News
Vernehmlassung zum Gesetzesvorentwurf zur Unterstützung einer nationalen Menschenrechtsinstitution
Der Bundesrat hat die Grundlagen für die Einrichtung einer nationalen Menschenrechtsinstitution in der Schweiz geschaffen: Er eröffnet das Vernehmlassungsverfahren zu einem Gesetzesvorentwurf, der die Gewährung eines Bundesbeitrags an die zukünftige Institution vorsieht. Dieser wird eine grosse Bedeutung bei der Durchsetzung der Menschenrechte in der Schweiz zukommen

Die nationalen Menschenrechtsinstitutionen (NMRI) zeichnen sich durch ihre Unabhängigkeit und ihre Sonderstellung zwischen Staat und Zivilgesellschaft aus. Dies erlaubt ihnen, mit allen relevanten Akteuren – Behörden, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, Forschungskreise und internationale Organisationen – zusammenzuarbeiten und deren Aktivitäten zur weiteren Stärkung der Menschenrechte zu unterstützen. Die vom Bundesrat verabschiedete Vernehmlassungsvorlage stützt sich auf die positiven Ergebnisse des 2011 als Pilotprojekt konzipierten Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) und behebt gleichzeitig die bei der Evaluation festgestellten Mängel des SKMR, vor allem bezüglich der erforderlichen Unabhängigkeit.
Gemäss dem Vorschlag des Bundesrates soll die NMRI die Form eines universitär verankerten Zentrums aufweisen. Der Bundesbeitrag, der sich wie die bisherige Finanzierung des SKMR in der Grössenordnung von einer Million Franken bewegen wird, soll als Finanzhilfe im Sinne des Subventionsgesetzes gewährt werden. Diese Form der Finanzierung soll es der zukünftigen NMRI erlauben, in voller Unabhängigkeit Themen aufzugreifen, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, und damit auf die Bedürfnisse im Bereich des Schutzes und der Förderung der Menschenrechte in der Schweiz zu reagieren.
Der Vorentwurf legt die Bedingungen für die Gewährung des Bundesbeitrags an die NRMI sowie deren Auftrag fest. Vorgesehen ist auch ein Beitrag der beteiligten Hochschulen und anderen Institutionen des Hochschulbereichs. Diese sollen wie beim Modell des SKMR die von der NRMI benötigte Infrastruktur bereitstellen.
Die Vernehmlassung dauert bis zum 31. Oktober 2017.
Weitere aus News

Schweizer Drohne bricht Geschwindigkeitsweltrekord
- Luzern: Das 6. wissenschaftliche Symposium des Verbands Albanischer Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz findet statt
- Die Schweiz tritt beim Eurovision Song Contest mit dem Lied „Voyage“ auf
- Die Präsidentin des Kosovo wird von der Schweizer Bundespräsidentin zu einem Staatsbesuch in der Schweiz eingeladen
E-Diaspora
-
Vesa Brahimi, die erste internationale Frau, die an der „Ranger School“ in den USA graduiert hat Leutnant Vesa Brahimi hat das anspruchsvollste Training in den Vereinigten Staaten erfolgreich abgeschlossen und ist damit...
-
Jenseits von Sprachen und Grenzen: AlbaFestival als Ausdruck der jungen albanischen Generationen
-
30 Jahre mit den Wiener Philharmonikern Shkëlzen Doli Eine außergewöhnliche musikalische Reise
-
“Lulëkuqet“ aus Bern laden albanische Frauen ein dem Chor beizutreten
-
Riola Morina zur Assistentin an der Universität Basel ernannt
Leben in Österreich
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains Am 2. Mai in Wien versammelten sich über 190 albanischsprachige Fach und Führungskräfte aus ganz Europa...
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung