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Alterung der Gesellschaft in Mazedonien hält an
In Mazedonien werden immer weniger Kinder geboren. Die Bevölkerungszahlen sind reckläufig.

Die anhaltende Auswanderung und die fehlende wirtschaftliche Perspektive führen dazu, dass die Zahl der Neugeburten in Mazedonien kontinuierlich zurückgeht. Laut demographischen Statistiken altert die Bevölkerung in Mazedonien schnell; die Zahl der Neugeburten sind in allen Teilen des Landes rückläufig.
Im Jahr 1995 wurden 29‘886 Kinder geboren. Seitdem wurden rückläufige Geburtenraten verzeichnet. Wie die Zeitung Koha schreibt, wurden zwischen 2001 und 2015 zwischen 23‘000 und 24‘000 Kinder jährlich geboren.
Auf der anderen Seite schätzt die Weltbank, dass nur bis 2010 rund 450‘000 Menschen Mazedonien verlassen haben. An schlimmsten ist die Auswanderung und damit der Verlust vom qualifizierten Personal. Der Staat müsse dringen Massnahmen ergreifen, damit die Qualifizierten das Land nicht verlassen.
„Mazedonien befindet sich im Prozess einer starken demographischen Alterung. Wenn dringend keine Massnahmen ergriffen werden, wird sich die Situation noch verschlimmern. Die Auswanderung der jungen Menschen hat auch Folgen für die Anzahl der Neugeborenen. Das Bevölkerungswachstum ist in den letzten 10 Jahren negativ in 45 Gemeinden des Landes“, sagt der Demograph Donço Gerasimovski.
Analysen der Bevölkerungsentwicklung der letzten 25 Jahre zeigen, dass viele sozio-ökonomische Parameter sich deutlich verschlechtert haben, die im Endeffekt zum Rückgang der Neugeburten geführt haben.
„In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Neugeborenen um das fünf- bis sechsfache zurückgegangen verglichen zum Jahr 1980. Auch die Anzahl der Scheidungen hat zugenommen. Zudem spielt auch die anhaltende Auswanderung eine negative Rolle hierzu. Die Migration ist grundsätzlich auf die schlechten wirtschaftlichen Bedingung im Land zurückzuführen“, heisst es in der Analyse zur Bevölkerungsstudie der Universität Shtip.
Soziologen betonen, dass nicht nur in Mazedonien, sondern in ganz Europa die Vorstellungen über das Leben und Familien mit vielen Kindern sich geändert haben. Die Menschen haben einfach andere Vorstellungen vom Leben.
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