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In Abanien gibt es Arbeitsplätze, aber keine Experten

Laut Aussagen von Permierminister Edi Rama, kann man den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht entsprechen, wenn man Dreher, Elektriker oder Plattenmonteur ist.

In Albanien gibt es Arbeitsplätze. aber es gibt keine Experten, sagte der albanische Premierminister in einer Veranstaltung zur Förderung von Arbeitsplätzen. Das Land braucht Experten in bestimmten Bereichen.

Man kann den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht mehr entsprechen, wenn man Dreher, Elektriker, oder Plattenmonteur ist. Und Juristen, oder andere Akademiker, die aber von ihrem Beruf keine Ahnung haben, habe es auch schwer, eine Anstellung zu finden. Die jungen Menschen müssten sich mehr in Berufsschulen orientieren.

“Das ist das Problem. Seit Jahren haben wir ein Universtitätsstudium als das höchste der Gefühle propagiert – und nun haben viele junge Menschen ein Uniersitätsdiplom, das aber nichts wert ist. Der Abschluss sagt, du bist Jurist, aber du bist auch Halb-Analphabet”, so Rama. Die Degradierung und Abschaffung von Berufschulen und die Orientierung nach dem universitären Pyramidensystem ist ein grosser Fehler.

Hätte man das Berufsbildungssystem früh genug reformiert, hätte man heute in Albanien weniger Arbeitslose, mehr private inländische oder ausländische Investitionen, sagte Rama.

Laut Angaben der Weltbank liegt die Arbeitslosenquote in Albanien bei 16.2%. In der Region hat nur Bulgarien eine tiefere Arbeitslosenquote mit 11.6%; Mazedonien und Bosnien und Herzegovina haben eine Arbeitslosenquote von 27.9%, in Kroatien liegt die Quote bei 16.7%, in Montenegro bei 19.1%, in Serbien bei 22.2%, in Griechenland bei 26.3%. In Kosova ist es am schlimmsten; die Quto liegt bei 30%.