Themen
Weiterer Rückgang von HIV: 425 neu gemeldete Fälle im Jahr 2018
Trotz der Abnahme bleibt die HIV-Prävention wichtig. Nur wenn die Safer-Sex-Regeln befolgt werden, kann HIV bis 2030 in der Schweiz eliminiert werden. Die Krankheit bleibt unheilbar und erfordert eine lebenslange Behandlung

Die Zahl der HIV-Diagnosen erreicht dank Screening und frühzeitiger Behandlung einen historischen Tiefstand: 2018 wurden dem Bundesamt für Gesundheit 425 neue Fälle gemeldet, 4,5 Prozent weniger als 2017. Auch die Präexpositionsprophylaxe hat wahrscheinlich zu dieser Abnahme beigetragen. Bei den anderen sexuell übertragbaren Infektionen wurde ein Anstieg der Gonorrhoe-Fälle verzeichnet, der auf ein erweitertes Screening zurückzuführen ist.
Die sinkende Anzahl neuer HIV-Fälle hat zwei Hauptursachen: Erstens lassen sich Personen mit hohem Infektionsrisiko häufiger testen. So kann die Behandlung im Infektionsfall früher aufgenommen werden. Zweitens hat wahrscheinlich auch die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) dabei eine Rolle gespielt. Mit der PrEP kann man sich durch die Einnahme von Medikamenten vor einer HIV-Infektion schützen. Diese Massnahme wird Personen mit hohem HIV-Infektionsrisiko empfohlen. Laut Schätzungen haben letztes Jahr 1500 Personen PrEP benutzt. Dabei handelt es sich grossmehrheitlich um Männer, die Sex mit Männern haben.
Trotz der Abnahme bleibt die HIV-Prävention wichtig. Nur wenn die Safer-Sex-Regeln befolgt werden, kann HIV bis 2030 in der Schweiz eliminiert werden. Die Krankheit bleibt unheilbar und erfordert eine lebenslange Behandlung.
Gonorrhoe, Chlamydiose und Syphilis
Bei den anderen sexuell übertragbaren Infektionen nahmen die Gonorrhoe-Fälle mit 3116 gemeldeten Fällen im Jahr 2018 um elf Prozent zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf ein verstärktes Screening infolge verschiedener Kampagnen bei den Risikogruppen zurückzuführen.
Die Chlamydiose bleibt mit 11 102 gemeldeten Fällen im Jahr 2018 stabil. Diese Stabilisierung stellt einen neuen Trend dar. Zwischen 2000 und 2016 stiegen die Chlamydiosefälle von jährlich 2000 auf 11 000 Fälle an.
Seit 2018 werden aus methodischen Gründen auch Fälle von Syphilis gezählt, die im Labor nicht bestätigt wurden. Dadurch nimmt die Gesamtzahl der Fälle zu. Vertiefte Analysen zeigen aber, dass die tatsächliche Anzahl von Neuinfektionen in den letzten drei Jahren stabil geblieben ist.
E-Diaspora
-
Ausstellung „Gjergji in der Kunst“, eine künstlerische Würdigung zum 620. Geburtstag von Skanderbeg Ngjarja do të prezantojë një përzgjedhje të pasur veprash nga artistë shqiptarë të frymëzuara nga...
-
Die Präsidentin des Kosovo wird von der Schweizer Bundespräsidentin zu einem Staatsbesuch in der Schweiz eingeladen
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains
-
DokuFest und Kino Kosova lancieren die Initiative “Re-Connect ” für junge Menschen aus dem Kosovo und der Diaspora
-
Albaner aus Nordmazedonien neuer UEFA-Matchdelegierter
Leben in Österreich
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains Am 2. Mai in Wien versammelten sich über 190 albanischsprachige Fach und Führungskräfte aus ganz Europa...
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung