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Kurti aus New York: Kosovo, ein unerschütterlicher Verbündeter der USA

Kurti im Hudson Institute: Die Partnerschaft Kosovo–USA tritt in eine neue Phase ein

Der kosovarische Premierminister Albin Kurti nahm während seines Besuchs in New York an einer Diskussion des Hudson Institute zum Thema “Die wachsende Partnerschaft Kosovo-USA in Verteidigung und Entwicklung” teil. In seiner Rede betonte Kurti, dass die Beziehungen zwischen Kosovo und den Vereinigten Staaten sich von einer Nachkriegspartnerschaft zu einer umfassenden politischen, militärischen und entwicklungspolitischen Allianz entwickelt haben.

“Das Kosovo ist heute nicht mehr nur ein Nachkriegstaat unter dem Schutz der NATO, sondern ein vertrauenswürdiger Verbündeter und ein Beitragender zur Sicherheit. Mit den USA teilen wir nicht nur Werte, sondern auch konkrete Maßnahmen in den Bereichen Verteidigung, Diplomatie und Entwicklung”, sagte Kurti.

Verteidigung und Sicherheit
Der Regierungschef erinnerte an die entscheidende Rolle der NATO im Jahr 1999 und hob hervor, dass die Befreiung des Kosovo und der Weg in die Unabhängigkeit durch das Eingreifen des Bündnisses und die unerschütterliche Unterstützung der USA ermöglicht wurden. Er unterstrich die Transformation der Kosovo-Sicherheitskräfte (FSK), die mittlerweile an internationalen Missionen teilnehmen und ihre Kapazitäten deutlich gesteigert haben.

Kurti sprach vom Vervierfachen des Verteidigungsbudgets, dem Kauf moderner Systeme wie Javelin, UAVs und ASVs sowie von Gesprächen über Black-Hawk-Helikopter. Er betonte, dass das Kosovo nun Teil fortgeschrittener Abkommen mit den USA zum Schutz klassifizierter Informationen sei und eng bei der Unterstützung der Ukraine zusammenarbeite – durch Ausbildung von Personal, Spenden von Ausrüstung und die Umsetzung von Sanktionen gegen Russland, Belarus, den Iran und die Hisbollah.

Wirtschaftliche Entwicklung
In wirtschaftlicher Hinsicht hob Kurti die zentrale Rolle der USA als strategischen Partner hervor. “Meine Regierung hat die Zölle für alle in den USA produzierten Waren auf 0 % gesenkt, um unsere Handelsbeziehungen zu stärken und amerikanische Investitionen zu fördern”, erklärte er.

Er verwies zudem auf den Zuschuss von über 200 Millionen Dollar des MCC Compact, der auf Energiespeicherung in Batterien fokussiert ist, sowie auf Projekte von General Electric zur Modernisierung des Kraftwerks Kosova B. Diese Investitionen seien laut ihm sowohl wirtschaftliche Entwicklung als auch Energiesicherheit.

Regionaler Kontext
Kurti warnte vor der Gefahr, die Russland in der Region darstellt, und vor der destabilisierenden Rolle Serbiens. Er kritisierte den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić dafür, dass er Sanktionen gegen Moskau verweigere und enge Beziehungen zum Kreml pflege, und bezeichnete dieses Vorgehen als “Spiel auf Zeit und Ausnutzen der Spaltungen in der EU”.

“Das Kosovo ist die erste Verteidigungslinie gegen gefährliche Einflüsse. Unsere Institutionen sind stark, transparent und eng mit unseren westlichen Partnern verbunden”, betonte er.

Abschließende Botschaft
Zum Abschluss seiner Rede hob Premierminister Kurti hervor, dass das Kosovo nicht nur als Empfänger der Unterstützung der NATO und der USA gesehen werden wolle, sondern als Sicherheitsgarant, Partner in der Entwicklung und unerschütterlicher Verbündeter.

“In einer Region, in der der russische Einfluss Spaltungen ausnutzt, steht das Kosovo fest an der Seite der Vereinigten Staaten  in Worten, in Politik und in Taten”, sagte er und fügte hinzu, dass die Partnerschaft Kosovo -USA auf Prinzipien, Werten und gemeinsamen Interessen beruhe.