur Stärkung der Institutionen, zur Rechtsstaatlichkeit und zur Ermächtigung der Gemeinschaften beitragen.

Abschließend übermittelte Shala die Botschaft, dass Kosovo ein inspirierendes Beispiel für ein kleines Land mit einer großen Vision sei. Sie zeigte damit, dass Herausforderungen durch Einheit, Führung und Inklusion überwunden werden können, um eine bessere Zukunft für seine Bürger und eine stärkere Partnerschaft mit der Welt aufzubauen.

Dieser neue globale Gipfel, der in Davos stattfindet, gilt als eine wichtige Plattform für den Austausch von Ideen, die Schaffung von Partnerschaften und die Ausarbeitung innovativer Politiken für KMU. Damit wird ihre Rolle als Grundlage einer nachhaltigen und inklusiven Wirtschaft auf internationaler Ebene gestärkt.

Für Albinfo.ch Luljeta  Ademi