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Bundesrat verabschiedet Bericht zur Sicherheit der Schweiz angesichts der Drohnentechnologie
Die Armee kann taktische und grössere Drohnen mit Kampfflugzeugen und bodengestützter Luftverteidigung abwehren, wobei diese sich in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken

Der Postulatsbericht stellt die derzeit existierenden Drohnen, ihre Anwendungsmöglichkeiten sowie die relevanten Entwicklungstendenzen vor. Eine weiter zunehmende Verfügbarkeit von Drohnen ist sowohl im zivilen als auch im militärischen Umfeld zu erwarten. Die verschiedenen Arten und Grössen von Drohnen sowie deren unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten – von Aufklärungsdrohnen bis zu Angriffsdrohnen– verlangen dabei unterschiedliche Abwehrmethoden.
Aufgabenteilung zwischen Polizei und Armee
Im Alltag liegt die Drohnenabwehr in der Schweiz grundsätzlich im Aufgabenbereich der kantonalen Polizeikorps. Mittel der Armee können unter bestimmten Voraussetzungen subsidiär eingesetzt werden, um die zivilen Behörden zu unterstützen.
Im Falle von Spannungen oder eines bewaffneten Konflikts kann die Armee mit einer bodengestützten Luftverteidigung und modernen Kampfflugzeugen taktische und grössere Drohnen abwehren.
Kampfflugzeuge und Bodluv verstärken sich in ihrer Wirkung
Dabei leisten beide Elemente ihren Anteil an der Bekämpfung und verstärken sich in ihrer Wirkung. Ihre Kombination ermöglicht eine nahezu permanente Luftraumüberwachung durch die Bodenelemente, während Kampfflugzeuge kurzfristig und flexibel Schwergewichte bilden. Zudem können sie die Infrastruktur gegnerischer Drohnen am Boden bekämpfen.
Schwierigkeiten bereitet derzeit die Abwehr von kleineren Drohnenkategorien. Gegenwärtig existiert kein System oder Systemverbund, um Mikro- und Minidrohnen erfolgreich zu bekämpfen. Zuverlässige Abwehrsysteme sind weltweit noch in der Versuchsphase und noch nicht einsatztauglich oder marktfähig.
Drohnen werden Konfliktführung weiter prägen
Der zunehmende Einsatz von Drohnen – durch einen immer grösseren Anwenderkreis, der auch nichtstaatliche Akteure einschliesst – wird die Konfliktführung weiter prägen. Drohnen können von der Datengewinnung bis zur Zielbekämpfung zahlreiche Aufgaben erledigen. Der Einsatz von Drohnen in einem Konflikt führt aber nicht zwangsläufig zum Erfolg. Er setzt in der Regel die von Kampfflugzeugen durchgesetzte Lufthoheit im Konfliktgebiet voraus, weil Drohnen sich nur unzureichend selber verteidigen können. Drohnen stellen daher zwar ein weiteres Mittel der Luftkriegsführung dar, führen aber nicht zu einem Paradigmenwechsel in der Sicherheitspolitik.
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