Fußball
Granit Xhaka spricht über den Kosovo, Sunderland und seine Ziele für die Weltmeisterschaft 2026
Der Schweizer Mittelfeldspieler Granit Xhaka spricht in “Blick” über den Abgang von Leon Avdullahu und Albian Hajdari aus der Schweizer Nationalmannschaft
Der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft, Granit Xhaka, hat dem Schweizer Medium Blick ein ausführliches Interview gegeben, in dem er über seinen Erfolg mit Sunderland, die Entwicklungen im Schweizer Nationalteam sowie über die Entscheidungen der Spieler sprach, die sich entschieden haben, für den Kosovo zu spielen, berichtet albinfo.ch.
Xhaka kommentierte die Wahl von Leon Avdullahu und Albian Hajdari, den Kosovo zu vertreten, und erklärte, dass beide Spieler in den nächsten Jahren kaum Aussichten auf einen Stammplatz in der Schweizer Nationalmannschaft gehabt hätten.
“Spieler mit solcher Qualität sind nichts, worauf man gerne verzichtet. Aber aus ihrer Perspektive geht es darum, ihren eigenen Status realistisch einzuschätzen. Hätten sie es innerhalb von drei oder vier Jahren geschafft, einen Stammplatz in der Schweiz zu sichern? Ich habe Zweifel”, sagte Xhaka und fügte hinzu, dass Ardon Jashari in seinen drei Jahren bei der Schweiz nur vier Einsätze absolviert habe.
Xhaka betonte außerdem, dass Avdullahu noch nicht auf dem Niveau von Jashari sei, seine Entscheidung, für den Kosovo zu spielen, aber respektiert werden müsse. “Er ist ein guter Spieler und zeigt starke Leistungen bei Hoffenheim. Vielleicht fehlte ihm etwas Geduld mit der Schweiz, aber jetzt zeigt er ein sehr hohes Niveau”, erklärte der Kapitän.
In Bezug auf die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 führt die Schweiz die Gruppe mit drei Punkten Vorsprung auf den Kosovo an. Das letzte direkte Duell endete mit einem 4:0-Sieg für die Schweiz. Xhaka sagte, er sei auf ein mögliches Endspiel in Pristina vorbereitet, konzentriere sich aber auf das Spiel am Samstag gegen Schweden.
“Wenn wir unsere Arbeit gegen Schweden erledigen, wird es gar nicht so weit kommen. Und wenn es doch zu einem Finale in Pristina kommt, dann soll es so sein”, sagte er.
Xhaka sprach auch über das Fehlen seines Mittelfeldpartners Remo Freuler, betonte dessen Bedeutung und zeigte sich gespannt, wen Trainer Murat Yakin als Ersatz auswählen wird.
Bezüglich Sunderland beschrieb Xhaka seine Erfahrung als die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere. Er lobte die Fans, insbesondere diejenigen, die die Mannschaft auch bei Auswärtsspielen begleiten:
“Beim Spiel gegen Chelsea hörte man nur sie. Das sind echte Fans, keine Touristen. Egal ob sie zu achtzig oder zu fünft sind, sie wissen, warum sie im Stadion stehen.”
Xhaka bestätigte, dass er sowohl bei Sunderland als auch in der Schweizer Nationalmannschaft eine unangefochtene Führungsrolle innehat. Er zeigte sich stolz auf seine Entscheidung und die Vergleiche, die über ihn angestellt werden. Er betonte sein Engagement für die Weltmeisterschaft 2026 und äußerte den Wunsch, dass dies eines seiner letzten großen Turniere auf diesem Niveau sein werde, während seine Teilnahme an der WM 2030 ungewiss bleibt.
“Ich, Freuler und Rodriguez sind in einem Alter, in dem die WM 2026 wahrscheinlich unser letztes Turnier sein wird. Deshalb will ich unbedingt das Ticket für diese Weltmeisterschaft,” schloss Xhaka ab./Albinfo.ch.
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