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Die albanische Sprache, eine Brücke, die die albanische Diaspora in Deutschland verbindet

Die albanische Schule in NRW, ein 50 Jahre altes Erbe der Identität

Die albanische Sprache bleibt das erste Element, das uns als Gemeinschaft in der Diaspora identifiziert und verbindet. In Nordrhein Westfalen ist der Albanischunterricht institutionalisiert und stellt ein seltenes Erfolgsmodell dar, auch wenn diese Möglichkeit nicht in jeder Stadt oder jeder Schule besteht, berichtet albinfo.ch.

Mit einer über fünfzigjährigen Tradition hat der Albanischunterricht in NRW verschiedene Phasen der Entwicklung und kontinuierlichen Anpassung durchlaufen und eine stabile Infrastruktur für die Bewahrung der Herkunftssprache geschaffen. Dieser Prozess hat den jungen Generationen eine starke kulturelle, sprachliche und identitäre Grundlage vermittelt.

Die albanische Schule ist nicht nur ein Lernraum, sondern auch eine offene Tür für die Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler erwerben dort nicht nur Kenntnisse der Muttersprache, sondern auch wichtige Vorteile für ihre Integration sowie ihre berufliche und akademische Entwicklung. Ein bedeutendes Beispiel für diesen Erfolg ist der Lehrer Lulëzim Çallaku, einst selbst Schüler der albanischen Schule und heute ein aktiver Mitgestalter des Systems.

Das Wochenende zum Tag der Flagge verwandelte sich in ganz NRW in ein Fest, begleitet von zahlreichen Aktivitäten der albanischen Schulen. Besonders hervorgehoben wurden die Programme in Mönchengladbach, wo unter der Leitung der Lehrer Adem Shala und Kaltrinë Neziri Shabani die Schülerinnen und Schüler ein emotionales Programm mit Liedern, Tänzen und Rezitationen präsentierten. Es war zugleich der letzte 28. November im Amt für Lehrer Adem Shala, nach vielen Jahren engagierten Beitrags zum Albanischunterricht.

Die Veranstaltung wurde zudem durch die Anwesenheit institutioneller Vertreter aus dem Kosovo geehrt, darunter die Bildungsministerin der Republik Kosovo Arbërie Nagavci, Frau Haskaj Balaj und Herr Kasumi, wodurch dieses Fest für die Schülerinnen, die Eltern und die gesamte Gemeinschaft einen besonderen Wert erhielt.

Schülerinnen und Schüler, darunter auch solche der dritten Migrantengeneration, traten mit großem Engagement auf und zeigten, dass der Albanischunterricht in NRW auf einem sicheren und nachhaltigen Weg ist.