Kosova

Die Feier des 26. Jahrestages der Befreiung des Kosovo begann mit der magischen Stimme von Ermonela Jaho

Die Sopranistin Ermonela Jaho kehrt nach 12 Jahren mit einem Konzert im Kosovo zurück.

Ermonela Jaho brachte den Geist der Weltopern auf die improvisierte Bühne in Pristina, berichtet albinfo.ch.

Die international renommierte Sopranistin Ermonela Jaho kehrte nach zwölf Jahren mit einem Galakonzert auf dem „Skënderbeu“-Platz in Pristina nach Kosovo zurück.

Unter der Leitung von Jacopo Sipari di Pescasseroli und begleitet von der Oper und dem Philharmonieorchester des Kosovo war dieser außergewöhnliche Kunstabend auch ein Beweis für das Potenzial und den Ernst, mit dem die Oper im Kosovo entwickelt wird.

Sopranistin Jaho eröffnete auch die Feierlichkeiten zum 26. Jahrestag der Befreiung des Kosovo und berührte dabei die Bürgerinnen und Bürger sowie Kunstliebhaber im ganzen Land.

Der amtierende Premierminister des Kosovo, Albin Kurti, erklärte: „Sopranistin Ermonela Jaho führte uns vom Platz ‘Skënderbeu’ aus direkt nach Italien  in die Welt von Puccini und Verdi  ohne dass wir auch nur einen Schritt machten, allein mit ihrer wunderbaren Stimme. Mit seltener Meisterschaft brachte sie das Drama und die Emotionen einer Weltoper zum Ausdruck, mit Ruhe und Kontrolle, voller Anmut, wie sie nur aus Erfahrung und künstlerischer Reife erwächst.“

„Ihr Name, der für uns wie ein ‘Wunsch’ klingt, wurde zu einer unvergesslichen Realität für Tausende von Herzen, die ihr zugehört haben. In einer seltenen Zusammenarbeit zwischen dem Orchester der Oper des Kosovo und der Philharmonie des Kosovo, unter der Leitung von Maestro Jacopo Sipari di Pescasseroli, brachte der Abend eine Auswahl großer Werke von Puccini und Verdi und verwandelte den Hauptplatz der Hauptstadt in eine Opernbühne. Das ist die Kraft der wahren Kuns,  dich an einen anderen Ort zu führen, ohne dein Land zu verlassen. Und genau dieses Niveau unterstützen wir als Regierung mit voller Hingabe, im Glauben, dass wir durch solche Erfahrungen und kollektive ästhetische Erlebnisse kulturelle Institutionen aufbauen, die einen würdigen Platz auf der internationalen Kunstlandkarte verdienen“, betonte Kurti.

Vor dem Konzert hielt Sopranistin Ermonela Jaho eine Pressekonferenz ab, in der sie unter anderem betonte, dass der Bau eines Opernhauses im Kosovo eine Notwendigkeit sei, um das Potenzial junger Künstlerinnen und Künstler des Kosovo zu fördern und die Seele des Volkes zu bereichern.

Künstlerin Jaho sagte, sie sei aus einer seelischen, moralischen und patriotischen Verpflichtung in den Kosovo gekommen, um den Bau dieses Opernhauses zu unterstützen, das als lebenswichtig für die Künstler und zukünftigen Generationen gilt. /schreibt albinfo.ch