Nachrichten
Auf dem Balkan steht es schlecht um die Freiheit und um die Menschenrechte
Laut Freedomhouse ist die Balkanregion seit 2010 bezüglich Freiheiten, Menschenrechte und Demokratisierung der Gesellschaften nach unten gerutscht. Die Staaten vom Westbalkan sind bezüglich Freiheiten, Menschenrechte und Demokratisierung nach unten gerutscht, auch wenn einige der Länder Fortschritte in Richtung EU-Integration gemacht haben, schreibt die Organisation Freedomhouse in ihrem letzten Bericht.

Laut Freedomhouse ist die Balkanregion seit 2010 bezüglich Freiheiten, Menschenrechte und Demokratisierung der Gesellschaften nach unten gerutscht.
Die Staaten vom Westbalkan sind bezüglich Freiheiten, Menschenrechte und Demokratisierung nach unten gerutscht, auch wenn einige der Länder Fortschritte in Richtung EU-Integration gemacht haben, schreibt die Organisation Freedomhouse in ihrem letzten Bericht.
Diesen Rückgang der Westbalkanstaaten beobachtet Freedomhouse seit 2010. Laut dem Freedomhouse Bericht 2016 haben mächtige Politiker in Serbien und Montenegro alle staatlichen Insitutionen unter ihrer Kontrolle gebracht, während in Mazedonien seit Monaten eine starke politische Poliarisierung herrscht, die besonders nach Bekannwerden des Abhörskandals und nach der Aufdeckung von grossen Korruptionsfällen verstärkt wurde.
“Was Kosova und Bosnien und Herzegovina betrifft, so ist der Aufbau und die Stärkung staatlicher Strukturen in einer Sackgasse geraten. Regierungen, die gebildet wurden, um Frieden und Stablität zu wahren, behindern die Entwicklung, während die politische und wirtschaftliche Stagnation zu wachsender Frustration in der Bevölkerung führt”, heisst es im Freedomhouse Bericht 2016.
Von den 29 analysierten Ländern in Transition schneidet besonders Mazedonien im diesjährigen Bericht schlecht ab. Das Land erlebt die vielleicht schwerste politische Krise seit 2001. In sechs von sieben Kriterien verzeichnet Mazedonien einen Rückgang.
Laut Freedomhouse droht die Entwicklung auf dem Westbalkan noch schlechter zu werden. Dies aufgrund der Schliessung der EU-Aussengrenzen, um die Flüchtlingskrise einzudämmen und die Balkanroute zu schliessen. Doch die Flüchtlingskrise darf nicht als Grund für die Isolation der Westbalkanländern vom Rest von Europa dienen, schreibt Freedomhouse.
Weitere aus Nachrichten
E-Diaspora
-
Die albanische Sopranistin Ana Naqe begeistert in Brüssel mit der Titelrolle in „Bovary“ Ana Naqe, die albanischstämmige Sopranistin, errang auf der internationalen Bühne einen herausragenden Erfolg, als sie in...
-
Informationsabend für albanische Schülerinnen und Schüler in der Schweiz
-
Lausanne: Albanien im Fokus des Universal Festivals der EHL
-
Kosovo nimmt an der Europäischen Kulturwoche in Deutschland teil
-
Nach Berlin tritt der Chor „Siparantum“ in Thailand auf
Leben in Österreich
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten Trimor Xhoka ist ein Kosovare, der mehrere Jahre in Österreich lebte und arbeitete. Er war von...
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung
-
Lukas Mandl: „Visa-Liberalisierung ist kein Geschenk, Sie haben es verdient“