Kosova

Vesa Kopliku, die erste Albanerin, die das Exzellenzstipendium „Heinrich Böll Stiftung“ in Deutschland erhält

Die albanische Wissenschaftlerin, die Innovation in die Pharmazie bringt: Vesa Kopliku wird mit einem deutschen Stipendium ausgezeichnet

Eine weitere inspirierende Geschichte aus Albanien wird im Bereich der Wissenschaft geschrieben. Vesa Kopliku, eine junge Frau aus Shkodra, ist die erste Albanerin, die das renommierte deutsche Stipendium „Heinrich Böll Stiftung“ erhält, eines der bekanntesten europäischen Programme, das talentierte Forscherinnen und Forscher in verschiedenen Disziplinen unterstützt, berichtet albinfo.ch.

Ihr Weg zu diesem Erfolg beruht auf Engagement, Leidenschaft und einem unerschütterlichen Willen zum Wissenserwerb. Nach ihrem Pharmaziestudium an der Medizinischen Universität Tirana promoviert Vesa derzeit an der Universität des Saarlandes und arbeitet als Wissenschaftlerin am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung (HIPS) in Saarbrücken, Deutschland.

Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Entwicklung innovativer Systeme für den Transport von Medikamenten im menschlichen Körper  ein Gebiet, das große Fortschritte bei der Entwicklung neuer Therapien für komplexe Krankheiten ermöglichen könnte.

Vesas Erfolg ist kein Zufall. Sie stammt aus einer intellektuellen Familie in Shkodra, in der die Liebe zum Wissen und die Ehrlichkeit in der Arbeit Werte sind, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ihre Mutter, Ardiana Kopliku, eine erfahrene Apothekerin, war ihre erste Inspirationsquelle und brachte sie der Welt der Wissenschaft und der Fürsorge für Menschen näher. Ihr Vater, Arben Salim Kopliku, weckte mit seiner Liebe zu Büchern und Wissen schon früh ihre Neugier und ihren Wissensdurst.

Im Auswahlverfahren für das „Heinrich Böll Stiftung“-Stipendium wurde Vesa nach drei äußerst wettbewerbsintensiven Bewertungsphasen ausgewählt, in denen die internationale Jury die Qualität ihrer wissenschaftlichen Forschung, ihre Vision für nachhaltige Innovation und ihr soziales Engagement würdigte.

Mit einer Energie, die die Überzeugung widerspiegelt, dass Wissen die Welt verändern kann, wird Vesa Kopliku zu einem Vorbild für eine neue Generation albanischer Forscherinnen und Forscher, die bereits in den renommiertesten Forschungszentren Europas ihre Spuren hinterlassen./ Albinfo.ch