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Aferdita Gashi – Über 50 Medaillen und ein Herz, das Grenzen herausfordert

In einer Welt, in der Träume oft an Schwierigkeiten scheitern, ist Aferdita Gashi ein herausragendes Beispiel dafür, dass mit Willenskraft, Leidenschaft und Durchhaltevermögen jede Grenze überwunden werden kann. Geboren in Pristina und seit 1991 in der Schweiz ansässig, hat Aferdita nicht nur ein neues Leben aufgebaut, sondern sich auch einen respektierten Namen im Amateursport gemacht. Als Mutter von drei Töchtern, Ehefrau und vor allem als Sportlerin mit unerschöpflichem Ehrgeiz inspiriert sie täglich Dutzende von Frauen, an ihre eigene Stärke zu glauben.

Ein Weg von der Kindheitsleidenschaft zu internationalen Medaillen
Die Liebe zum Laufen entstand ganz natürlich in den kleinen Gassen Kosovos, wo Aferdita als Kind kaum vom Rennen abzuhalten war. Erst vor etwa zehn Jahren entschied sie sich jedoch, diese Leidenschaft zu ihrer persönlichen Mission zu machen: sich selbst herauszufordern und jede Barriere zu durchbrechen.

Heute kann Aferdita auf über 50 Medaillen zählen, die sie bei den bekanntesten Wettbewerben in der Schweiz und der Region gewonnen hat. Beim Lauf in Winterthur legte sie die zehn Kilometer in nur 45 Minuten zurück und erreichte unter 500 Teilnehmerinnen den dritten Rang. Bei der Basler Marathon am 27. April 2025 belegte sie den 13. Platz von 2.500 Teilnehmerinnen – ein Beweis dafür, dass wahre Leidenschaft keine Grenzen kennt. Der Basler Frauenlauf ist Teil des „Frauenlauf Cup“, einer Serie von Rennen, die am 22. Juni in Winterthur und am 28. Juni in Bregenz fortgesetzt wird. Ziel dieser Initiative ist es, Bewegung und Gemeinschaft unter Frauen in der gesamten Region zu fördern.

„Es kommt nicht auf die Zeit an, die man erzielt, sondern auf den Mut, nicht stehenzubleiben“, sagt sie mit einem Funkeln in den Augen, das nur echte Sportlerinnen haben.

Eine Sammlung von Medaillen und bewegenden Momenten

In den Marathons von Luzern, Zürich, Bern und Winterthur sowie bei Trail Runs in den Schweizer und Österreichischen Alpen hat Aferdita nicht nur Medaillen gesammelt, sondern vor allem Geschichten des Durchhaltevermögens, der Freude und des persönlichen Triumphes geschrieben. Jede einzelne Auszeichnung steht für unzählige Schweißtropfen, Lächeln und Momente des Sieges.

Ein Aufruf an alle albanischen Frauen: Entdeckt eure Kräfte!

Aferdita Gashi ist die einzige Albanerin, die in dieser prestigeträchtigen Rennserie aktiv die Gemeinschaft albanischer Frauen vertritt. Doch sie möchte nicht alleine bleiben:
„Ich möchte sehen, wie meine albanischen Schwestern Seite an Seite mit mir antreten! Egal ob ihr lauft oder walking macht – wichtig ist nur, dass ihr den ersten Schritt zu einer stärkeren, widerstandsfähigeren Persönlichkeit macht.“

Bei Marathons, bei denen sich über 10.000 Teilnehmende für verschiedene soziale Anliegen engagieren, träumt Aferdita davon, noch mehr albanische Namen vereint in Stärke, Mut und Lebensfreude zu sehen.

Sport als Weg zur Freiheit

Für Aferdita ist Sport weit mehr als reine Bewegung: Er ist eine Lebensweise, ein Mittel, um Freiheit zu spüren und eine stärkere Version seiner selbst zu formen.
„Kämpft für euch selbst! Glaubt an die Kraft, die in euch steckt. Jeder Schritt, jeder Atemzug, jeder Traum – sie gehören euch. Lauft zur Freiheit und gebt niemals auf. Sport ist Freiheit pur!“

Als aktives Mitglied der #meinfrauenlauf-Community betont sie die Bedeutung der Stärkung von Frauen durch Sport und Zusammenarbeit: „Ohne Frauen funktioniert nichts!“ Das besondere Miteinander in dieser Frauenlauf-Serie gilt als einzigartiges Erlebnis in der Schweiz. Hier ist jede Frau willkommen, findet ihre passende Distanz und erlebt, wie Unterstützung und Gemeinschaft sie zum Ziel tragen.

„Wir sind nicht nur Teilnehmerinnen, wir sind ein Netzwerk, das sich gegenseitig stützt. Am Zielstrich wird jede Läuferin wie eine Siegerin empfangen, denn in diesem gemeinsamen Prozess sind wir alle Gewinnerinnen“, erklärt Aferdita Gashi.

Für Albinfo.ch: Luljeta Ademi

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