Themen
Die Stärke des Franken gegenüber dem Euro, Ursachen und Folgen

In den letzten Wochen ist der Schweizer Franken gegenüber dem Euro und anderen Währung stark gestiegen. Erstmals wurde der Franken mit dem Euro gleichgesetzt. Was sind die Gründe dafür, was bedeutet das für die Wirtschaft und insbesondere für die Schweizer Exportindustrie?
Zu diesen und weiteren Fragen sprach albinfo.ch mit Gzim Hasani, erfolgreicher Unternehmer, CEO und Partner der Swiss Management Zürich und Gründer und Managing Partner von IMPEGNO & Partners.
Albinfo.ch: Warum ist der Schweizer Franken im Moment so stark. Gründe?
Gzim Hasani: Der starke Franken ist ein Abbild der hohen Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft sowie der makroökonomischen und politischen Stabilität. Der Franken wird als sichere Währung wahrgenommen und ist deshalb besonders in Krisenzeiten gefragt und wird unter anderem als «sicherer Hafen» bezeichnet.
Albinfo.ch: Kann sich der Wert des Schweizer Franken noch weiter erhöhen?
Gzim Hasani: Das ist aufgrund der aktuellen Situation ohne weiteres möglich. Viel wird davon abhängen wie sich die Situation in der Ukraine weiterentwickelt und die Unsicherheiten anhalten. Andererseits ist die Parität des Schweizer Franken zum Euro (1:1) auch eine wichtige psychologische Grenze und eine weitere Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro kann die Schweizer Exportindustrie belasten.
Albinfo.ch: Was ist zu tun, damit der Franken nicht weiter aufwertet?
Gzim Hasani : Natürlich würde ein Kriegsende die Unsicherheiten und Risiken reduzieren und die Aufwertung der Schweizer Franken würde gestoppt werden. Ein weiteres Mittel besteht durch Interventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Devisenmarkt um die Aufwertung des Schweizer Franken zu stoppen und damit unter anderem die Exportindustrie der Schweiz zu schützen.
Albinfo.ch: Welche Erwartungen haben Ökonomen in Bezug auf die Veränderungen der wichtigsten
Gzim Hasani : Weltwährungen infolge der russischen Invasion auf die der Ukraine.
Mit der Invasion in der Ukraine werden in erster Linie die Währungen in Europa mehr leiden als zum Bespiel der US-Dollar, da Europa wirtschaftlich mehr betroffen ist als die USA. Deshalb, sind der US-Dollar, der Japanische Yen und der Schweizer Franken als Fluchtwährung gesucht
Weitere aus Themen
E-Diaspora
-
Schicken Sie Ihre Kinder an die albanischsprachigen Schulen in der Schweiz, Anmeldungen ab morgen 15. August Die Botschaft der Republik Albanien in Bern ruft alle albanischen Eltern, die in der Schweiz leben,...
-
Das Konsulat des Kosovo in Düsseldorf öffnet die Ausschreibung für internationale Praktika
-
Donis Sadushaj: Der albanische Jurist im Herzen der schweizerischen Diplomatie
-
Köln: Endrit Smaili stellt wissenschaftliche Arbeit auf dem Internationalen Papyrologiekongress vor
-
Kultur und Freundschaft: Österreicherinnen und Österreicher besuchen den Kosovo
Leben in Österreich
-
Fiona Kabashi schließt ihr Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien ab Fiona erhält den Titel an der Medizinischen Universität Wien...
-
Die BALFIN Group von Samir Mane kauft ein ikonisches Gebäude im Herzen Wiens
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro