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Jenseits von Sprachen und Grenzen: AlbaFestival als Ausdruck der jungen albanischen Generationen
Auch dieses Jahr war Albinfo.ch Mediensponsor, begleitete die Atmosphäre des Festivals aus nächster Nähe und diente als Stimme für das kollektive Erlebnis, das diese Veranstaltung geschaffen hat.

Das AlbaFestival, das am 21. und 22. Juni im offenen Bereich des Kasernenareals in Zürich stattfand, schrieb ein weiteres erfolgreiches Kapitel auf seinem Weg als die bedeutendste Veranstaltung für Musik und Identität der jungen albanischen Generationen in der Diaspora. Mit einer großen Teilnahme und einem sorgfältig ausgewählten künstlerischen Programm schuf das Festival einen Raum, in dem die albanische Kultur durch Musik, Rhythmus und die Präsenz der neuen Generationen lebendig wurde.
Auch dieses Jahr war Albinfo.ch der Hauptmediensponsor, begleitete die Atmosphäre des Festivals aus nächster Nähe und diente als Stimme für das kollektive Erlebnis, das diese Veranstaltung geschaffen hat.
Eine Bühne mit breiter künstlerischer Vielfalt.


An den beiden Abenden des Festivals traten einige der bekanntesten Namen der albanischen Musikszene auf: Alban Skënderaj, Ledri Vula, Adelina Ismaili, Era Istrefi, Capital T, Mozzik, Getinjo, MC Kresha, Lyrical Son, Yll Limani, Adelina Ismajli, Azet, Fero, Lumi B, DJ Gimi-O, Topic, Klajdi Haruni, Bruno, Xhensila Myrtezaj, LLuni, Singullar, Ukay sowie weitere Künstler aus den albanischen Gebieten und der Diaspora.
Der erste Abend brachte energiegeladenen Urban-Pop und Hip-Hop, während der zweite Abend eine melodischere und nachdenklichere Mischung präsentierte.
Ledri Vula bot am Ende des ersten Abends eine lebendige und interaktive Show, bei der das Publikum jede seiner Songs geschlossen mitsang, ein Erlebnis, das nicht nur seine Popularität zeigt, sondern auch die verbindende Kraft der Musik, berichtet albinfo.ch.


Am zweiten Abend wurde Alban Skënderaj sehr herzlich empfangen. Er schuf eine ruhige und gefühlvolle Atmosphäre, in der seine Texte gemeinsam mit dem Publikum gesungen wurden, fast wie eine gemeinsame Meditation.
Eine Kultur, die bleibt, selbst wenn die Sprache verblasst
Lieder, die wir auswendig kennen, auch wenn wir Albanisch nicht fließend sprechen.
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Ein besonderes Merkmal dieses Festivals ist, dass viele der Teilnehmenden zu den jungen Generationen gehören, die in der Schweiz oder in Europa geboren oder aufgewachsen sind. Auch wenn sie die albanische Sprache nicht fließend sprechen, fühlen sie sich tief mit der Musik und der Identität verbunden, die sie vermittelt.
Das zeigt, dass kulturelle Zugehörigkeit nicht nur mit dem Beherrschen einer Sprache zu tun hat, sondern mit dem Gefühl, das aus Gemeinschaft, Rhythmus und gemeinsamen Erinnerungen entsteht.
Solche Festivals sind keine Politik. Sie sind ein lebendiger Beweis für Kultur, berichtet albinfo.ch.


In einer Zeit, in der sich die Gemeinschaften in der Diaspora ständig anpassen und integrieren, spielen Festivals wie das AlbaFestival eine wichtige Rolle dabei, die Verbindung zu den Wurzeln zu bewahren und die albanische Kultur würdevoll auf der europäischen öffentlichen Bühne zu präsentieren.
Die große Beteiligung zeigt, wie sehr solche Räume gebraucht werden, damit die albanische Jugend, die im Westen aufgewachsen ist, ihre Herkunft auf eine zeitgemäße, verständliche und inklusive Weise erleben kann.
Neben dem musikalischen Spektakel fiel auch die Teilnahme von Vertretern der Schweizer Behörden sowie von Albanern auf, die öffentliche Ämter in Schweizer Institutionen bekleiden, besonders in der Stadt Zürich. Diese symbolische und zugleich reale Präsenz verstärkte die Botschaft, dass die albanische Kultur heute ein selbstverständlicher Teil des Schweizer Alltags ist. Sie ist nicht nur eine bewahrte Tradition, sondern auch ein Wert, der zur multikulturellen Gesellschaft beiträgt, berichtet albinfo.ch.


Deshalb ist es wichtig, dass solche Veranstaltungen nicht politisch eingefärbt werden.
Wenn ein Festival zu einem Treffpunkt für Hunderttausende wird, die dieselbe kulturelle Identität teilen, muss es nicht durch die Brille politischer Rhetorik oder ideologischer Spaltungen betrachtet werden.
Solche Ereignisse sollten so respektiert werden, wie sie sind. Sie sind Ausdruck der Sprache, der Empfindsamkeit und des kulturellen Rhythmus eines Volkes, das selbst in der Migration Wege findet, zusammenzukommen.
Ein echtes Spiegelbild der heutigen albanischen Diaspora
Das AlbaFestival 2025 endete ohne Zwischenfälle und mit einer ruhigen und effizienten Organisation. Es bestätigte das Bild eines Festivals, das nicht nur unterhält, sondern auch repräsentiert und verbindet.


In einer Zeit, in der Diskussionen über Zugehörigkeit, Integration und Identität in westlichen Gesellschaften allgegenwärtig sind, zeigen Festivals wie dieses ganz konkret, wie Kultur ein Mittel zur Verbindung und nicht zur Spaltung sein kann.
In diesem Licht betrachtet ist das AlbaFestival nicht nur ein künstlerischer Erfolg, sondern auch ein klares und ehrliches Spiegelbild der heutigen albanischen Diaspora. Sie ist lebendig, sich ihrer selbst bewusst und auf neue Weise mit ihren Wurzeln verbunden.
(Fotot: Genti Mersinaj, albinfo.ch)
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