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Stadtpräsident von Mitrovica bittet Zürich um Hilfe bei der Errichtung eines Altersheims
Ziel des Besuchs in Zürich von Mitrovicas Stadtpräsidenten Agim Bahtiri und Diasporaminister Makolli war die Konkretisierung des Plans zur Errichtung eines Altersheims in Mitrovica, ein Projekt, das auch von der Stadt Zürich und der Schweiz unterstützt werden soll

Eine kosovarische Delegation, bestehend aus Diasporaminister Ibrahim Makolli und Agim Bahtiri, Stadtpräsident von Mitrovica, und begleitet vom kosovarischen Konsul in Zürich, Sali Sefa, besuchte gestern die Direktion der Zürcher Pflegezentren.
Die Delegation besuchte auch einige Altersheime in der Stadt Zürich.
Der Besuch sollte dazu dienen, Pläne zur Errichtung eines Altersheims in Mitrovica zu konkretisieren. Das Projekt soll auch von der Stadt Zürich und der Schweiz Unterstützung erhalten. Ein weiteres Thema für die Gespräche, die die kosovarische Delegation während ihres Besuchs in Zürich führte, waren mögliche Ausbildungs- und Spezialisierungsaufenthalte für kosovarische Pflegeleute.
Bei der Direktion der Zürcher Pflegezentren wurde die Delegation von Direktor Kurt Meier und Vizedirektor René Zaugg empfangen.
Wie albinfo.ch gegenüber sowohl die Delegationsmitglieder wie auch der bekannte Gerontologe Christoph Held, der die Treffen vermittelte, sagten, sicherte die Direktion ihre Unterstützung bei der Realisierung des Projekts zu. Sie habe das Projekt als genügend ausgereift erachtet und es übernommen, den Bund für die Realisierung des Projekts um finanzielle und administrative Unterstützung zu bitten.
In Begleitung der Delegation befand sich auch der Arzt Bahri Rexha, auf welchen die Initiative zur Errichtung eines Altersheims in Mitrovica zurückgeht und der die entsprechenden Zürcher Behörden für eine Projektunterstützung sensibilisiert hatte.
Mitrovicas Stadtpräsident Agim Bahtiri zeigte sich zufrieden mit dem genossenen Empfang und den Zusagen der Gastgeber, bei diesem wichtigen Projekt zu helfen. “Wir haben in Mitrovica ein Gebäude, das als Altersheim erbaut wurde, doch es erfüllt diese Funktion nicht. Mit wenigen Investitionen kann es seiner vorgesehenen Bestimmung gerecht werden”, sagte Bahtiri zu albinfo.ch. Er fügte hinzu, dass die Gastgeber ihre Unterstützungsbereitschaft zum Ausdruck gebracht hätten, insbesondere bei der Ausbildung kosovarischer Berufsleute für diesen Bereich.
Der Gerontopsychiater Christoph Held beschrieb den bisherigen Verlauf der Idee, die in ein hoffnungsvolles Projekt umgewandelt wird. “Bei meiner langjährigen Arbeit im Pflegebereich kam ich in Kontakt mit Menschen aus verschiedenen Ländern. Darunter auch mit dem Arzt Bahri Rexha. Durch die Kontakte mit ihm und andern in den Pflegeinstitutionen arbeitenden albanischsprachigen Berufsleuten entstand die Idee, ähnliche Dienstleistungen auch in Kosova zu ermöglichen.”
Kosovos Konsul in Zürich, Sali Sefa, sagte zu albinfo.ch, dass er den Auftrag habe, das Projekt zu unterstützen, was er mit ganzer Kraft tue. Er sprach Bahri Rexha für dessen Idee und Engagement in dieser Sache seinen Dank aus. “Es ist ein sehr nützliches Projekt, und wir wollen es von Beginn weg mit voller Kraft unterstützen.”
Minister Makolli sagte, dass er diese nützliche Initiative eines engagierten Emigranten – des Arztes Bahri Rexha – begrüsse. “Als Ministerium unterstützen wir diese Initiative vollumfänglich und sind bereit, alles in der Macht der Zentralbehörden Kosovas Stehende dafür zu tun”, sagte er.
(Ein ausführlicher Bericht über den Besuch der kosovarischen Delegation in den Zürcher Altersheimen folgt).
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