Kosova
Topalli: Ferizaj wird von meinen Erfahrungen in der Schweiz profitieren
“Meine speziellen Fachkenntnisse und Managementerfährigkeiten, meine Korrektheit und der Respekt vor der Justiz, sowie das Streben nach Gleichheit und Solidarität können mir dabei helfen, ein guter Bürgermeiser zu sein, wovon alle Bürger der Stadt profitieren würden.”
                                                                        Bei den Lokalwahlen vom 22. Oktober 2017 in Kosova tritt Faton Topalli als Kandidat für den Posten des Bürgermeisters der Stadt Ferizaj an. Er ist Abgeordneter im kosovarischen Parlament aus den Reihen von Lëvizja Vetëvendosje! (Bewegung für Selbsbestimmung). Davor war er lange Zeit in der Schweiz, wo er politisches Asyl genoss. Er bringt ein grosse Erfahrung als politischer Aktivist und im sozialen Bereich mit sich.
Albinfo.ch: Sie haben in der Schweiz über 30 Jahre gelebt. Wieso haben Sie sich entschieden, nach Kosova zurückzukehren und dort in die Politik zu gehen?
Faton Topalli: Ich beschäftige mich mit Politk seit 1978. Für mich war die Politik lange Zeit eine Art der illlegalen Resistenz, danach ein Engagement für Lobbying für die albanische Sache, später ein Einsatz für den Schutz der Werte unseres Befreiungskampfes und schliesslich Anstrengung für die unmittelbare Verbesserung des Lebens der Menschen in Kosova. Mit meiner Rückkehr nach Kosova hat sich nur der Handlungsspielraum geändert.
Albinfo.ch: Bevor sie in die Politik in Kosova gingen, waren Sie in der Schweiz lange Zeit im sozialen Bereich tätig. Was kann die kosovarische Politik von Politikern profitieren, die Erfahrungen aus dem Ausland mitbringen?
Faton Topalli: Die Schweiz ist ein hochentwickeltes Land. Wer lernen will, kann aus diesem Land sehr viel lernen. Ich habe an der Universität Zürich ein Master-Studium abgeschlossen. Ich war in der Privatwirtschaft und auch in der öffentlichen Verwaltung tätig. In der Schweiz war ich im öffentlichen Leben sehr aktiv, ich habe verschiebene Projekte geleitet und genoss einen Ruf als ausgezeichneter Profi. Meine speziellen Fachkenntnisse und Managementerfähigkeiten, meine Korrektheit und der Respekt vor der Justiz, sowie das Streben nach Gleichheit und Solidarität können mir dabei helfen, ein guter Bürgermeiser zu sein, wovon alle Bürger der Stadt profitieren würden. Die Lokalpolitik ist unmittelbar mit dem Leben der Menschen verbunden. Die Lokalpolitik ist der Spielraum, in dem man sehr viel Konkretes und Gutes für das Leben der Menschen tun kann. Ich biete den Menschen in Ferizaj gute Diensleistungen der Gemeinde in allen Lebensbereichen, eine enge Zusammenarbeit mit allen Interessengruppen, Korrektheit bei der Amtsführung und die Schaffung von Bedingungen für ein besseres Leben und für eine echte Entwicklung in unserer Stadt.
Albinfo.ch: Zufällig ist ihr Gegenkandidat für den Posten des Bürgermeisters in Ferizaj auch ein Mann, der aus der Diaspora kommt, Svarça aus der LDK. Womit fordern Sie ihn heraus? Wieso sollten die Bürger von Ferizaj für Sie und nicht für Svarça stimmen?
Faton Topalli: Ich denke, wir sind völlig verschiedene Persönlichkeiten. Herr Svarça bringt Erfahrungen aus der Baubranche in Deutschland mit sich, er hat eine kleine Firma für Isolierunge geführt. Ich habe an der Universität Zürich ein Masterstudium absolviert und habe für Schweizer Institutionen gearbeitet, in denen die Genauigkeit, der Einsatz, das Verantwortungsbewusstsein sowie messbare Ergebnisse essentiell sind. Was den Erfahrungen betrifft, sind wir vollkommen andere Kandidaten. Wie Herr Svarça in der Stadt regiert hat, wissen die Menschen sehr genau. Die Menschen wollen den Wandel. Und er kommt nicht durch Wiederholung des Vergangenen.
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