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Zahl von Unternehmenspleiten weiterhin sehr hoch

Im ersten Quartal des laufenden Jahres stellten bereits 727 Unternehmen einen Insolvenzantrag. Es sind 226 mehr als in derselben Periode des Vorjahres. Die Rechtsstaatlichkeiten ist für Unternehmen weiterhin eine Herausforderung.
Auch 16 Jahre nach dem Ende des Krieges und acht Jahre nach der Erklärung der Unabhängigkeit hat es Kosova noch nicht geschafft, ein nachhaltiges Klima für die Wirtschaft und für ausländische Investitionen zu schaffen. Aufgrund der fehlenden Nachhaltigkeit meldeten im ersten Quartal 2016 bereits 727 kosovarische Unternehmen Insolvenz – 226 Unternehmen mehr als im Vorjahr.
Diese Agaben stammen vom letzten Bericht der kosovarischen Zentralbank. Vertreter der kosovarischen und der amerikanischen Wirtschaftskammer führen diese negative Entwicklung auf das schlechte Wirtschaftsklima in Kosova zurück: mangelnde Rechtsstaatlichkeit, die unsichere politische Lage und die hohe Korruption sind die Hauptursachen der miesen Entwicklung.
Safet Gërxhaliu von der kosovarischen Wirtschaftskammer betont, dass die Rechtsstaatlichkeit die Hauptsorge kosovarischer Unternehmen bleibt. Diese verschieben ihre Investitionen sogar ins Ausland.
“Es ist der Beweis, dass das Wirtschaftsklima nun wicklich nicht gut ist. Auch die ausländischen Investitionen sind rückläufig. Das allergrösste Problem ist die mangelnde Rechtsstaatlichkeit”, so Gërxhaliu.
Die amerikanische Wirtschaftskammer in Kosova verurteilte die Drohungen etwa gegen das Management von Kosovo Electricity Distribution and Supply Company (KEDS). “Drohungen gegen Investoren stehen im Widerspruch zu den Anstrengungen zur Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit im Land”, heisst es in einer Stellungnahme.
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