Nachrichten
Die Weltpremiere des Films ” La Beauté de l’Âne ” von Dea Gjinovci fand in Zürich statt.
Der Dokumentarfilm in Spielfilmlänge, der die Realität im Nachkriegs-Kosovo thematisiert, nimmt am offiziellen Wettbewerb des ZFF-Festivals in Zürich teil.

Der Film “La Beauté de l’Âne “ der jungen albanisch-schweizerischen Regisseurin Dea Gjinovci feiert morgen, am 26. September, seine Weltpremiere beim ZFF (Zurich Film Festival) in Zürich. Es handelt sich um einen Dokumentarfilm in Spielfilmlänge, der im offiziellen Wettbewerb dieses renommierten Festivals um einen Preis konkurriert.
Dieser Film mit dem ungewöhnlichen Titel: “ La Beauté de l’Âne “ (was “ Die Schönheit des Esels “ bedeutet), nimmt sein Thema aus der Realität des Nachkriegskosovos. Die Medienplattform albinfo.ch ist Partner des Teams bei der Promotion des Films, der ab dem 18. März 2026 in den Schweizer Kinos gezeigt wird.
Im Folgenden der kurze Inhalt des Films.
Die Regisseurin Dea Gjinovci und ihr Vater, der sechzig Jahre lang im Exil in Genf gelebt hat, kehren in sein Heimatdorf Makermal im Kosovo zurück. Das Dorf wurde im Krieg zerstört, und alles, was geblieben ist, sind die Geschichten der überlebenden Dorfbewohner. Es ist eine widerstandsfähige Gemeinschaft, und ebenso widerstandsfähig ist auch ihre Geschichte. Gemeinsam mit diesen Menschen begeben sich die Regisseurin und ihr Vater auf eine Suche in die Vergangenheit, indem sie die Kindheitserinnerungen ihres Vaters an das Kosovo der 1950er-Jahre wieder aufleben lassen. Sie machen erschütternde Entdeckungen, doch vieles bleibt unbeantwortet, wie das mysteriöse Verschwinden von Deas Großmutter. Mit ihrem Dokumentarfilm zeigt Dea Gjinovci, wie wichtig es ist, die Geschichte neu zu bewerten.
Die junge Regisseurin Dea Gjinovci wurde mit ihrem ersten Langfilm RÉVEIL SUR MARS (Trailer) zu zahlreichen internationalen Filmfestivals eingeladen, darunter das Tribeca Film Festival in New York und das CPH:DOX in Kopenhagen. Ihr zweiter, mit Spannung erwarteter Langfilm La Beauté de l’Âne feiert nun seine Weltpremiere beim Zurich Film Festival.
Dea Gjinovci hat Wirtschaft und Politik an der SOAS in London sowie Naturwissenschaften in Paris studiert. Anschließend absolvierte sie einen Master in Anthropologie und Dokumentarfilm. Sie ist Filmproduzentin und -regisseurin und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Ihren Lebensmittelpunkt hat sie in Paris und Genf, schreibt albinfo.ch.
Der Film wird während des ZFF-Filmfestivals in Zürich mehrmals gezeigt:
-
September 2025 | 21:00 Uhr, Kino Corso, in Anwesenheit der Regisseurin und Drehbuchautorin Dea Gjinovci
-
September 2025 | 14:30 Uhr, Kino Corso, in Anwesenheit der Regisseurin und Drehbuchautorin Dea Gjinovci
-
Oktober 2025 | 18:45 Uhr, Cinema Frame
-
Oktober 2025 | 18:00 Uhr, Cinema Frame
Weitere aus Nachrichten
E-Diaspora
-
Bavari: Die Schüler der Diaspora bringen die albanische Kultur zum Kulturfest in Landshut. Die albanische Kultur auf der Bühne: Die Schüler der LAPSh Bayern bezaubern in Landshut...
-
Dardan Shabani debütiert als Autor in Genf mit der absurden Komödie “Carafes”
-
Der “Student” von Zürich bekräftigt die albanische Identität im akademischen Raum.
-
Heute wird in Den Haag für die ehemaligen Kämpfer der UÇK demonstriert.
-
Der neue Albanischkurs wird in Widnau, im Kanton St. Gallen, eröffnet.
Leben in Österreich
-
„In Between“ – Die Ausstellung von Albana Ejupi, wo Malerei auf Skulptur trifft. Der künstlerische Dialog von Albanien Ejupi zwischen zwei und drei Dimensionen...
-
Der “Albanische Kulturtag” kehrt nach Graz zurück, die Albaner versammeln sich am 28. September.
-
Edona Bilali bringt zwei österreichische Doktoratsprogramme nach Shkodra.
-
Literaturstunde mit der Übersetzerin Andrea Grill
-
Der Verein der albanischen Lehrer in Österreich, “Naim Frashëri”, wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr.