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Asylstatistik März 2021
Im März 2021 wurden in der Schweiz 941 Asylgesuche eingereicht, 129 mehr als im Vormonat (+15,9 %). Gegenüber März 2020 nahm die Zahl der Asylgesuche um 2,3 % ab (-22 Gesuche)
Die wichtigsten Herkunftsländer der Personen, die im März ein Asylgesuch in der Schweiz eingereicht haben, sind Eritrea mit 177 Gesuchen (36 mehr als im Februar), Afghanistan (118 Gesuche; -5), die Türkei (83 Gesuche; -12), Syrien (80 Gesuche; +17) und Algerien (66 Gesuche; +8). Von den 941 im März gestellten Gesuchen waren 507 Primärgesuche (März 2020: 602 Primärgesuche). Die fünf wichtigsten Herkunftsländer bei den Primärgesuchen im März 2021 waren: Afghanistan (95, -10), Algerien (65, +7), Marokko (54, +20), Irak (28, +4), und Syrien (28, +5).
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) erledigte im März 2021 insgesamt 1450 Asylgesuche: Dabei wurden 334 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 263 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 485 Personen erhielten Asyl und 332 wurden im Rahmen der erstinstanzlichen Erledigungen vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle nahm im Vergleich zum Vormonat um 366 auf 2904 ab.
Im März haben 242 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat rückgeführt. Die Schweiz hat bei 416 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 131 Personen konnten im selben Zeitraum in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 333 Personen ersucht und 40 Personen wurden der Schweiz überstellt.
Resettlement-Programm
Am 29. Mai 2019 verabschiedete der Bundesrat das Umsetzungskonzept Resettlement, das die Aufnahme von bis zu 1600 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen im Zeitraum 2020-2021 vorsieht. Im März 2021 sind in diesem Rahmen 88 Personen in die Schweiz eingereist.
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