Themen
Bund und Kantone bestätigen ihre Ziele für den Bildungsraum Schweiz
In ihrer gemeinsamen Erklärung 2019 bestätigen Bund und Kantone die wichtigen strategischen Prioritäten: Alle bisherigen Ziele bleiben relevant und werden langfristig weiterverfolgt

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK haben ihre gemeinsamen bildungspolitischen Ziele aktualisiert. Die langfristig angelegten Ziele aus der Erklärung 2015 sind weiterhin relevant und wurden basierend auf den aktuellen Erkenntnissen des Schweizer Bildungsberichts 2018 weiterentwickelt. In der gemeinsamen Erklärung 2019 wurden zwei neue Ziele verankert: die aktive Mitgestaltung der digitalen Transformation und die Förderung von Sprachaustausch und Mobilität. Beide beruhen auf bereits erarbeiteten Strategien von Bund und Kantonen.
Gestützt auf die Erkenntnisse des Schweizer Bildungsberichtes 2018 haben Bund und Kantone ihre gemeinsamen bildungspolitischen Ziele überprüft und den aktuellen Herausforderungen angepasst bzw. entsprechend erweitert. In ihrer gemeinsamen Erklärung 2019 bestätigen Bund und Kantone die wichtigen strategischen Prioritäten: Alle bisherigen Ziele bleiben relevant und werden langfristig weiterverfolgt.
Zwei Ziele wurden neu aufgenommen. Ersteres betrifft die digitale Transformation (gemeinsames Ziel 7). Es geht um die neuen Herausforderungen der digitalisierten Arbeitswelt und Gesellschaft sowie die Nutzung der damit verbundenen Chancen. Die zweite Thematik betrifft Austausch und Mobilität. Ziel ist die Förderung des Sprachenlernens im nationalen und internationalen Kontext (gemeinsames Ziel 8). Beide neuen Ziele beziehen sich auf Strategien in den genannten Bereichen, welche Bund und Kantone gemeinsam oder je für sich bereits 2017 resp. 2018 verabschiedet haben. Zudem wurde das Ziel zur Berufs- und Studienwahl auf die gesamte Berufs-, Studien und Laufbahnberatung (BSLB) erweitert und nimmt neu eine mehrere Bereiche übergreifende Stellung ein.
Seit 2011 verständigen sich Bund und Kantone auf gemeinsame bildungspolitische Ziele, die sie jeweils in einer gemeinsamen Erklärung festlegen. Diese Arbeiten gehen auf die in der Bundesverfassung verankerte Verpflichtung von Bund und Kantonen zurück, gemeinsam im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für eine hohe Qualität und Durchlässigkeit des Bildungsraumes Schweiz zu sorgen (Art. 61a Abs. 1 BV). Jeweils im Jahr nach der Veröffentlichung des neuen nationalen Bildungsberichts werden die gemeinsamen Ziele aktualisiert. Basierend auf dem Bildungsbericht 2014 wurden sie 2015 erstmals überarbeitet.
Aus den gemeinsamen Zielen leiten WBF und EDK in ihrem Zuständigkeitsbereich konkrete Massnahmen ab und tragen mit deren Umsetzung zur Zielerreichung bei. Der Bildungsbericht Schweiz 2022 wird es erlauben, eine Beurteilung der Erreichung der Ziele vorzunehmen.
Ähnliche Artikel
Weitere aus Themen
E-Diaspora
-
Luanda Domi mit internationalem Preis für Cybersicherheit ausgezeichnet Ein weiterer Erfolg im Bereich der Cybersicherheit: Luanda Domi, eine anerkannte Expertin mit Wurzeln im Kosovo,...
-
Dredhza Braina zur “Cybersecurity Woman of the Year 2025” in den USA gekürt
-
Rinor Kastrati schließt sein Studium in London ab und hisst stolz die albanische Flagge
-
Kurti heißt die Diaspora willkommen: Der Kosovo hat Glück, euch zu haben
-
Fiona Kabashi schließt ihr Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien ab
Leben in Österreich
-
Fiona Kabashi schließt ihr Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien ab Fiona erhält den Titel an der Medizinischen Universität Wien...
-
Die BALFIN Group von Samir Mane kauft ein ikonisches Gebäude im Herzen Wiens
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro