Integration
Bauen als Mission: der Weg von Jasmin Ibraimi in der Schweiz
Vor 12 Jahren hatte er den Mut, das Unternehmen AkkoTech Bauunternehmen in Winterthur zu gründen, das heute auf dem Schweizer Markt über einen hervorragenden Ruf und großes Vertrauen verfügt.
Jasmin Ibraimi, mit Wurzeln in Negotina im Polog-Gebiet Nordmazedoniens, hat in der Schweiz eine erfolgreiche Geschichte im Bauwesen aufgebaut. Seine Leidenschaft für das Bauen begann schon in jungen Jahren und ist im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen. Vor 12 Jahren hatte er den Mut, das Unternehmen AkkoTech Bauunternehmen in Winterthur zu gründen, das heute auf dem Schweizer Markt einen hervorragenden Ruf und großes Vertrauen genießt.
Die erste Herausforderung: Vertrauen gewinnen
Die ersten Jahre waren die schwierigsten. Jasmin erzählt, dass die größte Herausforderung darin bestand, sich Glaubwürdigkeit auf dem Markt zu erarbeiten.
“Obwohl ich die Schweizer Staatsbürgerschaft hatte, begegneten mir Architekten und Investoren oft mit Skepsis. Doch durch Genauigkeit, Professionalität und Qualität brachte jedes abgeschlossene Projekt Zufriedenheit und neues Vertrauen und öffnete uns die Türen für weitere Aufträge,” berichtet er.
Der Stolz auf den Beruf
Für Jasmin ist jedes erfolgreich abgeschlossene Projekt und jeder zufriedene Kunde ein Erfolg für sich.
“Wenn Architekten dich loben und Investoren ihre Zufriedenheit ausdrücken, ist das die größte Freude. Jedes Projekt trägt ein besonderes Gefühl von Stolz in sich,” betont er.
Botschaft an die albanische Jugend
An die jungen Albaner, die in die Baubranche einsteigen möchten, richtet er folgende Worte:
“Habt keine Angst vor harter Arbeit. Es stimmt, dass das Bauwesen viel verlangt, aber wenn man es mit Herz und Leidenschaft macht, wird die Arbeit zur Freude. Ich habe mit 16 Jahren angefangen, und mit jedem Jahr ist meine Liebe zu diesem Beruf gewachsen. Arbeit mit Hingabe bringt immer Ergebnisse und Erfolg.”
Ibraimi stellt mit Stolz fest, dass Albaner in der Schweiz zunehmend Schlüsselpositionen einnehmen – nicht nur im Bauwesen, sondern auch in anderen Bereichen.
“Die Albaner machen in allen Sektoren große Fortschritte”, sagt er.
Auf die Frage, welche Fähigkeiten in diesem Beruf am wichtigsten sind, erinnert er sich an einen Rat, den er von seinem Vater erhalten hat: “Mach die Arbeit, die du liebst. Wenn dir deine Arbeit keine Freude bereitet, dann ist es nicht der richtige Weg. Die Liebe zum Beruf ist der Schlüssel zum Erfolg.”
Das Leben als “Baumeister”
Als Bauleiter (Baumeister) beginnt sein Tag mit Projekten von den Fundamenten an (Tief- und Rohbau) und endet mit der Überwachung jedes technischen Details.
An sein erstes Projekt erinnert er sich als an eine große Herausforderung – nicht nur materiell, sondern auch finanziell. “Es war eine schwierige Erfahrung, aber sie ist mir als unvergessliche Erinnerung geblieben und hat mir die Kraft gegeben, niemals aufzugeben.”
Sein Ziel ist es, dass die Firma AkkoTech weiterhin erfolgreich besteht. “Mein Wunsch ist es, diesen Weg mit Korrektheit und Professionalität fortzusetzen. Wenn die Zeit kommt, eines Tages aufzuhören, soll es mit Würde geschehen – mit Dank an alle, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben,” schließt er ab.
Albaner, zunehmend in Schlüsselpositionen vertreten
Ibrahimi stellt mit Stolz fest, dass Albaner in der Schweiz immer häufiger Schlüsselpositionen einnehmen nicht nur im Bauwesen, sondern auch in anderen Bereichen.
“Die Albaner machen in allen Sektoren große Fortschritte”, sagt er.
Weitere aus Integration
E-Diaspora
-
Bavari: Die Schüler der Diaspora bringen die albanische Kultur zum Kulturfest in Landshut. Die albanische Kultur auf der Bühne: Die Schüler der LAPSh Bayern bezaubern in Landshut... -
Dardan Shabani debütiert als Autor in Genf mit der absurden Komödie “Carafes” -
Der “Student” von Zürich bekräftigt die albanische Identität im akademischen Raum. -
Heute wird in Den Haag für die ehemaligen Kämpfer der UÇK demonstriert. -
Der neue Albanischkurs wird in Widnau, im Kanton St. Gallen, eröffnet.
Leben in Österreich
-
„In Between“ – Die Ausstellung von Albana Ejupi, wo Malerei auf Skulptur trifft. Der künstlerische Dialog von Albanien Ejupi zwischen zwei und drei Dimensionen... -
Der “Albanische Kulturtag” kehrt nach Graz zurück, die Albaner versammeln sich am 28. September. -
Edona Bilali bringt zwei österreichische Doktoratsprogramme nach Shkodra. -
Literaturstunde mit der Übersetzerin Andrea Grill -
Der Verein der albanischen Lehrer in Österreich, “Naim Frashëri”, wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr.













