Vereinigungen
Die albanischen Ärzte in der Schweiz, auf einer noblen Mission und Profession.
Die Mission von LSHMZ ist die Vertretung und Unterstützung der Mitglieder sowie der Aufbau von Brücken der Zusammenarbeit zwischen albanischen Ärzten in der Schweiz und darüber hinaus.
Die albanischen Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz sind in einem der aktivsten Vereine der Gemeinschaft organisiert. Obwohl die Bemühungen zur Organisation der albanischen Mediziner in der Schweiz schon früher begonnen hatten, wurde die Liga der Albanischen Ärzte in der Schweiz (LMSHZ) im Jahr 2018 gegründet und entfaltet seither eine intensive Tätigkeit.
Albinfo.ch stellt das Profil der LMSHZ vor, mit detaillierten Angaben zu ihrer Gründung, ihrer Mission, ihren Aktivitäten, Erfolgen und Zukunftszielen.
Die Liga der Albanischen Ärzte in der Schweiz (LMSHZ) wurde am 24. November 2018 gegründet, als Antwort auf das langjährige Bedürfnis nach einer gemeinsamen Plattform zur Stärkung der interprofessionellen und sozialen Verbindungen albanischer Ärzte, die in der Schweiz leben und praktizieren.
Zunächst fanden zwei gesellige und einführende Treffen in Luzern und Winterthur statt. Sechs Monate vor der offiziellen Gründung der LMSHZ wurde am 24. Juni 2018 in Bern die Initiativversammlung abgehalten, die den Beginn dieses gemeinsamen Projekts markierte.
Der erste Präsident der LMSHZ war Prof. Dr. med. Dr. h. c. Omer Dzemali, gefolgt im zweiten Mandat von Prof. Dr. med. Florim Cuculi.
Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
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Dr. med. Mentor Bilali, Präsident
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Dr. med. Valbone Hysenaj Miftari, Vizepräsidentin
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Dr. med. Bujana Batusha Sopi, Generalsekretärin
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Med. dent. Alban Zeqiri, Kassier
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sowie M.sc. med. dent. Gazmend Haliti, Prof. Dr. et phil. Alban Neziri und Dr. med. Naim Mehmeti, Vorstandsmitglieder.
Die LMSHZ zählt derzeit rund 100 aktive Mitglieder.
Mission und Vision
Die Mission und Vision unserer Organisation bestehen darin, die Mitglieder authentisch zu vertreten und kontinuierlich zu unterstützen, indem wir auf ihre individuellen wie auch allgemeinen Bedürfnisse eingehen. Darüber hinaus streben wir den Aufbau von Kooperationsbrücken zwischen allen albanischen Ärzten in der Schweiz und darüber hinaus an, um so zur Verbesserung der Gesundheit unserer Gemeinschaft beizutragen.
Ein zentrales Ziel ist zudem die Förderung verschiedener wissenschaftlicher Forschungen sowie die Anerkennung der professionellen Leistungen albanischer Ärzte.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite der LMSHZ.: www.swissalbmed.ch.
Aktivitätsfelder
Aktivitäten und umgesetzte Projekte
Wir sind in allen Schlüsselbereichen unserer Mission aktiv, indem wir durch Treffen, Symposien und Kommunikationsplattformen Verbindungen schaffen und so den Erfahrungsaustausch sowie die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten ermöglichen. Darüber hinaus organisieren wir Symposien, Vorträge und Seminare mit Experten aus verschiedenen Bereichen der Medizin, um das Wissen und die beruflichen Fähigkeiten unserer Mitglieder zu fördern.
Wir engagieren uns auch für den Aufbau von Partnerschaften mit lokalen und internationalen Institutionen sowie anderen relevanten Organisationen, um die Interessen der albanischen Ärztinnen und Ärzte würdig und effektiv zu vertreten.
Wichtigste umgesetzte Projekte
Ein besonders bedeutendes Projekt war die Swiss Medical School in Prishtina (4.-5. November 2022), die im Hotel Emerald stattfand. Die Veranstaltung zeichnete sich durch hochkarätige Vorträge und praxisorientierte Workshops aus, die von Mitgliedern der LMSHZ durchgeführt wurden und großes Interesse bei jungen Ärztinnen und Ärzten sowie bei den Studierenden der Medizinischen Fakultät in Prishtina weckten.
Ebenfalls dazu zählen die jährlichen wissenschaftlichen Symposien in der Schweiz, die stets von den schweizerischen Wissenschaftsinstitutionen akkreditiert wurden, sowie die institutionelle Zusammenarbeit mit der FMH und MEBEKO zur Anerkennung der Diplome von Ärztinnen und Ärzten aus den Herkunftsländern.
Besonders erwähnenswert ist das Engagement von drei Vorstandsmitgliedern – Prof. Dr. med. Dr. h. c. Omer Dzemali (heute Ehrenpräsident der LMSHZ), Dr. med. Afrore Suka Qorolli und Dr. med. Valbone Hysenaj Miftari. Sie nahmen zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Vereins MEDENS (bestehend aus vielen Ärztinnen und Ärzten aus Nicht-EU-Ländern) an den Verhandlungen mit den Schweizer Bildungsbehörden FMH und MEBEKO teil. Ihr Einsatz trug zur Revision von Artikel 69 der WBO (Weiterbildungsordnung) bei, wodurch alle, die vor 2010 ihre Arbeit in der Schweiz aufgenommen hatten und die Voraussetzungen für die Facharztprüfung erfüllten, vom Staatsexamen befreit wurden.
Unterstützung für neuankommende Ärzte
Eines der frühen Versprechen der LMSHZ war es, allen, die in der Schweiz den Arztberuf ausüben möchten, Informationen bereitzustellen. Von Anfang an übernahm Dr. med. Valbone Miftari Hysenaj die Erstellung eines Handbuchs mit allgemeinen Angaben zu den gesetzlichen Bestimmungen für die Ausübung medizinischer Berufe in der Schweiz für Bürger aus Nicht-EU/EFTA-Staaten.
Ein weiteres Ziel des Vorstandes ist die Schaffung einer Datenbank aller albanischen Ärzte in der Schweiz, die eine einfachere Vernetzung der Gemeinschaft und den Aufbau eines starken Kooperationsnetzwerks ermöglicht.
Herausforderungen
Bei der Umsetzung unserer Mission stehen wir vor unterschiedlichen und dauerhaften Herausforderungen, die ein kontinuierliches Engagement erfordern. Als freiwillige und gemeinnützige Organisation stoßen wir auf organisatorische und finanzielle Grenzen, wenn es darum geht, größere und strukturiertere Projekte zu realisieren.
Erfolge
Zu den repräsentativsten Momenten unseres Erfolgsweges gehören:
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die Organisation von sechs jährlichen wissenschaftlichen Symposien ;
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die Swiss Medical School – erste Ausgabe, die am 4.-5. November 2022 in Prishtina stattfand ;
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die Seminare mit der albanischen Gemeinschaft in der Schweiz, wie im Januar 2025 in Zürich und Genf unter dem Motto „Prävention rettet Leben“.
Diese Bildungsinitiativen erfüllen uns mit besonderem Stolz, und wir befinden uns bereits in der Vorbereitungsphase für die zweite Ausgabe.
Zusammenarbeit
Es bedarf noch weiterer Arbeit, um unsere Präsenz an Entscheidungstischen zu festigen und unseren Einfluss auf politische Fragen zu erhöhen, die albanische Fachkräfte in der Schweiz betreffen, wie etwa die Nichtanerkennung von Universitätsabschlüssen aus den Herkunftsländern.
Wir zeigen uns stets offen und bereit, dauerhafte Brücken der Zusammenarbeit mit Universitäten und akademischen Institutionen in unseren Herkunftsländern aufzubauen.
Ein konkreter Beweis dafür ist die Organisation der zweiten Ausgabe der Swiss Medical School, die am 8.-9. November 2025 in Prishtina stattfinden wird, sowie die Mitorganisation des ersten Klinischen Kongresses der albanischen Chirurgen, der vom 25.-28. September 2025 stattfinden wird.
Zukunft
Wir sehen die Zukunft der LMSHZ als einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess hin zu einer noch stärker konsolidierten Plattform sowohl im beruflichen als auch im gesellschaftlichen Bereich.
Beruflich streben wir an, eine wichtige Rolle beim Wachstum der Vereinigung und beim Aufbau dauerhafter Brücken mit Universitäten und Krankenhäusern in den Herkunftsländern zu spielen.
Gegenüber der albanischen Gemeinschaft sehen wir uns als vertrauenswürdige Brücke zwischen Medizin und unseren Mitbürgern.
Botschaft
„Unsere Botschaft an die jungen Ärzte und albanischen Fachkräfte in der Schweiz ist eindeutig: Der Weg zum Erfolg in einem komplexen System wie dem der Schweiz erfordert Einsatz, Geduld und hohe Standards, doch wir sind da, um diesen Weg zu erleichtern.
Daher laden wir alle Ärzte, die in der Schweiz leben, ein, Teil der LMSHZ zu werden.
Abschließend möchten wir unsere tiefe Dankbarkeit gegenüber Ihrer Medienplattform albinfo.ch ausdrücken. Sie hat unsere Arbeit mit dem Preis Persönlichkeit des Jahres 2022 für Medizin gewürdigt – eine Anerkennung, die für uns von ganz besonderer Bedeutung ist.“
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