Entwicklung
Andreas Gross: « Wenn diese Entwicklung nicht endet, dann können wir uns von der Existenz Makedoniens verabschieden»
Der Präsident des Vereins albinfo.ch, bekannte Schweizer Politiker, ehemalige Nationalrat und Europaratabgeordnete Andreas Gross wurde am Podium als Freund und ausgezeichneter Kenner Makedoniens und der albanischen Frage vorgestellt.
Der Präsident des Vereins albinfo.ch, bekannte Schweizer Politiker, ehemalige Nationalrat und Europaratabgeordnete Andreas Gross wurde am Podium als Freund und ausgezeichneter Kenner Makedoniens und der albanischen Frage vorgestellt.
« Im Verlauf der letzten zehn Jahre wurde Makedonien mehr als je zuvor geteilt und desintegriert. Wir stehen vor einem grossen Trümmerhaufen des Verhältnisses zwischen Politikern und Bürgerinnen. Die Politiker sind nicht mehr mit der Gesellschaft verbunden, das ist eine Katastrophe, die aufzeigt, dass die Demokratie nicht funktioniert. Falls diese Entwicklungen nicht aufhören sollten, dann können wir uns von der Existenz Makedoniens verabschieden“, äusserte sich Andreas Gross besorgt. „Ihr müsst euch der Opposition öffnen und die Macht zwischen den ethnischen Gruppen und der Opposition aufteilen. Es braucht eine Verfassungsänderung. Dazu müsst ihr das Sprachproblem lösen. Die beiden Sprachen müssen gleich behandelt werden. Sie sollen als offizielle Sprachen funktionieren und in allen Landesteilen verwendet werden, so wie das in der Schweiz der Fall ist. Was das Abkommen von Ohrid betrifft, so ist es bereits überholt“, schloss Andreas Gross.
In der anschliessenden, lebhaften Diskussion äusserte das zahlreich im Saal und online anwesende Publikum seine Anliegen und stellte den Podiumsteilnehmern viele Fragen.
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