Albanische Namen in der Schweizerischen Politik
Bunjaku wird SP-Mitglied

Nach dem Rücktritt von der EVP hatte Blerim Bunjaku viele Angebote von anderen Parteien erhalten. Am Ende entschied er sich für die SP. Die SP ist die Partei, in der Schweizer mit Migrtationshintergrund am Besten vertreten sind.
Bunjaku trat von der EVP zurück, weil er das Vertrauen von einigen Personen in der Partei vermisst habe, sagte Bunjaku nacht dem Rücktritt. Mit der EVP hatte er einen Sitz im Kantonsparlament errungen – das Mandat wird er nun nicht wahrnehmen.
“Es ist einfach nicht fair, dass ich nach dem Rücktritt von der EVP, auch den Sitz mit zuzSP nehme”, sagte Bunjaku für albinfo.ch.
Die Medien hatten sehr viel über Bunjaku geschrieben als er als Muslim der EVP beitrat. Er wurde als der Migrant mit albanischen Wurzeln, der auch noch dazu Muslim ist, identifiziert. Er wurde schnell bekannt durch sein Engagement. Aber auch die vermeintlichen Gegensätze (ein albanische Muslim, der in der EVP tätig ist) machten ihn Interessat für die Medien.
Für einen Sitz im Parlament von Winterthur hatte er nicht genügend Stimmen erhalten. Doch seine Partei setzte ihn auf die Liste für die Kreisschulspflege. Für seine Partei trat er auch im Wahlkampf um einen Sitz im Parlament von Zürich an. Diesmal arbeitete er noch mehr und schaffte es vom Listenplatz 10 die drittmeisten Stimmen zu gewinnen. Er hatte sogar mehr Stimmen als der Sohn von Nationalrätin Maha Ingold, Christian Ingold und nur 50 Stimmen weniger als die Parteipräsidentin.
Bunjaku bestätigt, dass er mehrere Angebote von mehreren politischen Parteien hatte – von rechts bis links.
Am vergangenen Freitag nahm Bunjaku an einem Treffen mit der Verantwortlichen der Stadt Winterthur teil. Dabei ging es unter anderem um das Thema Radikalisierung von jungen Menschen. In einer Arbeitsgruppe wird Bunjaku an Strategien arbeiten, wie man die Radikalisierung stoppt und wie man junge Menschen vor der Propaganda der IS schützt.
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